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Wasservögel im Regen

Wasser von allen Seiten!

Am 1. Februar 2020 trafen wir uns am Tegeler See, Greenwichpromenade. Der Wetterbericht hatte von „etwas“ Regen gesprochen, aber nun ja…

Ein Regentag am Tegeler See - Foto: Christine Kuhnert

Ein Regentag am Tegeler See - Foto: Christine Kuhnert

Wir hatten uns kaum versammelt, als es schon anfing ausdauernd zu regnen. Natürlich liefen wir trotzdem los, guter Hoffnung, dass es vielleicht ein bisschen besser würde. Wurde es nicht. Unser Thema heute waren ja aber auch Wasservögel, und gleich zu Beginn trafen wir auf die ersten: Kanadagänse, die ursprünglich in Nordamerika leben. Sie wurden gezielt als Ziervögel angesiedelt und sind seit den 1970er Jahren auch in Deutschland Brutvögel, können sich also ohne Probleme vermehren. In dem Zusammenhang kamen wir auf die Ökologie zu sprechen: Wenn eine eingeführte oder eingewanderte Art eine einheimische verdrängt – was hier nicht der Fall ist – weist dies ökologisch gesehen darauf hin, dass die einheimische Art nicht optimal an ihren Lebensraum angepasst ist. Das ist zum Beispiel der Fall bei den Grauhörnchen, die in Großbritannien das braune Eurasische Eichhörnchen verdrängen.


Bachstelzennest - Foto: Christine Kuhnert

Bachstelzennest - Foto: Christine Kuhnert

Vorher endeckten wir noch etwas Aufregendes: An einer Ecke des Hauses, in dem die Seeterrassen untergebracht sind, entdeckten wir hinter dem Absperrgitter ein Nest! Natürlich kein frisches Nest, sondern aus dem Vorjahr (im Augenblick brüten nur die ganz tapferen oder die ganz optimistischen, dazu gehören die Amseln und die Ringeltauben). Am Material und der Stelle, an der gebaut wurde, kann man schon gut abschätzen, wer da zugange war.

Außerdem hatten wir das Glück, einige nicht ausgebrütete Eier zu finden. Die Form, Farbe und Größe der Eier führt dann schnell zu den Verursachenden: Hier hat eine Bachstelze gebrütet – oder es mindestens versucht. Die Bachstelzen sind Insektenfresser und deshalb im Augenblick noch in ihren Winterquartieren.

Wir sahen eine Menge Stockenten – erinnert Ihr euch, woher die ihren Namen haben? Die Männchen werden „Erpel“ genannt und waren im Prachtkleid. Alle Vögel wechseln regelmäßig ihre Federn aus, weil diese schlichtweg abgenutzt sind. Manche Arten wechseln ganz viele auf einmal, manche alle nacheinander, aber immer werden alle ausgewechselt.


Stockenten-Hybride - Foto: Christine Kuhnert

Stockenten-Hybride - Foto: Christine Kuhnert

Das bedeutet, dass die alten, verbrauchten Federn abgeworfen werden und innerhalb einer bestimmten Zeit die neuen Federn nachwachsen. Neben den Stockenten gab es noch Hybride, das sind Kreuzungen von Stockenten mit Hausenten. Vögel wechseln ihre Federn = „Kleider“ und wechseln dabei auch in unterschiedlich gefärbte oder sogar ganz anders aussehende Kleider. Ein Beispiel, dass Ihr um euch herum beobachten könnt, sind die Stockenten. Beide Geschlechter haben ein sogenanntes Pracht- und ein sogenanntes Schlichtkleid. Bei den Weibchen unterscheiden diese sich nicht weiter, bei den Männchen dafür ganz gewaltig. Sie sehen im Schlichtkleid aus wie Weibchen, aber guckt mal auf den Schnabel! Am gelben Schnabel erkennt Ihr immer das Männchen im Schlichtkleid. Und dann braucht Ihr euch auch nicht mehr zu wundern, warum es manchmal anscheinend keine Erpel gibt…

Die Mauser findet bei allen Vögeln zu den Zeiten statt, in denen es am besten passt, deshalb kann man dazu keine allgemeinen Aussagen treffen. Wir besprachen, dass es verschiedenen Arten von Enten gibt und sahen dazu auch gleich ein Pärchen Reiherenten, auch recht häufig zu sehen, achtet mal drauf. Auch hier ein deutlicher Unterschied zwischen Männchen und Weibchen, das nennt man „Geschlechtsdimorphismus“.


