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Die Hosenbiene

Seltene Pollensammlerin mit Beinbehaarung

Den Namen erhielt die solitär lebende Hosenbiene wegen der langen Sammelhaare an ihren Hinterbeinen. Die ermöglichen es ihr, bis zu 40mg Pollen zu transportieren. Sind die Sammelhaare nach dem Sammelflug voll, sieht es so aus, als trage die Biene eine Hose.

Die Hosenbiene mit ihrer unverwechselbaren Beinbehaarung - Foto: Carsten Pusch

Die Hosenbiene mit ihrer unverwechselbaren Beinbehaarung - Foto: Carsten Pusch

Von den allgemein seltenen Hosenbienen ist Dasypoda hirtipes die am häufigsten bei uns vorkommende Art, allerdings wird sie bereits in mehreren Regionen Deutschlands als gefährdet eingestuft.


Vorkommen und Aussehen

Dasypoda hirtipes erreicht eine Körperlänge von 12-15 mm und hat einen gelbbraun behaarten Thorax. Die Weibchen haben die charakteristisch langen Haarbürsten an den Hinterbeinen und weiße Streifen auf dem Hinterleib. Die Männchen erkennt man gut an ihren langen dünnen Beinen.

Die Hosenbiene ist sowohl in Mittel- und Südeuropa, als auch in England anzutreffen. Sie bevorzugt vegetationsfreie, beziehungsweise vegetationsarme Gebiete, zum Beispiel Sand- und Kiesgruben und Sandfugen.


Verhalten und Nestbau

Die Weibchen der Hosenbiene sind von ca. Mitte Juni bis September zu sehen, während die Männchen erst Mitte Juli beginnen zu fliegen. Die Nester werden von den Weibchen der Dasypoda hirtipes meist in größeren Gruppen, sogenannten Nestansammlungen angelegt. Hierbei graben sie Löcher in den sandigen Boden, welche bis zu 60 cm tief sein können. Zu Beginn verläuft der Gang leicht schräg, geht dann nach einem kurzen Stück allerdings senkrecht nach unten. Abzweigend vom Hauptgang werden Nebengänge gegraben, welche jeweils zu einer Brutzelle werden.


Hosenbienen sammeln bevorzugt Pollen auf Korbblütern - Foto: Helge May

Hosenbienen sammeln bevorzugt Pollen auf Korbblütern - Foto: Helge May

Pro Tag graben die Weibchen eine Brutzelle, welche sie mit gesammeltem Pollen ausstatten. Um genug Pollen zu sammeln, benötigen die Bienen ca. 4 Stunden. In dieser Zeit schafft ein Weibchen ungefähr 6-10 Sammelflüge. Gelingt es einem Weibchen jedoch nicht, eine Brutzelle am Tag fertig zu stellen, wird diese Brutzelle aufgegeben.

Der gesammelte Pollen wird in die fertigen Brutzellen gebracht und dort mit Nektar vermischt. Daraufhin formen die Weibchen aus dem Nektar-Pollen-Gemisch einen Ballen, auf diesen sie jeweils ein Ei ablegen. Danach wird die Brutzelle mit Erde verschlossen und die Gänge mit Sand ausgefüllt.

Dasypoda hirtipes sammelt Pollen oligolektisch. Das bedeutet, dass sie auf bestimmte Pflanzen spezialisiert ist. Sie sammelt bevorzugt Pollen von Korbblütern, wie zum Beispiel Bitterkraut, Wegwarte oder Ferkelkraut.

Beim Besuchen der Blüten wird der Pollen in ihre langen Sammelhaare gekämmt und dort gesammelt. Wenn sie keinen zusätzlichen Pollen mehr aufnehmen kann, transportiert sie ihn zurück zu ihrem Nest.


Gefährdung und Schutzstatus

So wie die meisten Wildbienen ist auch die Hosenbiene durch den Verlust von Nistplätzen und dem schwindenden Nahrungsangebot gefährdet. Dies liegt vor allem an der starken Bebauung und Versiegelung, aber auch an der natürlichen Sukzession von offenen Sandflächen. Zusätzlich zum Bundesnaturschutzgesetz, welches es verbietet, wild lebende Tiere ohne vernünftigen Grund zu fangen, zu verletzen oder zu töten, wird die Hosenbiene ebenfalls durch die Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt.

Deutschlandweit steht Dasypoda hirtipes bereits auf der Vorwarnliste, in einigen Regionen Deutschlands, wie zum Beispiel Baden-Württemberg oder Thüringen gilt sie allerdings bereits als gefährdet.


In Berlin gibt es eine Reihe von Wildbienenarten die im öffentlichen Straßenraum, auf trockenen Wiesen, zwischen Pflastersteinen oder auf sandigen Flächen gemeinsam in Nestansammlungen siedeln. Die Hosenbiene gehört zu den auffälligsten Arten, die dieses Verhalten zeigen. Bis die Nachkommen dieser ökologisch wertvollen Tiere ihre Nesthöhlen verlassen und zu beobachten sind, bleiben sie bis zu 10 Monate unter der Erde. Während dieser Zeit sind sie ungeschützt und werden leicht übersehen, was besonders problematisch ist, wenn es an diesen Standorten zu Bauarbeiten und Versiegelungen kommt.

Wir möchten Sie deshalb aufrufen mitzuhelfen und Fotos und GPS-Daten von in Parks oder im Straßenland vorkommende Wildbienen Nestansammlungen zu machen. Wenn Ihnen Nestansammlungen der Tiere in Berlin im Frühjahr auffallen, dann melden sie diese bitte umgehend unter kontakt@hymenopterendienst.de. Der NABU Hymenopterendienst kartiert solche Flächen, um sie zu schützen und diese Informationen bei Bauarbeiten oder anderen Eingriffen für Ausgleichsmaßnahmen abrufbar zu machen.

Sollten Sie einen Balkon oder Garten besitzen, können Sie Wildbienen zusätzlich unterstützen, indem Sie für ein vielfältiges Angebot an Korbblütlern sorgen. Ebenfalls sollten Sie auf jegliche Art von Pestiziden und Schadstoffen verzichten.


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Wildbiene - Foto: Stephan Härtel

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