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Rindviecher und Lippenblütler

Ausflug ins Naturschutzgebiet Tiefwerder Wiesen.

Am 30. April 2022 traf sich die Kindergruppe am Eingang zum Naturschutzgebiet Tiefwerder Wiesen. Auch dies wieder ein Kleinod mitten in der Stadt und direkt an der äußerst viel befahrenen Heerstraße. Kaum ist man drinnen, ist Natur!

Graureiher - Foto: H. Brink

Graureiher - Foto: H. Brink

Gleich am Eingang konnten wir Knoblauchsrauke und Silberblatt bewundern. Leider lassen da sehr viele Leute ihre Hunde frei laufen, das Problem gibt es überall. Verantwortungsbewusstsein sieht anders aus, insbesondere in der sogenannten „Brut- und Setzzeit“, also dann, wenn die meisten Wildtiere ihren Nachwuchs aufziehen und alle besonders störanfällig sind. Katzen müssen in dieser Zeit im Haus gehalten werden! Wir besprachen aber gleich noch einmal, auf wie vielen Zehen die Hunde, Wölfe und Katzen laufen – erinnert Ihr euch?

Ein Stück weit liefen wir im Wald und sahen unter anderem einen wunderschönen abgestorbenen Baum mit ganz vielen Höhlen, die vom Specht gehämmert wurden. Der Specht – genau genommen der Buntspecht wird der „Zimmermann des Waldes“ genannt. Übrigens sind es „Zimmermann“ und „Zimmerfrau“; denn die Weibchen hämmern auch jedes Jahr eine neue Höhle. Diese faulen dann weiter aus und haben jede Menge Nachnutzende: Fledermäuse, Insekten, Eulen, größere Spechtarten, diverse Singvögel (hier nur die Höhlenbrüter)


Der Weg führte dann in die eigentliche Niederung, das sind die Überbleibsel der Flussaue. Hier wurde es gleich wieder spannend: Von der Brücke aus sahen wir auf der Wiese Graugänse, als die aufflogen, merkten wir erst, wie viele es waren. Auffliegen tun Graugänse eigentlich nur bei Störung, wir konnten auch einen Greifvogel entdecken, der von Krähen und Kolkraben „gehasst“ wurde (so nennt man das, wenn die Vögel einen Greifvogel zu vertreiben suchen). Wie sich herausstellte, war es ein Mäusebussard. Vor dem fliegen allerdings die Gänse nicht auf, der ist für sie keine Gefahr, da er kein Vogeljäger ist. Der einzige Greifvogel, der den Graugänsen gefährlich werden kann, ist der Seeadler, aber wir konnten keinen sehen. Es gibt in Berlin drei Brutpaare von Seeadlern, es war also nicht abwegig, dort einen zu vermuten. Guckt euch ansonsten mal so eine Graugans an, wie groß und schwer die ist! Da hätte ein Mäusebussard oder ein anderer Greifvogel so seine Probleme, die nicht nur zu überwältigen, sondern auch wegzutragen 😉


Am Ufer des kleinen Flussarmes stand während der ganzen Zeit ein Graureiher und wartete darauf, dass ihm die Fische vor den Speer schwammen, was ihm dann auch gelang. Dann entdeckten wir auf der Wiese noch etwas ganz Besonderes: Da lief doch tatsächlich ein Kranich herum!

Auch er (oder sie, kann man nicht erkennen) auf der Nahrungssuche. Wenn Ihr zwei davon irgendwo auf einer Wiese oder so sehen solltet, guckt genau hin, das sind dann Paare, die ihre Jungen führen! Dabei laufen die Altvögel herum und zeigen den Jungen, was sie essen sollen und können. Der andere Elternteil sichert dabei die Umgebung. Die Jungen sind anfangs so klein, dass man sie im hohen Gras kaum sehen kann. Hören konnten wir die Revierrufe von Kranichen, also irgendwo war ein Brutpaar.


