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Störche, Schmetterlinge und Libellen

Ausflug ins Storchendorf Linum

Am 16.07.2022 traf sich die Kindergruppe Spandau im Storchendorf Linum im Ruppiner Land. Da der Termin nicht nur außerhalb von Berlin, sondern auch in den Ferien stattfand, hatten wir ihn kurzerhand zu einem Familienausflug erklärt.

Störche mit Nachwuchs - Foto: H. Brink

Störche mit Nachwuchs - Foto: H. Brink

Linum ist leider ein Straßendorf, was in früheren Zeiten sicher Vorteile hatte, in den heutigen Zeiten des ausufernden Autoverkehrs aber ziemlich unschön ist. Wir gingen auch zuerst an diese Straße, nämlich zum Haus der Naturschutzstation Rhinluch, die allerdings nicht öffentlich zugänglich ist. Dort hatten wir auf dem Dach bereits einen Storchenhorst gesehen (bei diesen großen Vögeln sprechen wir nicht von einem Nest, sondern von einem Horst). Darin befanden sich mindestens zwei Jungtiere. Erkennbar an den dunklen Beinen und dem dunklen Schnabel. Jetzt Mitte Juli ist der Nachwuchs ansonsten schon so groß wie die Altvögel, denn ungefähr in vier Wochen ziehen sie bereits in die Winterquartiere in Afrika. Und zwar alleine! Die Eltern fliegen erst circa zwei Wochen später. Das bedeutet auch, dass die Zugrichtung (und auch der Wunsch wegzufliegen) genetisch bedingt sein müssen.


Seeadler - Foto: H. Brink

Seeadler - Foto: H. Brink

Einer der Altvögel kam zum Horst, während wir da waren. Wir konnten die roten Beine und den roten Schnabel sehen. Zur Begrüßung oder auch zur Abschreckung von Feinden klappern die Störche mit dem Schnabel. Andere Laute (bis auf ein gelegentliches Zischen) bringen Weißstörche nicht hervor. Sie gehören also eindeutig nicht zu den Singvögeln.

Am Gebäude selber konnten wir unter dem Dachüberhang viele Nester sehen und um uns herum flogen auch ganz viele von den Vögeln, die das gebaut haben – Mehlschwalben.

Zur Erinnerung: Wir haben bei uns im Sommer vor allem:

  • Rauchschwalben
  • Mehlschwalben
  • Mauersegler

Wir sahen am Gebäude der Station Mehlschwalben, später auf den Feldern Rauchschwalben, und immer wieder am Himmel Mauersegler. Was wir vor allem am Himmel aber sahen, war der Rotmilan!

Ein recht großer Greifvogel, leicht erkennbar am gegabelten Stoß (Schwanzfedern bei Greifvögeln) und dem deutlichen Rot des Gefieders. Mehr als die Hälfte der gesamten Weltpopulation dieses schönen Vogels brütet in Deutschland, wir haben also eine besondere Verantwortung für seinen Schutz. Kurz sahen wir am Himmel auch den größten einheimischen Greifvogel, den Seeadler, leider flog er recht hoch und war schnell schon wieder außer Sicht. Wir konnten aber die typische Silhouette erkennen: Sehr lange und breite Flügel - er liegt wie ein Brett in der Luft – und ausgebreitete „Finger“. Bei diesem war die Unterseite ganz dunkel, aber die Spitze des Stoßes weiß. Daran (und am Schnabel, den wir aber nun wirklich nicht erkennen konnten) kann man das Alter des Vogels bestimmen; denn diesen weißen Stoß bekommen die Seeadler erst mit ungefähr fünf Jahren! Vorher ist die Spitze dunkel.

Seeadler waren in Deutschland fast ausgestorben, sie wurden bejagt und sogar von manchen so gehasst, dass sie verfolgt und getötet wurden. Die Horststandorte von Seeadlern werden noch heute möglichst geheim gehalten, Dummköpfe sterben nämlich nicht aus. Es gab Zeiten, in denen diese Nistplätze von Naturschützenden Tag und Nacht bewacht wurden. Ein sehr großes Problem war auch ein bestimmtes Pflanzenschutzmittel (DDT), dass früher großzügig ausgebracht wurde, sich dann über die Nahrungskette bei den Top-Prädatoren (also den Tieren, die andere fressen, aber selber nicht mehr gefressen werden) im Körper ansammelte und dazu führte, dass die Schalen der Eier so dünn wurden, dass sie einfach zerbrachen und es keinen Nachwuchs gab. Dieses Mittel ist inzwischen zum Glück verboten, dafür gibt es ein anderes Problem: Wenn Leute zur Jagd gehen, schießen sie ja mit Metall (Munition). Dafür wurde bisher immer Blei genommen. Von diesem Blei bleibt vieles im Körper des geschossenen Tieres zurück. Die toten Tiere werden nicht immer gefunden oder vollständig mitgenommen, dann fressen natürlich andere Tiere vom Kadaver. Und nehmen damit Blei in ihren Körper auf. Das geht nicht mehr raus, sammelt sich an und führt über die Jahre zur Bleivergiftung. Davon habt Ihr vielleicht schon mal im Zusammenhang mit den Wasserleitungen im alten Rom gelesen (bei uns auch, aber das gibt es fast nicht mehr). Die Seeadler jedenfalls – na ja…seht selbst: hier. Sehr traurig.


