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Der Weißstorch

Allgemeine Informationen

Störche gehören zu den Schreitvögeln, die mit 19 Arten überall auf der Welt verbreitet sind. In Europa lebt neben dem Weißstorch noch der seltenere Schwarzstorch.

NABU-Horstpaar

Weißstorch - Foto: Tom Dove

Im Volksglauben spielt der Weißstorch die Rolle des Babybringers oder des Stifters ehelichen Friedens. Adebar, wie er auch im Volksmund genannt wird, hat sich wie kein anderer Vogel dem Menschen angeschlossen (Kulturfolger). Störche werden etwa 80 cm groß, wiegen bis 3 kg und sind mit 2 m Spannweite wahre Riesenvögel. Unverkennbar ist der weiße Körper, dessen Schwingen schwarz gefärbt sind. Besonders auffällig sind die langen, roten Beine und der knallrote Schnabel, der sich hervorragend dazu eignet, Insekten, Mäuse und Frösche zu sammeln. Berühmt ist das Klappern der Störche, das dazu dient, das Nest zu verteidigen und den Zusammenhalt des Paares zu festigen. Sie führen nur eine Saisonehe und trennen sich nach der Brutzeit wieder. Wenn die Tiere im März und April aus ihren Überwinterungsgebieten in Afrika zurückkehren, suchen sie immer wieder ihr angestammtes Nest auf. Deshalb finden sich auch häufig wieder die gleichen Partner zusammen.

Kurz nach der Ankunft aus Afrika paaren sich die Störche, reparieren ihr Nest und legen zwei bis sechs Eier. Nach der Ablage des zweiten Eies beginnen sie zu brüten. Wenn die Küken nach rund 30 Tagen schlüpfen, bleibt immer ein Elternteil am Nest, um die Jungen vor Hitze, Regen und Kälte zu schützen. Der Partner fliegt in den ersten Wochen auf nahe gelegene Wiesen und Weiden, um vor allem Regenwürmer und kleine Insekten für die Jungvögel zu suchen. Sind die Jungtiere größer geworden, wird die Nahrungssuche anstrengend für die Eltern, denn die Kleinen fressen täglich bis zu 1400 g Frösche, Mäuse und andere Tiere.

Nach der 7. Lebenswoche kann man die Jungstörche an ihren schwarzen Schnäbeln noch gut von den Eltern unterscheiden. Erst mit dem Flüggewerden im Alter von etwa 9 Wochen werden die Schnäbel langsam rot. Anfang Juli sieht man die Jungen auf den Nestern stehen und ihre Flugübungen machen. Bald schon folgen sie ihren Eltern auf der Suche nach Beute in die umliegenden Felder, bis sie sich selbst versorgen können. Im August, zwei Wochen vor den Altstörchen, fliegen die Jungvögel in Richtung Afrika, wo sie die ersten zwei bis drei Jahre leben. Erst wenn sie geschlechtsreif sind, kehren sie in die Brutgebiete zurück.


Vorkommen und Verbreitung

Störche gehören zu den Schreitvögeln, die mit 19 Arten überall auf der Welt verbreitet sind. In Europa lebt neben dem Weißstorch noch der seltenere Schwarzstorch. Das Brutareal des Weißstorchs weist im westlichen Mitteleuropa inzwischen große Lücken auf, während man in Osteuropa und der iberischen Halbinsel noch ein geschlossenes Verbreitungsgebiet findet. In Deutschland hebt sich die Elbtalaue als das Verbreitungszentrum des Weißstorchs hervor.


Lebensweise und Gefährdung

Der Weißstorch ist in der Roten Liste gefährdeter Tiere Deutschlands als vom Aussterben bedrohte Art verzeichnet. Die Hauptursache für den Bestandsrückgang ist der Lebensraumverlust. Der Weißstorch besiedelt offene und halboffene Landschaften, die man in Mitteleuropa in den Flussauen und Niederungen mit feuchten Wiesen und Weiden findet. Durch Entwässerung der Auen und Intensivierung der Landwirtschaft gehen die Nahrungsgründe des Storchs verloren. Dies führt zu einem verringerten Bruterfolg.