Blessrallen am Tegeler See - Foto: Christine Kuhnert

Blessrallen am Tegeler See - Foto: Christine Kuhnert

Keine oder nur geringe Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt es zum Beispiel bei den Blessrallen (auch Blässrallen oder Blässhühner/Blesshühner). Den Namen haben sie von der Blesse auf der Stirn – siehe auch bei Pferden. Die Blessrallen gehören nicht zu den Enten, sondern zu den Rallen. Die Füße sind mit Schwimmlappen versehen, ähnlich wie bei den Lappentauchern (Haubentaucher und andere, davon haben wir nicht einen gesehen!). Alle Vögel haben kalte Füße, deshalb kleben Enten nicht fest, wenn sie im Winter auf zugefrorenen Seen laufen. Im Entenkörper fließt das Blut durch Arterien vom warmen Körper Richtung Füße. Dabei kommt es sehr nah an Venen vorbei, die abgekühltes Blut aus den Füßen wieder zum Körper zurück transportieren. Im Wundernetz der Beine erwärmt das warme Blut das kalte. Und das kalte Blut kühlt das warme Blut ab. Die Ente kühlt dadurch weder aus, noch friert sie fest, wenn sie am Teich steht oder dort herumwatschelt. Die Füße sind gut durchblutet. Allerdings mit kaltem Blut. Ein enormer Vorteil für die Enten. Sie haben somit eine Art Frostschutzsystem an Bord. Das funktioniert auch bei Rallen, Schwänen und anderen Vögeln.


Wir lernten den Unterschied zwischen Schwimmenten und Tauchenten und konnten dann auch die Stockenten den ersteren und die Reiherenten den letzteren zuordnen. In beiden Fällen wird nach Nahrung gesucht. Wir besprachen, dass die verschiedenen Wasservogelarten nebeneinander wohnen und nach Nahrung suchen können, weil sie ganz unterschiedliche Wohnorte bevorzugen und ganz unterschiedliche Nahrung suchen. Die Enten und andere Wasservögel haben sogenannte „Seihschnäbel“, sie bewegen den Kopf mit dem Schnabel offen hin und her, schließen ihn dann und das Wasser läuft aus ihm heraus. Alles Größere und Festere bleibt hängen, wie in einem Sieb („seihen“ heißt „sieben“) und kann dann verspeist werden.

Weiter sahen wir dann viele Lachmöwen, unsere häufigste Möwenart. Junge Möwen haben Jugendkleider, entweder 3 oder 4 und die ändern sich auch noch mit der Jahreszeit! Aber die erwachsenen Lachmöwen sind gut zu erkennen, man sieht im Schlichtkleid immer den schwarzen Fleck hinter den Augen. Unterwegs fanden wir Muschelschalen und wir sahen Kormorane. Im Gegensatz zu anderen Wasservögeln kann der Kormoran sein Gefieder nicht einfetten, damit kann er zwar besser tauchen, muss aber auch die Federn trocknen, wenn er aus dem Wasser herauskommt. Daran kann man ihn schon von weitem erkennen. Auch hat er eine ganz spezifische Form im Sitz, wie andere Vögel auch, man kann sie alle oft schon an ihrer Silhouette erkennen, wie wir lernten.


Die Kindergruppe trifft auf einen Höckerschwan - Foto: Christine Kuhnert

Die Kindergruppe trifft auf einen Höckerschwan - Foto: Christine Kuhnert

Unterwegs sahen wir noch Höckerschwäne und am Ende des Weges endlich auch die bei uns häufigste Art von Gänsen: Eine Graugans, erkennbar am leuchtend orangenen Schnabel. Ob es sich um eine hiesige Gans oder einen Wintergast handelte, konnten wir natürlich nicht erkennen. Wir besprachen aber, dass viele Tiere die nahrungsarme Zeit durch Wegzug vermeiden, zum Beispiel tun das viele Vogelarten, die in den Süden ziehen und dabei teils enorme Strecken zurücklegen. Dabei unterscheiden wir in Kurzstecken-, Mittelstrecken- und Langstreckenzieher.

Wir erfuhren, dass es im Winter bei uns viele Vögel aus noch weiter nördlich gelegenen Gebieten gibt, die es bei uns kuschlig warm finden, während die Vögel, die sonst hier leben, oft in den Süden gezogen sind. Man kann das, nebenbei bemerkt, bei manchen Kohlmeisen gut merken, wenn die ganz ungewöhnlich rufen oder singen. Das haben die dann aus ihren Brutgebieten mitgebracht.

Wir sahen noch zwei Paare von Mandarinenten, auch hier ein ganz starker Geschlechtsdimorphismus. Wunderschöne Vögel, nicht? Na ja, wir waren jedenfalls ziemlich durchnässt und alle froh, ins trockene Nest, äh Zuhause zu kommen. Es bleibt spannend!

Text: Christine Kuhnert


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