Die Störchin hat sich noch nicht entschieden
Ende März auf dem Dach der Storchenschmiede in Linum
Die Störche haben den Horst in den letzten Tagen bereits hergerichtet, altes Material wurde herausgeschmissen, und der Nestboden mit frischem Stroh ausgekleidet. Auch ein großes Stück Plastik, welches im letzten Jahr auf den Horst getragen wurde, ist zum Glück wieder herausgeschmissen worden und konnte von uns dann sachgerecht in der gelben Tonne entsorgt werden.
Leider kommt es immer wieder vor, dass Störche Plastikfetzen aufsammeln und in ihren Horsten verbauen, diese können dazu beitragen, dass das Wasser bei starken Regengüssen nicht mehr richtig aus den Horsten ablaufen kann und sich Pfützen auf dem Nestboden bilden. Die Jungvögel, die noch kein fertig ausgebildetes Deckgefieder haben, werden dann nass, verkühlen und sterben. Ein weiterer Grund, weshalb unser Abfall nichts in der Natur zu suchen hat.
Die Storchendame kann man derzeit nur sporadisch im Horst beobachten. Vermutlich hat sie sich noch nicht ganz entschieden, wo und mit wem sie letztendlich ihre Jungen aufziehen will. Mittlerweile ist noch ein anderes Storchenmännchen im Ort eingetroffen, und immer öfter ist die Störchin bei ihm auf dem Horst zu sehen.
Der Großteil der ostziehenden Störche ist bisher noch nicht bei uns angekommen, viele von ihnen halten sich derzeit noch in der Türkei auf. Der NABU Hamburg hat ein Besenderungsprojekt und veröffentlicht die Bewegungsdaten der besenderten Störche. Das ist sehr spannend für alle, die etwas genauer nachverfolgen wollen, wie die einzelnen Störche ziehen.
Verfolgen Sie hier in einer Kartenansicht tagesaktuell die Flugbewegungen von sechs besenderten Störchen aus Hamburg (und Umgebung). Mehr →
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