Kindergruppentreffen am Halemweg
Bussard und Biber hautnah
Berlin, 12.01.2019. Weit kamen wir nicht, denn gleich nach ca. 100 m hatten wir das Glück einen Mäusebussard im Flug beobachten zu können. Wir sprachen über die verschiedenen Arten von Vögeln (Singvögel, Greifvögel, Wasservögel), die Unterschiede bei den Greifvögeln (sowohl in der Größe als auch über den Unterschied zwischen "Grifftötern" und Bisstötern"). Wir beobachteten eine Amsel, lernten den Unterschied zwischen Amselhahn (-männchen) und Amselhenne (-weibchen) kennen und konnten einen Baumläufer beobachten, der den Baumstamm spiralförmig nach oben huschte. Gehört haben wir Kleiber (der einzige Vogel in Deutschland, der den Baumstamm mit dem Kopf nach unten hinablaufen kann) und einige konnten den Buntspecht sehen, dessen scharfes "Zick" wir vorher gehört hatten.
Weiter ging es dann in Richtung See. Dort waren viele Trittsiegel im Sand zu sehen - na gut, alles von Hunden, aber hätte ja auch anders sein können ...
Auf dem Wasser sahen wir viele Stockenten. Außerdem waren dort einige Mandarinenten, wir besprachen den Unterschied zwischen Männchen und Weibchen bei Enten und anderen Vögeln und lernten, warum Entengefieder nicht nass wird und Wasservögel kein Problem damit haben auch auf Eis zu laufen.
Thema war außerdem die Jahreszeit und was die verschiedenen Tiere so machen in dieser Zeit (Wegziehen, Winterruhe, Winterschlaf). Wir sprachen über die verschiedenen Bäume (Nadelbaum/Laubbaum) und wie diese mit dem Winter umgehen.
Dann machten wir einen kleinen Rundgang über die Mittelinsel im See. Dort konnten wir uns die Hinterlassenschaften eines Bibers näher betrachten.
Gestärkt mit Schokobrötchen, Käsewürfeln und Muffins ging es dann zurück zum Eingang.
Wir freuen uns schon aufs nächste Treffen in zwei Wochen. Wir treffen uns ungefähr 14-tägig samstags, gehen auf Waldwanderung, schleudern Honig, tragen Kröten, zählen Vögel, beobachten Fledermäuse und, und, und... Wir heißen übrigens alle Kinder mit Forschergeist und Neugier ab ca. sechs Jahren willkommen.
Text: Christine Kuhnert