Handys für Hummel, Biene und Co.
Mit Ihrem Althandy können Sie etwas für den Insektenschutz tun
Bringen Sie uns Ihr Alt-Handy oder -Tablet vorbei! So unterstützen Sie den NABU beim Insektenschutz, denn für jedes abgegebene Alt-Handy, Alt-Tablet oder Alt-Smartphone erhält der NABU eine Spende von der Telefónica Deutschland Group, die seit 2019 in den NABU-Insektenschutzfonds fließt. So können Sie nicht nur für eine umweltgerechte Entsorgung bzw. Wiederverwertung des Gerätes sorgen, sondern auch noch beim wichtigen Schutz der Insekten helfen.
Nähere Informationen zu der Sammelaktion finden Sie hier.
Ideen und Kontakte zu weiteren Sammelstellen sind übrigens immer herzlich willkommen!
Ganzjährige Berliner Sammelstellen
Auch hier können Sie alte Handys abgeben:
Die Grüne Liga nimmt alte Handy, gern auch mit Akku an, und leitet sie an einen Recycler weiter:
Grüne Liga e.V.
Greifswalder Straße 4
10405 Berlin
Auch die BSR nimmt ausgediente Handys auf ausgewählten Recyclinghöfen und in Partner-Baumärkten entgegen und führt die darin enthaltenen Wertstoffe zurück in den Stoffkreislauf.
Wer sein altes Handy über den NABU abgeben möchte, kann es entweder beim einer NABU-Sammelstelle in eine Box einwerfen oder kostenlos direkt via DHL-Filiale oder DHL Paketbox.
Bis 2019 ging der Spendenerlös an das NABU-Projekt „Renaturierung der Unteren Havel“
Das Gebiet ist eines der größten mitteleuropäischen Feuchtgebiete und gehört zum Naturpark Westhavelland. Es erstreckt sich zwischen der Havelmündung bei Gnevsdorf nahe der Landesgrenze Brandenburg/Sachsen-Anhalt und der rund 80 Kilometer von Berlin entfernten brandenburgischen Kleinstadt Pritzerbe. Zusammen mit dem Bund und den Ländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt arbeitet der NABU im Projekt „Renaturierung der Unteren Havel“ daran, die Flusslandschaft naturnah zu gestalten. Die Untere Havel soll wieder zu einem lebendigen Fluss und einem wertvollen Lebensraum für Pflanzen und Tiere werden. Mehr als 1.100 stark gefährdete und vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten kommen in der Unteren Havelniederung vor. Der NABU will den Fluss in den kommenden zwölf Jahren wieder naturnah gestalten und in der Region Naturparadiese schaffen.
Am 5. August 2009 gaben der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzek und Umweltminister Sigmar Gabriel den Startschuss für die Umsetzung des Großprojektes.
Seit Start der Kampagne im Jahr 2006 sind mit Hilfe der Handyrecycling-Aktion mit den Partnern deutschlandweit bereits mehrere hunderttausend Euro gesammelt worden.
Berlin nahm im bundesweiten Vergleich mit über 2000 gesammelten Handys den zweiten Platz ein. Herzlichen Dank an dieser Stelle allen fleißigen Sammlerinnen und Sammlern!
Renaturierung der Havel
Die Maßnahmen
Zu den Renaturierungsmaßnahmen gehören der Rückbau von Uferbefestigungen und der Anschluss von Altarmen und Flutrinnen, um den Fluss seiner ursprünglichen Form mit einer Vielzahl an Nebenflüssen und Fließen wieder nahe zu bringen. Auen- und Uferwälder werden wieder neu begründet und mit Hilfe von Fischaufstiegsanlagen sollen Wanderfische wie Stör und Lachs den Weg zurück in die Havel finden. Hierdurch wird neuer Lebensraum für Arten natürlicher Feuchtgebiete geschaffen, zu denen Biber, Fischotter, Seeadler oder Eisvogel gehören. Zudem kann die Renaturierung der im Zuge des Klimawandels zu erwartenden zunehmenden Austrocknung der Havel entgegen wirken.
Das Renaturierungsvorhaben wird zu 75 Prozent mit Mitteln des Bundes und zu 25 Prozent mit Mitteln der Länder Brandenburg und Sachsen-Anhalt sowie des Projektträgers NABU finanziert.