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Die Borstige Dolchwespe

Blütenbesucher in Ausbreitung begriffen

Die Borstige Dolchwespe (Scolia hirta), eine Stechimme aus der Ordnung der Taillenwespen, kommt vor allem in Südeuropa vor und war in Deutschland nur selten anzutreffen. Durch den Klimawandel tritt die Art jedoch auch hier bei uns immer häufiger auf.

Eine mit gelben Pollen bedeckte Borstige Dolchwespe sitzt auf zwei lilafarbenen Blumen.

Borstige Dolchwespe - Foto: Klaus Dühr/Naturgucker


Merkmale

Die Körperlänge der Borstigen Dolchwespe beträgt 16-22 mm, wobei die Weibchen meist etwas größer als die Männchen sind. Wie bei allen Hymenopteren sind die Weibchen auch die Einzigen, die einen Stachel besitzen, doch diesen setzen sie nur in äußerster Bedrängnis ein und stellen somit keine Gefahr für den Menschen dar.

Die Borstige Dolchwespe ist an Beinen und Körper behaart und besitzt keulenförmige Antennen. Die Körperfärbung ist glänzend schwarz und die Flügel sind schwarzbraun getönt. Besonders auffallend sind die gelben Binden auf dem zweiten und dritten, manchmal auch auf dem vierten Abdomen Segment. Diese Merkmale können leicht zu einer Verwechslung mit der in Deutschland häufiger vorkommenden Sechsfleckigen Dolchwespe (Scolia sexmaculata) führen, die jedoch etwas kleiner ist und deren gelbe Binden eher weißlich und in der Mitte geteilt sind.

Des Weiteren besteht Verwechslungsgefahr mit der Asiatischen Hornisse (Vespa velutina nigrithorax), welche sich als invasive Art immer weiter gen Osten in Deutschland ausbreitet und 2023 ihr erstes Nest in Berlin gründete. Sowohl Scolia hirta als auch Vespa velutina fallen durch ihre insgesamt dunkle Körperfärbung auf, die nur durch die gelben Binden am Abdomen unterbrochen wird. Bei einer genaueren Betrachtung fallen jedoch gleich einige Unterschiede auf:

Die gelbe Binde befindet sich bei der Vespa velutina eher im hinteren Bereich des Hinterleibs, während Scolia hirta nicht nur eine, sondern 2 Binden besitzt, die sich eher mittig auf dem Abdomen befinden. Zudem besitzt Vespa velutina gelb leuchtende Beine, die beim Flug auffällig herunterhängen, sowie ein oranges Kopfschild, während Scolia hirta hier komplett schwarz gefärbt ist. Die Asiatische Hornisse ist außerdem mit im Schnitt 20-25 mm etwas größer als die Borstige Dolchwespe.

Die Unterscheidung dieser Arten ist besonders wichtig, da die Borstige Dolchwespe in Deutschland auf der roten Liste vom Aussterben bedrohter Arten steht und ihr keinesfalls Schaden zugefügt werden darf. Die Asiatische Hornisse jedoch muss als invasive Art, die eine potenzielle Bedrohung für das Ökosystem, die Landwirtschaft und die Imkerei-Betriebe darstellt, nach EU-Gesetzgebung an die Behörden gemeldet und durch sie getilgt werden. Bei der Artbestimmung helfen die Naturschutzbehörden oder kompetente Anlaufstellen, wie der NABU-Hymenopterendienst Berlin.


Verbreitung

Die Borstige Dolchwespe kommt vor allem in Südeuropa im Mittelmeerraum vor. Doch auch in Mitteleuropa, unter anderem hier in Deutschland, ist sie anzutreffen, wenn auch deutlich seltener. In Deutschland ist Scolia hirta schon etwas länger im Osten und vor allem in Berlin und Brandenburg beheimatet. Durch die Erderwärmung begünstigt breitet sich die Borstige Dolchwespe jetzt immer weiter nach Südwesten in Richtung Bayern und Baden-Württemberg sowie nach Nordosten aus. So wurde sie mittlerweile sogar in Weißrussland, Estland und Schweden gesichtet.


Lebensraum

Scolia hirta bevorzugt offene und xerotherme, also trockene und warme Standorte mit sandigen Böden und karger Vegetation. Man kann die Art auch an nach Süden ausgerichteten Hängen, zum Beispiel an Dünen, finden, da diese durch die permanente Sonneneinstrahlung die optimalen Bedingungen bieten. Sie kann ebenfalls Wälder bewohnen, doch dort ist die Borstige Dolchwespe eher auf offeneren Flächen, wie zum Beispiel Rodungsgebieten, unter Hochspannungsleitungen oder an Bahngleisen zu finden. Auch der urbane Raum wird von ihr als Lebensraum genutzt. Hierbei kommt sie vorzugsweise in Siedlungen und Gärten vor.


Ernährung und Lebensweise

Lilafarbener Ähriger Ehrenpreis steht zwischen hohen Gräsern auf einer grünen Wiese.

Blau blühende Gewächse, wie der Ährige Ehrenpreis, sind bei Scolia hirta besonders beliebt - Foto: Jörg Chmill/Naturgucker

Scolia hirta ist ein tagaktiver und wärmeliebender Blütenbesucher, der blaue Blüten bevorzugt. Zu den häufig angeflogenen Pflanzen gehören somit etwa der Ährige Ehrenpreis oder der Sand-Thymian.

Nach der Paarung erfolgt die Eiablage an Engerlingen (Blatthornkäfer-Larven), die mithilfe des hervorragenden Geruchssinnes und anhand von Vibrationssignalen aufgespürt werden. Hierfür werden Larven der Cetoniinae (Rosenkäfer) und der Rutelinae genutzt, die beide Unterfamilien der Scarabaeidae (Blatthornkäfer) darstellen. Die Weibchen graben sich in den Boden ein und lähmen den Engerling mit einem Stich. Daraufhin legen sie ein Ei auf dem Engerling ab. Nach dem Schlüpfen lebt die Larve als Parasitoid von dem Engerling und ernährt sich von dessen Innereien, bis nur noch dessen Hülle übrig ist. Die Larve der Borstigen Dolchwespe baut sich danach einen Kokon, um zu überwintern und sich im Frühjahr zu verpuppen. Die Flugzeit der Borstigen Dolchwespe geht von Juni bis September.


Gefährdung und Schutzstatus

Die borstige Dolchwespe ist in Deutschland sehr selten und deshalb auf der roten Liste von vom Aussterben bedrohter Arten. Durch ihre Ausbreitung in Richtung Norden durch den Klimawandel nimmt die Häufigkeit jedoch immer weiter zu.

Text: Jona Hagemann, 12.03.2024


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