BESONDERS WISSENSWERTES

Weißstorchenpaar

Weißstorch - Foto: Frank Derer

Um den Bestand langfristig stabil zu halten, müssen aber durchschnittlich wenigstens zwei Jungstörche pro Elternpaar im Jahr flügge werden. Diese Zahlen werden in den westlichen Teilen Deutschlands immer noch unterschritten. In den naturnahen Auen der östlichen Bundesländern ist der Bruterfolg hingegen höher. Seit Anfang der neunziger Jahre hat sich der Bestand erholt: Brüteten 1988 noch etwa 2900 Paare, so sind es heute etwa 4300 Paare. Da jedoch der Weißstorch in weiten Teilen Deutschlands noch immer keinen ausreichenden Bruterfolg hat, ist der Storch nach wie vor als gefährdet anzusehen.

Als Segelflieger sind die Störche auf ihrem Flug in ihr afrikanisches Winterquartier auf warme Aufwinde angewiesen, da sie auf diese Weise weniger Energie als für den kräftezehrenden Flügelschlag benötigen. Im August kreisen die Vögel in die Höhe, um dann streckenweise im Gleitflug in den Süden zu wandern. Man hat festgestellt, dass die Störche auf zwei verschiedenen Wegen versuchen, das offene Wasser des Mittelmeeres, über dem keine Aufwinde entstehen, zu umgehen: Sie nutzen die Meerengen Bosporus im Osten und Gibraltar im Westen. Deshalb werden Störche in Ost- und Westzieher unterschieden. Die Westzieher erreichen die Savannen zwischen dem Senegal und Kamerun. Die Ostzieher fliegen im östlichen Teil Afrikas bis ins 10.000 km entfernte Südafrika. Eine imaginäre Trennlinie, die Zugscheide, verläuft von Holland über den Harz zu den Alpen. Die meisten Störche aus Deutschland gehören zu den Ostziehern.

Während und nach dem anstrengenden Flug in die Überwinterungsgebiete drohen den Tieren viele Gefahren. Neben der Bejagung durch Einheimische stellen vor allem die in der Landwirtschaft ausgebrachten Pestizide, Dürreperioden und die Ausbreitung der Wüsten eine große Gefahr für die Störche dar.

Die aktuellen Bestandsdaten des Weißstörches sind unter www.weissstorch.de abzufragen bzw. direkt beim NABU Institut für Wiesen und Feuchtgebiete in Bergenhusen zu erfahren.


Das Besucher*innenzentrum "Storchenschmiede Linum"

Seit vielen Jahren ist das Dorf Linum, 50 Kilometer nordwestlich von Berlin, von März bis August Heimat für rund 10 Storchenpaare und ihren Nachwuchs. Verteilt auf Kirchturm, Schornsteine, Masten und sogar auf der alten Dorflinde ziehen sie hier ihre Jungen groß.


Storchenschmiede Linum - Foto: Marion Szindlowski

Storchenschmiede Linum - Foto: Marion Szindlowski

Auf den geführten Spaziergängen und Touren durch das Storchendorf und ins Teichgebiet erklären die Mitarbeiter*innen der Storchenschmiede die Bedeutung des Rhinluchs für das NABU-Wappentier und berichten über den langen Reiseweg von den Winterquartieren in Südafrika bis zu ihren Brutgebieten.

Die Besucher*innen der Storchenschmiede können ein umfangreiches Angebot an Veranstaltungen nutzen. Neben der Öffentlichkeitsarbeit sorgt das Naturschutzzentrum gemeinsam mit anderen Akteuren für eine naturschonende Besucherlenkung und ist an Naturschutzprojekten in Linum und dem Linumer Teichland beteiligt. Als Mitglied der AG Kranichschutz Rhin-Havelluch und gemeinsam mit der Gemeinde Linum setzt sich der NABU hier für die Ausweisung eines Kranichschutzgebietes ein.


Aktiv für den Weißstorch - Der NABU und der Storchenschutz

Weißstorchpaar mit Nistmaterial - Foto: Frank Derer

Weißstorchpaar mit Nistmaterial - Foto: Frank Derer

Der Weißstorch ist der Wappenvogel des NABU und genießt deshalb dessen besondere Aufmerksamkeit. Zahlreiche ehrenamtlich tätige NABU-Mitarbeiter haben sich in der Bundesarbeitsgemeinschaft Weißstorchschutz zusammengeschlossen. Alljährlich erfassen sie den Storchenbestand, zählen die Jungvögel und informieren die Menschen vor Ort über den Weißstorchschutz. Die so gewonnenen Daten geben einen guten Überblick über die Bestandsentwicklung des Weißstorchs. Darauf aufbauend können Maßnahmen zum Schutze des Weißstorchs ergriffen werden, und zwar Renaturierungen von Flussauen, Wiedervernässung von Feuchtgrünland und extensive Grünlandnutzung.