Wir gelangten dann an eine Stelle, an der wir dem Thema des Tages nahekamen: Beweidung. Hintergrund ist, dass es die sogenannte natürliche Sukzession gibt. Das bedeutet, dass Bewuchs in natürlicher Weise, also von ganz alleine, in einer gewissen Reihenfolge geschieht. Dies beinhaltet die Verdrängung von Pflanzen (und damit auch Tieren) durch jeweils konkurrenzstärkere Arten. Je nach Bodenart wandelt sich durch Samenanflug bzw. Verbreitung durch Tiere die Vegetation und führt zum Schluss zur „Klimax-Gesellschaft“, die meist aus Bäumen besteht. Wenn wir also wollen, dass bestimmte Pflanzen und Tiere erhalten bleiben, muss der Aufwuchs entfernt werden. Nimmt man dafür Maschinen – was gar nicht überall möglich ist -, verdichtet man den Boden auf großer Fläche. Setzt man Weidetiere ein, so treten diese nur an einigen Stellen jeweils den Boden fest. Und die fressen sich langsam durch so eine Wiese. Dabei bleiben immer Pflanzen stehen, so dass diese aussamen können und ihre Bewohner sich in Sicherheit bringen können.


Wasserbüffel - Foto: H. Brink

Wasserbüffel - Foto: H. Brink

Hier gibt es Wasserbüffel, Galloways und Ziegen. Wobei Ziegen allerdings dazu neigen, alles, aber auch alles zu fressen. Die haben schon so manche Insel kahlgefressen!

Um die Rinder herum herrschte auch buntes Treiben, insbesondere von Staren. Die Rinder scheuchen nämlich mit Ihren Tritten die Insekten hoch und legen Boden bewohnende Kleinlebewesen frei. Diese werden von Vögeln dann gerne angenommen. In anderen Ländern sehen wir zum Beispiel die Kuhreiher immer um die Rinder herum. – genau deshalb! Im Gegensatz zu Amseln, denen sie auf Entfernung ähnlich sehen, hüpfen Stare nicht auf dem Boden herum, sondern laufen. Damit kann man die beiden Arten auf Anhieb unterscheiden.

Rinder gehören zu den Wiederkäuern. Da sie ausschließlich Pflanzen fressen, mussten sie eine Möglichkeit finden, diese gut zu verdauen und zu verwerten. Versucht mal selber euch nur von Gras zu ernähren, das macht erst Bauchschmerzen und führt dann zu Mangelernährung! Rinder und andere Wiederkäuer nehmen sehr schnell große Mengen an Pflanzen zu sich, begeben sich dann in Deckung und zermahlen dort in Ruhe die aufgenommene Nahrung. Dabei werden dann die Nährstoffe aus der Nahrung genommen und dem System zugeführt. Unsere Wiederkäuer haben vier verschiedene Abteilungen im Magen, die bei der Aufschließung helfen. Das können wir uns nicht so richtig vorstellen, aber es funktioniert ja anders als bei uns, die wir nur einen Magen haben.


Wir kamen aber vorher an Spuren vorbei, hier war der Biber zugange! Manche Bäume werden mit Draht umwickelt, damit er nicht rangeht. Meistens hat das seine Begründung im Denkmalschutz, zum Beispiel im Schlossgarten Charlottenburg.


Lippenblütler - Foto: H. Brink

Lippenblütler - Foto: H. Brink

Aber bevor wir uns der wohlverdienten Pause widmen konnten, blickten wir über die Havel, wo wir eine Familie von Stockenten entdeckten. Die Jungen der Stockenten sind Nestflüchter, Ihr erinnert euch? Und warum heißt die Stockente nun „Stock“ente? Hier nochmal zur Erinnerung: Weiden wurden (und werden) regelmäßig stark gestutzt, denn die dünnen Zweige wurden zum Flechten benutzt. Dabei entwickelt der Baum neue Triebe, die dann zur typischen Form der Kopfweiden führen. Wird nicht mehr geschnitten, wird der Baum schnell auseinanderbrechen. Diese Art des Herunterschneidens nennt man „auf Stock setzen“. Und da oben drauf, bauen Enten gerne ihre Nester.

Wir freuten uns auf dem ganzen Ausflug auch über die verschiedenen Pflanzen, die nun bereits aus dem Boden schießen, wie zum Beispiel die Maiglöckchen, und besprachen ganz kurz nochmal die verschiedenen Blütentypen, die Holz zersetzenden Pilze, die Greifvögel – wir sahen noch Rotmilan und Turmfalken -, die Insekten und, und, und….

Auf jeden Fall war es ein toller Ausflug!


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Kindergruppe Reinickendorf - Foto: Patricia Hohm

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