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Mitschrift: Vortrag Röhrichtentwicklung

von Manfred Krauß

40 Jahre arbeitet Manfred Krauß schon an der Beobachtung und Kartierung von Röhrichtufern in Berlin. Netterweise hat er unserer BG in Spandau einen Vortrag zum Thema gehalten, denn in Spandau gibt es jede Menge Ufer an Havel, Spree und Hohenzollernkanal.

Junge Blässrallen - Foto: Nadja Kühne

Junge Blässrallen - Foto: Nadja Kühne

Röhricht ist eine Pflanzengesellschaft in Land-Wasser-Übergangszonen. Sie dienen als Wellenbrecher, Sedimentationsfallen, Lebensraum und Laichplatz. Das heißt, dort entsteht Leben, dort ist Leben und dort wird verhindert, dass Inseln bzw. Land abgetragen werden. Da der Bestand seit 1953 um 63% rückgängig ist, steht Röhricht seit 1983 unter Naturschutz. 1968 kam das erste Gutachten von Prof. Sukopp heraus und 10 Jahre später eine Studie zu den Ursachen des Rückgangs. 

Das Problem am Rückgang ist nämlich auch, dass die Bäume immer näher ans Ufer wachsen, während der Sand dort von ungebremsten Wellen abgetragen wird. Das wiederum bedeutet eine Umspülung der Bäume, die keine dauerhaft nassen Füße vertragen und keinen Halt finden und schließlich absterben. 

Die Auswertungen und Beobachtungen finden mit Hilfe von alten Postkarten, Fotos und Luftaufnahmen statt. Im 5-jährigen Rhythmus werden die Daten von rund 206 km Uferlänge ohne Berliner Innenstadt gesammelt und ausgewertet. 

Das Ergebnis: von 208,2 ha Uferlänge mit Röhrichtbewuchs von 1928 blieben bis 2015 nur 71,3 ha übrig. 


Ursachen für den Rückgang von Röhrichtbewuchs:

Wie immer ist es in der Natur komplex. Zu den Ursachen zählen:  

  • Mechanische Belastung durch Schiffwellen (v.a. Sportboote mit hoher Geschwindigkeit) 

  • Toxische Stoffe (die z.B. Blau- & Fadenalgen ernähren und von ihnen produziert werden) 

  • Grundwasserabsenkung

  • Stauregulierung bzw. Verlust natürlicher Dynamik (Gehölz vs. Röhricht)

  • Technische Verbauung der Ufer (Steine, Wände, Steganlagen, ...)

  • Natürlicher Eisgang (bei gefrorenem Gewässer können sich durch Schiffe Eisplatten verschieben und die Halme & Knospen abschneiden) -> selten, rund alle 15 Jahre mal

  • Schädlingsbefall (Schilfgallfliege) -> so alle 10 Jahre mal

  • Bisamratten, Höckerschwäne, Nutrias, Blesshühner 


Die Maßnahmen:

Man hat bisher Fraßschutzkäfige errichtet und festgestellt, dass diese eine große Auswirkung erzielen, obwohl die Fraßfeinde ja nicht allein schuld am Rückgang sind. Auch mittels Mageninhaltsanalysen kam man ihnen auf die Spur. Zusätzlich pflanzte man neue Röhrichte an und errichtete Wellenbrecher. Die ersten waren recht ineffizient. Die jetzigen doppelseitigen Palisaden hingegen findet man häufig an Ufern.


Durch eine Palisade vor Wellenschlag geschützter Schilfbestand - Foto: Manfred Krauß

Durch eine Palisade vor Wellenschlag geschützter Schilfbestand - Foto: Manfred Krauß

Sie lassen Lücken für Jungfische und Wasservögelgelege usw. und sind somit ein wichtiger Teil des Artenschutzes. Diese Bereiche nennt man übrigens „wellenberuhigte Zonen“ und sie sind rund 15 Jahre haltbar. Das sollten sie auch denn mit rund 350€ pro laufenden Meter ohne Nebenkosten braucht man sowieso schon tiefe Taschen. Es wird sich eh schon gestritten, wer dafür zuständig ist.

Bundeswasserstraßenverwaltung? Zudem kam bereits 2012 die „Berliner Biodiversitätsstrategie“, welche 30% des Röhrichtuferzustandes verbessern sollte. Nun ja.. Bis heute hat man 11,2% erreicht. 

Was kann man tun? 

Bisamjagd? Temporäre Sportboot-Verbotszonen? Badestellen pflegen? Der Senatorin schreiben? 

Schon gewusst? 70% unseres Trinkwassers ist sogenanntes Uferfiltrat, d.h. es wurde durch das Ufer gefiltert. Die Erhaltung der Ufer sollte uns also wichtig sein.


Uferschwund - Foto: Nadja Kühne

Uferschwund - Foto: Nadja Kühne

Text: Nadja Kühne 


Ansprechpartnerin

Christine Kuhnert - Foto: privat
Christine Kuhnert
Gruppenleitung bgspandau@nabu-berlin.de

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