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Insektensommer - Ihre Beobachtungen melden!
Jetzt Mitmachen! Hier können Sie am NABU-Insektensommer teilnehmen und Ihre Beobachtungen melden. Mehr →
Rosenkäfer im Garten - Foto: Kathy Büscher
Ziel des Insektensommers ist es, auf die enorme Bedeutung der Insekten aufmerksam zu machen und für den Schutz dieser Tiergruppe zu sensibilisieren. Jeder kann mithelfen, Daten zur Artenvielfalt und Häufigkeit der Insekten zu sammeln. In Deutschland gibt es nach Schätzungen 33.000 Insektenarten. Über die meisten liegen noch keine Daten vor.
Auch er wird im August gezählt: der Admiral - Foto: Helge May
Beobachten und zählen kann man fast überall: Im Garten, auf dem Balkon, im Park, auf der Wiese, im Wald, an Gewässern oder auf dem Feld. Suchen Sie sich einfach ein lauschiges Plätzchen, machen Sie es sich gemütlich und zählen Sie los!
Das Beobachtungsgebiet sollte allerdings nicht größer sein als etwa zehn Meter in jede Richtung vom eigenen Standpunkt aus. Gezählt wird eine Stunde lang.
Egal ob Blattlaus, Fliege oder Schmetterling - jeder Sechsbeiner soll gemeldet werden. Es lohnt sich manchmal, genauer hinzuschauen. Dass die Steinhummel bei der ersten Zählung im Juni am häufigsten erfasst wurde, kann daran liegen, dass „die meisten Leute eher in die Gegend schauen wie bei den Vogelbeobachtungen, als dass sie zwischen der Vegetation intensiv nach Insekten suchen. Daher werden Blütenbesucher in dieser Größe sicherlich eher wahrgenommen. Hummeln fliegen Blüten gezielt und beständig an und sind unverwechselbar – das ist bei anderen Arten schon schwieriger“, erklärt Ansgar Poloczek, Artenschutzexperte beim NABU Berlin.
Die Insektenvielfalt ist so groß, dass selbst Experten bestenfalls eine Artengruppe überblicken. So sind auch viele interessierte Laienbeobachter bei den Insektenbestimmungen zurückhaltender, da sie nichts Falsches melden wollen, weil sie das Insekt nicht kennen oder es nicht genau bestimmen könnten. Dabei ist es aber ohne weiteres möglich und gewünscht, zum Beispiel nur Biene oder Schmetterling anzugeben – nach dem Motto „Jeder so gut, wie er kann“.
Damit vergleichbare Daten gesammelt werden können, hat der NABU acht Kernarten ausgewählt. Für die erste Zählung vom 04. - 13. Juni 2021 sind das die folgenden Arten: Tagpfauenauge, Admiral, Asiatischer Marienkäfer, Hainschwebfliege, Steinhummel, Lederwanze, Blutzikade und Gemeine Florfliege. Nach diesen acht Arten sollten die Teilnehmer*innen auf jeden Fall suchen. So kann am Ende erkannt werden, wo die eigentlich weit verbreiteten Arten möglicherweise gänzlich fehlen. Wer diese Tiere nicht kennt, kann sie ganz einfach mit dem NABU-Insektentrainer (www.insektentrainer.de) unterscheiden lernen. Einen besonderen Fokus richtet der NABU mit der Entdeckungsfrage auf Marienkäfer.
Der optimale Tag, um viele Insekten zu sehen, ist ein sonniger, warmer, trockener und windstiller Tag. Eine gezielte Erkundungstour ist für jeden schon auf kleinstem Raum möglich, wie zum Beispiel der Blick in die Blumentöpfe.
Der NABU engagiert sich seit Jahren für den Schutz der Insekten. Sie sind unverzichtbar für unser Ökosystem, tragen zur Vermehrung von Pflanzen sowie zur Fruchtbarkeit des Bodens bei. Studien zeigen, dass die Insekten in Deutschland deutlich zurückgehen. Intensive Landwirtschaft, der Einsatz von Pestiziden und die Ausräumung der Landschaft sind nur einige Gründe für den Insektenschwund. Die Daten der Zählaktion Insektensommer werden in Zusammenarbeit mit der Plattform www.naturgucker.de erfasst. Die Ergebnisse werden vom NABU ausgewertet und zeitnah veröffentlicht.
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Warum jedes Insekt zählt? Warum findet die Zählung in diesem Zeitraum statt? Warum muss ich den Lebensraum mit angeben? Wie fehleranfällig ist die Aktion? Was können uns die Ergebnisse sagen? Diese und weitere häufig gestellte Fragen haben wir für Sie beantwortet. Mehr →
Wir wollen die Vielfalt der Insekten für die Aktion überschaubar machen. Deshalb wurden je Aktionszeitraum acht Kernarten ausgewählt, nach denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf jeden Fall suchen sollten. So kann am Ende erkannt werden, wo die eigentlich weit verbreiteten Arten möglicherweise fehlen. Mehr →