Das NABU Institut für Wiesen und Feuchtgebiete im schleswig-holsteinischen Storchendorf Bergenhusen ist als bundesweite Fachinstitution des NABU zum Thema Weißstorch tätig. Hier werden Forschungsprojekte zum Weißstorchschutz durchgeführt. Derzeit wird an einem nationalen Aktionsplan zum Schutze des Weißstorchs gearbeitet, in dem die notwendigen Schritte für einen zukünftigen Schutz des Weißstorchs beschrieben werden. Außerdem koordiniert das NABU Institut den alle zehn Jahre stattfindenden internationalen Weißstorchzensus (Weißstorchzählung bzw. -bestandserfassung), an dem Weißstorchexperten aus Europa, Asien und Nordafrika teilnehmen. So werden wertvolle Daten zur internationalen Bestandssituation des Weißstorchs zusammengetragen.

Der NABU setzt sich für den Schutz wertvoller Lebensräume für den Weißstorch ein. Zahlreiche Ortsgruppen und Landesverbände des NABU erwerben und pflegen wertvolle Feuchtwiesen. Auf diese Weise wird nicht nur der Lebensraum für den Weißstorch erhalten, sondern auch zahlreiche andere Tier- und Pflanzenarten profitieren von diesen Maßnahmen.

Des weiteren setzt sich der NABU für eine naturnahe Landwirtschaft ein, die für den Erhalt unserer Kulturlandschaft und somit auch der Lebensräume des Storchs maßgeblich ist.


Ansprechpartner und Zentren in ganz Deutschland

Storchenschmiede Linum
Nauener Straße 54
16833 Linum
Tel. 033922-50500
Web: berlin.nabu.de/stadt-und-natur/projekte-nabu-berlin/storchenschmiede-linum
E-Mail: kontakt@storchenschmiede.org

Michael-Otto-Institut im NABU
Goosstroot 1
24861 Bergenhusen
Tel. 04885-570 / Fax 04885-583
E-Mail: NABU-Inst.Bergenhusen@t.online.de
Web: http://bergenhusen.nabu.de

Weißstorch-Informationszentrum Niederlausitz
Drebkauer Straße
203226 Vetschau
Tel. 035433-4100 / Fax 035433-4100
Web: www.Storchennest.de

Storchenmuseum Rathsdorf
16269 Rathsdorf/Altgaul

Tel. 033456-2147
Web: Weißstorch-Informationszentrum Niederlausitz

Anmeldung bei der Tourist-Information "Oderbruch"
Im Wasserturm
16269 Wriezen
Tel: 033456-35244

NABU Weißstorch-Besucherzentrum Neuhausstraße 9
19322 Rühstädt
Tel. 038791-98025 / Fax 038791-6718
Web: www.besucherzentrum-ruehstaedt.de

NABU-Bundesarbeitgemeinschaft Weißstorchschutz
Ansprechpartner: Dr. Christoph Kaatz
c/o Storchenhof Loburg
Chausseestr. 18
39279 Loburg
Tel: 039245-2274


Das NABU-Naturschutzzentrum in Linum

Weißstorch - Foto: Werner Linemann

Storchenschmiede Linum

Auf die Besucher*innen des Naturschutzzentrums "Storchenschmiede" warten viele tolle Veranstaltungen rund um den Kranich und den Weißstorch.

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NABU-Landesverband Berlin
Wollankstraße 4
13187 Berlin

Telefon 030 - 98 60 83 7-0
lvberlin@nabu-berlin.de

Öffnungs- und Telefonzeiten:
Mo: 13:00 - 16:00 Uhr
Di bis Do: 11:00 - 13:00 Uhr und 14:00 - 16:00 Uhr
Fr: 11:00 - 13:00 Uhr

Zeiten können an Feier- und Brückentagen abweichen.

Wildtierberatung

Telefon 030 - 54 71 28 91
wildtiere@nabu-berlin.de

Wildvogelstation

Telefon 030 - 54 71 28 92 oder
030 - 50 96 77 66
wildvogelstation@nabu-berlin.de

Fragen zu Wildbiene, Hummel und Hornisse

Telefon 0178 - 93 197 10
kontakt@hymenopterendienst.de

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