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Die Efeu-Seidenbiene

Spätstarterin in heimischen Sandkästen

Die erst im Herbst erscheinende Efeu-Seidenbiene (Colletes hederae) lebt ohne Volk und baut ohne die Hilfe von Arbeiterinnen eigenständig ihr Nest und versorgt die Brut. Ihren Namen verdankt sie ihren seidenen Brutzellen.

Efeu-Seidenbiene - Foto: Petra Mai / Naturgucker.de

Efeu-Seidenbiene - Foto: Petra Mai / Naturgucker.de

Die Efeu-Seidenbiene wird der Gattung der Seidenbienen zugeordnet. Sie ist eine solitär lebende Bienenart die erst im Herbst erscheint. Jedes Weibchen baut eigenständig ihr Nest und versorgt die Brut. Ihren Namen verdankt sie der Angewohnheit, Brutzellen mit einem Sekret auszukleiden, das Seide ähnelt.


Aussehen und Vorkommen

Während die Weibchen eine Größe von 11,5-14,5mm erreichen, werden die Männchen nur 8,5-12,7mm groß. Gut zu erkennen ist das Tier an der stark rostbraunen Färbung des Thoraxsegments. Bei den Männchen fällt diese etwas blasser aus.


Die fünf gelben Binden sind charakteristisch für die seltene Biene - Foto: Rolf Theodor Borlinghaus / Naturgucker.de

Die fünf gelben Binden sind charakteristisch für die seltene Biene - Foto: Rolf Theodor Borlinghaus / Naturgucker.de

Das schwarz glänzende Abdomen wird von fünf gelben Binden umschlossen. Nur die Weibchen besitzen einen Stachel, welcher ausschließlich bei Bedrohung oder in lebensgefährlichen Situationen eingesetzt wird. Die Efeu-Seidenbiene gilt trotz ihres Stachels als harmloses Insekt. Auf Störung reagiert das Tier zumeist mit Flucht. Des Weiteren fällt die Giftmenge ihres Stiches allgemein geringer aus.

Die Efeu-Seidenbiene ist in Deutschland stark in der Ausbreitung begriffen. In Berlin ist sie 2019 zum ersten Mal nachgewiesen worden. Im Herbst 2022 wurde der NABU Hymenopterendienst in Kladow zu eine Kolonie mit 1000 Individuen gerufen. Aufgrund der weiten Verbreitung der Futterpflanze ist zu erwarten, dass diese Wildbiene in Zukunft hohe Dichten in Berlin und Brandenburg erreichen wird. 


Verhalten und Nestbau

Mit einer Flugzeit von September bis Oktober schwirren die Männchen vergleichsweise spät zu Suchflügen aus. Wurde ein Weibchen ausgemacht kommt es meistens direkt zur Paarung.


Eine Kolonie auf einem Spielplatz in Berlin-Kladow - Foto: Stephan Härtel

Eine Kolonie auf einem Spielplatz in Berlin-Kladow - Foto: Stephan Härtel

Ihre Niststellen suchen sie sich bevorzugt an unbewachsenen Stellen bei niedrigen bis hohen Steilwänden, aber auch auf Rasenflächen.

Die Art bildet Nestansammlungen, die in Einzelfällen bis zu 100.000 Tiere umfassen können. Dabei haben sie eine Vorliebe für Spielplätze und Sandkästen. Der menschengemachte Lebensraum deckt sich perfekt mit ihren Bedürfnissen. Bei trockenem Wetter mit milden Temperaturen gehen sie bis Mitte Oktober ihrer Bruttätigkeit nach. Hat das Tier eine geeignete Stelle gefunden, wird der Boden mithilfe des Oberkiefers gelockert und mit scharrenden Bewegungen nach außen gekehrt. Der daraus entstehende Gang geht 13-42cm tief in den Boden. Daran werden im Anschluss 6-10 Brutzellen angelegt. Diese Brutzellen werden dann mit einem Drüsensekret ausgekleidet, das ein seidiges Häutchen bildet. Zusätzlich wird auf dem Ei ein Gemisch aus Pollen und Nektar als Futter für die Larven abgelegt.

Die Efeu-Seidenbiene hat sich in ihrer Nahrung weitgehend auf Efeu (Hedera helix) spezialisiert. Ihre späte Flugzeit ab September deckt sich mit der Blütezeit der Pflanze. Adulte Tiere ernähren sich ausschließlich von dessen Nektar und auch der Vorrat an Larvenfutter wurde hauptsächlich am Efeu gesammelten.

Nach dem Schlupf zerrt die Larve vom Vorrat und überwintert in diesem Stadium, bis sie sich im darauffolgenden Sommer, Ende August bis Anfang September, in ihre adulte Form weiterentwickelt. In der Regel brüten die frisch geschlüpften Weibchen am gleichen Ort, an dem sie sich selbst entwickelt haben. Wird also ein Nest der Art entdeckt, ist damit zu rechnen, dass dort im nächsten Jahr wieder Efeu-Seidenbienen in oft noch größerer Zahl nisten werden.


Was können Sie für die seltene Biene tun?

Die Efeu-Seidenbiene ist durch das geltende Naturschutzrecht besonders geschützt, weshalb sie weder getötet noch vertrieben werden darf. Da diese sich aber vermehrt Sandkästen als Nistplätze suchen, besteht oft Sorge die Nester würden eine Gefahr für spielende Kinder darstellen. Die Tiere sind grundsätzlich harmlos, weshalb eine friedliche Koexistenz ohne Schwierigkeiten möglich ist. Während der Brutzeit können entsprechende Stellen abgesperrt werden und der Spielplatz kann problemlos weiter genutzt werden.

Die Nachkommen von Wildbienen verbringen oft bis zu 10 Monate in ihren unterirdischen Nestern, bis sie dann oberirdisch zu sehen sind. Unter der Oberfläche sind die Tiere ungeschützt und können leicht übersehen werden. Dies ist besonders problematisch, wenn es zu Bauarbeiten und Versiegelungen der jeweiligen Standorte kommt.

Um überhaupt von existierenden Wildbienenkolonien zu erfahren und diese dann zu schützen, möchten wir Sie auch für diese Art aufrufen, uns in Parks oder im Straßenland vorkommende Nestansammlungen mit Fotos und GPS-Daten zu übermitteln. Wenn Sie uns die Daten zeitnah melden, ist es uns möglich die Art zu bestimmen und vor Eingriffen schützen.

Wenn Sie einen Garten haben, können Sie zusätzlich darauf achten, der Efeu-Seidenbiene Efeu bereitzustellen und auf jegliche Art von Pestiziden zu verzichten.


Mitmachen!

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