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Ein Ring, sie alle zu finden

Jungstörche in Linum beringt

Sechs Linumer Jungstörche wurden mit individuellen Kennringen versehen. Mit ihrer Hilfe können wichtige Fragen zu Zugrouten, Überwinterungsgebieten, Ortstreue, Lebensdauer und Todesursachen der Tiere untersucht werden.

Beringung Weißstörche - Foto: Lisa Hörig

Beringung Weißstörche - Foto: Lisa Hörig

Linum, 6. Juli 2020 – Jedes Jahr, wenn die Jungstörche groß genug sind, rückt das Beringerteam um Jörg Dummer an, um die Weißstörche in Linum mit einer individuellen Kennzeichnung zu versehen. Seit 15 Jahren kümmert er sich um die Beringung der Weißstörche im Raum Neuruppin. Eine eigene Hebebühne bringt der Geschäftsführer einer Arbeitsbühnenvermietung gleich mit. Mithilfe der Vogelberingung können umfangreiche Informationen zu Orts- und Partnertreue, Lebensdauer, Zugrouten und Todesursachen erforscht werden. Vor allem bei Zugvögeln ist das besonders aufschlussreich und kann dabei helfen, potentielle Gefahren zu identifizieren und entsprechende Schutzmaßnahmen einzuleiten. Im Zuge der Beringung werden aus den Horsten außerdem Fremdkörper, wie Plastik oder Bindegarn entfernt, da diese den Jungstörchen zum Verhängnis werden könnten.


Ab jetzt unverwechselbar

Regungslos liegen sie in den Horsten als Beringer Jörg Dummer mit seiner Hebebühne an die großen Nester heranfährt. Jungstörche fallen bis zu einem Alter von etwa acht Wochen bei Gefahr in die sogenannte Akinese, eine Schutzstarre, um von Greifvögeln nicht als Beute erkannt zu werden. Auch bei der Beringung ist dieses Verhalten sehr hilfreich, denn es minimiert das Risiko für Jungstörche und Beringer. Die Jungstörche werden vorsichtig in die Richtige Position gelegt und wenige Minuten später haben alle vier Störche auf dem Dach der Storchenschmiede einen circa 3 cm langen Aluminiumring am rechten Bein. Mit schwarzer Schrift ist dort eine individuelle Kennziffer eingraviert, mit der die Vögel zweifelsfrei identifiziert werden können.


Die Vogelringe sind mit individuellen Kennummern versehen, die Informationen über die Herkunft und Beringer liefern - Foto: Ingo Ludwichowski

Die Vogelringe sind mit individuellen Kennummern versehen, die Informationen über die Herkunft und Beringer liefern - Foto: Ingo Ludwichowski

Die Weißstorchbetreuer*innen hoffen, dass möglichst viele Vogelbeobachter*innen die Ringe während des Vogelzugs ablesen und die Daten an die zuständigen Beringungszentralen weitergeben. Besonders spannend findet Hörig, dass sich in Linum die ostziehende und die westziehende Population der Weißstörche mischt, so auch das Elternpaar auf der Storchenschmiede. Durch die Ringe werde sich dann hoffentlich zeigen, in welche Richtung die Jungen ziehen. Am wahrscheinlichsten sei es wohl, dass sie sich der Überzahl an ostziehenden Störchen in der Region anschließen.

Besonders mutig oder fürsorglich war in diesem Jahr eines der Elterntiere auf einem Horst direkt am Ortseingang. Erst als die Hebebühne direkt am Horst war, flog er ab und flog während der Beringung das Nest noch mehrmals an. Kaum hatte sich die Bühne dann nach der Beringung einen Meter entfernt, saß er auch schon wieder bei seinem Nachwuchs. Der unerschrockene Storch trägt einen Ring der Beringungszentrale Helgoland, nach Übermittlung der Daten erwarten wir gespannt weitere Informationen zu dem Tier.


Ein gutes Jahr für Linumer Störche

Störche auf der Strochenschmiede Linum - Foto: Kim Wegner

Störche auf der Strochenschmiede Linum - Foto: Kim Wegner

19 Jungen werden in diesem Jahr in Linum großgezogen, im Vergleich zu den Vorjahren (2017: 8, 2018: 14, 2019: 10) ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis. Wie erfolgreich die Reproduktion in den restlichen Ortschaften der Region verlief, können wir derzeit jedoch noch nicht sagen. Erst in zwei Wochen werden wir eine finale Storchentour fahren, um zu ermitteln, wie die Bilanz für das Storchenjahr 2020 ausfällt.

Das Alter der Jungstörche in der Region ist sehr unterschiedlich, einige Jungvögel sind schon fast flügge, während andere erst drei bis vier Wochen alt sind. Schuld an der späten Rückkehr vieler Störche war eine Schlechtwetterlage in der Balkanregion, die die ostziehenden Störche Ende März am Weiterzug hinderte.

Weißstörche bewältigen ihre langen Zugwege beinahe ausschließlich im Segelflug, an sonnigen Tagen schrauben sie sich in den Thermiken bis auf eine Höhe von 2000 m, um dann ohne große Kraftanstrengung dahinzugleiten. Diese Methode ist zwar Energieeffizient, aber auch sehr witterungsabhängig, wodurch es immer mal wieder zu Zugstaus kommt.

Im Zuge der Beringung wurde auch die Kamera auf dem Dach der Station wieder in Position gebracht. Interessierte Storchenfreund*innen können die vier Jungstörche in den nächsten Wochen per Webcam bei ihren ersten Flugversuchen beobachten.


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Mitmachen!

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