Berlin bleibt attraktiv für Wintervögel
Große Beteiligung bei der Stunde der Wintervögel
Allerdings ist auch in Berlin – wie deutschlandweit – die Zahl der gemeldeten Wintervögel pro Garten im langjährigen Trend leicht rückläufig. Bei der ersten „Stunde der Wintervögel“ 2011 wurden noch 39 Vögel pro Garten gezählt.
Im Vergleich mit anderen Großstädten können sich die Berliner Vogelfreund*innen glücklich schätzen, denn in Hamburg kommen im Schnitt nur 30 Wintervögel in einen Garten, in Frankfurt am Main 31, in Köln 29 und in München nur 22.
Bislang haben sich in Berlin über 2.400 Vogelfreund*innen an der bundesweiten Mitmachaktion des Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) und seines bayerischen Partners LBV beteiligt. Seinen Ruf als „Hauptstadt der Spatzen“ hat Berlin dabei auch in diesem Jahr verteidigt. Der Haussperling ist der mit weitem Abstand meist gezählte Vogel (nach derzeitigem Stand im Schnitt 7,9 Haussperlinge pro Garten), Platz zwei belegt die Kohlmeise, gefolgt von Blaumeise und Amsel, die im Vergleich zum Vorjahr die Plätze getauscht haben. Auch bundesweit hat der beliebte „Spatz“ den Schnabel vorn und ist mit im Schnitt 5,6 Exemplaren pro Garten wieder der am häufigsten gemeldete Vogel.