Feuerwanze - H. Brink

Feuerwanze - H. Brink

Aber wir waren ja fröhlich und begeistert unterwegs!

Die Landschaft ist wunderschön, in – wesentlich – früheren Zeiten war hier alles Moor oder Sumpf, dann begann die Menschen das Land trocken zu legen, um es nutzen zu können, das machte man mit Hilfe von Gräben. Und es wurde Torf abgebaut, was zu den vielen Teichen führte.

Wir liefen an einem der Gräben entlang und entdeckten Feuerwanzen. Nein, kein Käfer, auch wenn dieses Tier oft so genannt wird. Der Unterschied? Hier zur Erinnerung:

  • Wanzen haben Saugrüssel und ernähren sich flüssig
  • Käfer haben Beiß- und Kauwerkzeuge und nehmen auch fest Nahrung zu sich

Wanzen haben immer ein mehr oder weniger gut sichtbares dreieckiges Schildchen auf dem Rücken. Sie haben Duftdrüsen, die ein Sekret ausspritzen können, das manchmal ganz übel stinken kann und dann als Abwehrwaffe fungiert.


Wegwarten - Foto: H. Brink

Wegwarten - Foto: H. Brink

Wanzen machen keine vollständige Metamorphose durch, sondern es schlüpfen kleine Wanzen, die sich dann häuten und ihren Eltern immer ähnlicher werden. Käfer machen eine vollständige Metamorphose durch. (Thema vom letzten Mal)

Jetzt ist die Zeit der meiner Meinung nach schönsten blauen Blume gekommen: Der Wegwarte. Die Wegwarten könnt Ihr jetzt überall sehen. Überhaupt sind viele Pflanzen in voller Blüte, was wichtig für die Insekten ist, die jetzt in großer Menge unterwegs sind. Denn es ist Sommer, also warm und Insekten sind wechselwarm (Ihr wisst ja Bescheid!), finden jetzt also Sonne und Nahrung. Und Insekten sind wiederum Nahrung für Vögel und so weiter. Einige Libellen haben wir auch sehen können:

  • Heidelibelle
  • Großes Granatauge
  • Azurjungfer
  • Plattbauch (Männchen)
  • Großer Blaupfeil

Bei den Libellen unterscheiden wir zwischen den sogenannten Kleinlibellen und Großlibellen, die man aber nicht etwa an der Größe unterscheidet – seufz… -  siehe Kleiner und Großer Kohlweißling – sondern an der Form des Körpers und der Form der Larve. Und vor allem an der Haltung beim Sitzen: Die Kleinlibellen halten die Flügel in Ruhe nach oben, die Großlibellen tragen die Flügel ausgebreitet.

Libellen machen eine unvollständige Verwandlung durch, wir fanden sogar eine Exuvie, das ist die leere Hülle einer Libellenlarve.


Raupe der Ahorn-Rindeneule - Foto: H. Brink

Raupe der Ahorn-Rindeneule - Foto: H. Brink

Weiter am Wegrand, bei den Teichen fanden wir Biberspuren, sahen Höckerschwäne mit Jungen, fanden weitere Wanzen sowie Käfer, und eine supertolle, wenn auch sehr kleine Raupe.

Die habe ich mir in einer Expert*innen-Gruppe bestimmen lassen, bei Raupen kann man auch ewig suchen ansonsten. Ich hatte es ja für einen der Bürstenspinner gehalten, aber die passten alle nicht. Es ist in der Tat die Raupe von Acronicta aceris, der Ahorn-Rindeneule. Das ist ein Nachtfalter. Auf dieser Seite könnt Ihr im unteren Teil die verschiedenen Stadien dieser wunderschönen Raupe und später noch schöneren Raupe sehen.

Damit nicht genug, gab es noch einiges an Schmetterlingen zu sehen:

  • Kleines Wiesenvögelchen
  • Kleiner Feuerfalter
  • Tagpfauenauge
  • Perlmuttfalter

Vorbei am Teich, in dem wir Frösche sahen, aber keine Rotbauchunken mehr, gingen wir zurück durch’ s Dorf. Es heißt ja „Storchendorf“ Linum, weil hier viele Störche nisten, und wir sahen auch einige besetzte Horste. Die Altvögel haben keinen Platz mehr im Horst und stehen in der Nähe.

Der Weißstorch hat seinen Namen als Gegensatz zum Schwarzstorch, der ein Waldbewohner ist und sehr selten in Deutschland.  Verwechseln kann man den Weißstorch vor allem im Flug mit dem Kranich oder dem Graureiher, inzwischen auch mit dem Silberreiher, der immer häufiger bei uns vorkommt. Die Flugsilhouette ist aber doch anders. Der Graureiher fliegt mit zurück gebogenem Hals.  Guckt euch die Unterschiede gut an.

Dann endete der Tag in der schönen Storchenschmiede Linum. Wo noch mehr Frösche zu sehen waren – geküsst haben wir keinen, wer braucht schon Prinzen? Auf die Arten von Fröschen und Unken gehe ich jetzt nicht ein…

Wir sahen noch einen Braunen Waldvogel – das ist ein Schmetterling – und am Insektenhotel eine Goldwespe.

Es war wieder ganz schön was los!


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