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40 Jahre AG Flughafensee

Eine kleine Zeitreise

Was vor 40 Jahren mit einer Gruppe Aktivist*innen begann, ist heute die AG Flughafensee. Anstatt eines geplanten Freizeitparks finden sich nun unzählige Tier- und Pflanzenarten auf dem Gelände. Und trotz Hürden ist die Geschichte der Gruppe eine des Erfolgs.

Flughafensee - Foto: Alexandra Rigos

Flughafensee - Foto: Alexandra Rigos

Berlin, 26. Juli 2023 - Pfingsten 1982 besetzten einige Naturschützer*innen der Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz (BLN) die ökologisch wertvollen Bereiche des Flughafensees. Grund waren bereits fortgeschrittene Pläne, die Tegeler Kiesgrube zu einem Freizeitpark umzugestalten. Deshalb war Eile geboten, und so beschlossen die damals Verantwortlichen zu handeln. Wider Erwarten mit Erfolg. Ein Jahr später, am 08.06.1983, unterzeichnete der damalige 1. Vorsitzende des Deutschen Bundes für Vogelschutz Dr. Hans-Jürgen Stork den Pachtvertrag für das Vogelschutzreservat Flughafensee. Damit gründete sich auch die Arbeitsgruppe Flughafensee.


Pflegeeinsatz im Vogelschutzreservat Flughafensee Tegel - Foto: Eric Neuling

Pflegeeinsatz im Vogelschutzreservat Flughafensee Tegel - Foto: Eric Neuling

In der Anfangszeit wurde jedes Wochenende ein Zelt aufgebaut, das den Mitstreiter*innen der AG als Wetterschutz diente. Später wurde dann vom Bezirksamt Reinickendorf eine Blockhütte am Reservatseingang aufgestellt. Der Deutsche Bund für Vogelschutz (heute NABU) übernahm die Federführung dieses Projekts am Flughafensee. Das Schutzkonzept sah von Anfang an vor, nicht das gesamte Areal am Flughafensee einzuzäunen. Naturschutz und Naherholung sollten nebeneinander funktionieren. Genau dieses Konzept erklärt wohl auch das Gelingen des Projektes, da große Teile der Bevölkerung damit einverstanden waren und heute noch sind.

Auch von Behördenseite wurde die AG Flughafensee bei der Pflege und dem Schutz des Gebietes unterstützt. So wurde zum Beispiel die Öffentlichkeitsarbeit gesponsert. Wichtig war auch die Errichtung einer Bojenkette, um den Badegästen die wasserseitige Grenzziehung des Schutzareals aufzuzeigen.


Rückgang finanzieller Unterstützung

Im Laufe der Jahre stellte sich in der Betreuung des Gebietes eine Routine ein. Die Besucherzahlen blieben hoch, die Grenzen des Reservates wurden aber meist respektiert.


Über 200 Vogelarten leben im Reservat, darunter auch diese Bartmeisen - Foto: R. Kroth

Über 200 Vogelarten leben im Reservat, darunter auch diese Bartmeisen - Foto: R. Kroth

Mit dem Älterwerden der AG und dem Wegzug einiger sehr aktiver Mitstreiter*innen beschloss die Gruppe, die Aktivitäten am See etwas zurückzufahren. Aufgrund der Sparmaßnahmen durch das Land Berlin gibt es heute durch das Grünflächenamt nur noch sporadisch Unterstützung. Der NABU-Landesverband ist derzeit der einzige institutionelle Unterstützer der AG Flughafensee. Um den Mangel an Aktiven auszugleichen, werden mittlerweile einige Bereiche des Reservats beweidet. Diese Maßnahme wird von der Senatsverwaltung finanziert.


Noch immer kein Naturschutzgebiet

Gegenwärtig stellen die mangelnde Unterstützung durch den Bezirk und die umfangreiche Neuplanung auf dem inzwischen stillgelegten Flughafenareal die AG vor weitere schwere Aufgaben. In der Umgebung des Sees sind umfangreiche Neubauprojekte geplant. Insbesondere das „Schumacher Quartier“ und das Projekt „Tegel Nord“ werden zukünftig für noch mehr Besucherverkehr am See sorgen. Die Ausweisung des Vogelschutzreservates als Naturschutzgebiet ist daher dringender denn je.


Die Schilder werden von vielen Besucher*innen ignoriert - Foto: Anton Landau

Die Schilder werden von vielen Besucher*innen ignoriert - Foto: Anton Landau

Geplant und hoffentlich bald umgesetzt wird auch die Unterschutzstellung großer Teile des ehemaligen Flughafens Tegel. Derzeit werden diese Flächen von der Grün Berlin GmbH verwaltet und betreut. Durch unterschiedliche Maßnahmen wie Beweidung und Mahd werden die Flächen bereits im Sinne des Naturschutzes gepflegt. Auch für die unzähligen Tier- und Pflanzenarten wäre eine Ausweisung als Naturschutzgebiet von großer Bedeutung. Die Fläche des Reservats beheimatet neben rund 500 Pflanzenarten und 200 Vogelarten auch Insekten, Reptilien und Amphibien, viele stehen auf der Roten Liste.


Die Zukunft der AG Flughafensee

2020 startete der NABU Berlin eine Petition zur Ausweisung des Vogelschutzreservats und der Tegeler Stadtheide als Naturschutzgebiet. Insgesamt 10.181 Stimmen konnten gesammelt werden und an die damalige Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz übergeben werden. Sie versicherte, dass die Gebiete als Naturschutzgebiet ausgewiesen werden sollen. Sich auf einen genauen Zeitpunkt festlegen, wollte sie jedoch nicht. Mittlerweile ist das Gebiet – nicht zuletzt wegen der NABU-Petition – auf der To-Do-Liste der Naturschutzbehörde zwar nach oben gerutscht, auf die Ausweisung warten die Aktiven aber noch immer.

Momentan mangelt es nicht an Freiwilligen für die monatlichen Biotoppflegeeinsätze. Die Herausforderung der kommenden Jahre wird es sein, Leute zu finden, die auch andere, zum Beispiel organisatorische Aufgaben und Verantwortung übernehmen, um die AG am Leben zu halten.

1983 ging es darum, viele kleine Schutzgebiete einzurichten, um das Überleben möglichst vieler Arten zu sichern. Die Themen Artenschwund und Klimawandel waren damals schon aktuell und sind es heute umso mehr. Die AG Flughafensee ist trotzdem stolz und dankbar für das bisher Erreichte.

Text: Frank Sieste, 26.07.2023


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