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Wählerische Hornissen

Vogelnistkästen bevorzugt / von Marianne Gohlke

29. April 2015 - Ersatzflächen gibt es auch für Hornissen. Wenn sie umgesiedelt werden müssen, bekommen sie ein neues zu Hause. Doch nicht immer nehmen die Tiere die fremde Behausung auch an. Eine spannende Geschichte der Hornissenfreundin Marianne Gohlke.

Mit einer Gummimanschette wurde die Einflugöffnung des Nistkastens verleinert. - Foto: Marianne Gohlke

Mit einer Gummimanschette wurde die Einflugöffnung des Nistkastens verleinert. - Foto: Marianne Gohlke

Eine Hornissenkönigin hat sich in unserem Garten den für Höhlenbrüter vorgesehenen Nistkasten zum Nestbau ausgewählt.
Der 4. Mai 2013 war ein sonniger Tag, erfüllt mit dem lieblichen Duft der blühenden Zierapfelbäume. Plötzlich bemerkte ich das laute Brummen einer Hornissenkönigin, die eifrig zwei befestigte Nistkästen umflog. Mir war sofort klar: Die Königin ist auf der Suche nach einem geeigneten Nistplatz – und sie will in unseren Garten!


Ein Nistkasten für Meisen oder Kleiber wird zur neuen Heimstatt der Hornissen. - Foto: Marianne Gohlke

Ein Nistkasten für Meisen oder Kleiber wird zur neuen Heimstatt der Hornissen. - Foto: Marianne Gohlke

Zuerst inspizierte sie den größeren Starenkasten, dann den kleineren für Meisen und Kleiber. In Letzterem hielt sie sich bedeutend länger auf, um dann zu entscheiden: Hier bleibe ich!

Gespannt beobachtete ich, wie die Hornisse Baum und Nistkasten in immer größer werdenden Kreisen umflog, um sich den genauen Standort des ausgewählten Brutplatzes einzuprägen. Ein paar Wochen später konnte ich schon die ersten Arbeiterinnen entdecken. Ich freute mich sehr und dachte, jetzt kann nichts mehr passieren. Doch das war ein Irrtum! Ende Juni wagte ich einen Blick in das Einflugloch des Nistkastens und konnte das Nest nicht mehr entdecken. Meisen hatten innen am Dach gepickt, und das Nest war abgestürzt. Ein Telefonat mit unserer NABU-Hornissenexpertin Dr. Melanie von Orlow machte mir Mut, denn sie sagte: „Wenn Du Glück hast, baut die Königin trotzdem weiter.“ Ich hatte Glück! Zunächst verkleinerte ich das Einflugloch des Nistkastens mit einer passenden Gummidichtung, um ein weiteres Eindringen der Meisen zu verhindern.

Doch dann kam die nächste Enttäuschung: Eigentlich sollten es doch immer mehr Hornissen werden, stattdessen wurden es immer weniger. Was war passiert? Ich hatte keine Ahnung.



  • Hornisse beim Nestbau. - Foto: Marianne Gohlke

  • Das Nest nimmt zunehmend Form an. - Foto: Marianne Gohlke

Wachsmotten gegen Hornissen

In einem weiteren Gespräch bot Melanie von Orlow mir ein Volk aus Heiligensee an, das durch eine Umsiedlungsaktion einen neuen Lebensraum brauchte. Am 9. August war es dann soweit. Mit einem neuen Hornissenkasten und dem inzwischen verwaisten Vogelnistkasten fuhren mein Mann und ich nach Heiligensee. Dort inspizierten wir den alten Vogelnistkasten. Die NABU-Expertin erkannte sofort, was mit „meinen Hornissen“ passiert war. Eine spezielle Wachsmottenart hatte das am Boden liegende Nest umsponnen und sich dort einquartiert. Diese Motten fressen die Brut und verhindern dadurch die Weiterentwicklung des Volkes. Darum waren also keine weiteren Hornissen geschlüpft. Doch ich war wieder froh. Die Heiligensee-Hornissen wurden erfolgreich umgesiedelt. Auf den Kopf gestellt, damit während der holprigen Fahrt nichts abreißt, fuhren wir mit unserer kostbaren Fracht nach Hause. Dort wurde der Kasten vorsichtig in die richtige Stellung gebracht und von meinem Mann an dem dafür schon vorbereiteten Alu-Nagel am Speierling in 2,5 Meter Höhe aufgehängt. Nach einer Stunde Wartezeit verließen „meine Hornis“ den Kasten und gelangten in die wiedergewonnene Freiheit.


Flugverkehr bis Ende Oktober

Umgesiedeltes Volk im Hornissenkasten. - Foto: Marianne Gohlke

Umgesiedeltes Volk im Hornissenkasten. - Foto: Marianne Gohlke

In den kommenden Wochen beobachteten wir mit großer Freude, wie schnell sich das Volk entwickelte. Fast bis Ende Oktober gab es Flugverkehr. In all den Wochen wurde niemand gestochen. Für uns waren diese schönen Tiere eine Bereicherung. Es war ein Abenteuer, sie so hautnah zu erleben.

Im nächsten Frühjahr öffnete ich den Kasten erneut. Ich habe gestaunt, denn der Umfang des Nestes übertraf all meine Erwartungen. Das Volk hatte sich stark entwickelt, und die Chance für eine neue Volksgründung war groß.
Umso trauriger war ich, dass sich im letzten Jahr kein Hornissenvolk in unserem Garten entwickelte. Ostermontag ließ sich die erste Hornissenkönigin an der Terrasse blicken, und wir hängten den gereinigten Kasten sofort auf. Ende Mai beobachtete ich wieder eine Königin, die auch den Kasten inspizierte. Offenbar sagte er ihr jedoch nicht zu.

Irgendwann wurde wieder ein Vogelnistkasten zur Volksgründung ausgewählt. Diesen Kasten kann ich jedoch nur über eine Leiter erreichen. Als ich den Kasten im August 2014 öffnete, da keine Aktivität mehr erkennbar war, sah ich das angefangene Hornissennest, stellte aber auch fest, dass wahrscheinlich wieder Meisen das Nest stark beschädigt hatten. Ob die Königin deshalb aufgehört hat, zu bauen oder ob sie vorher verunglückte?

Fazit: Wer ein Hornissenvolk in seinem Garten hat, sollte es als Chance ansehen, diese Tiere und ihre Aktivitäten zu beobachten. Es sind fleißige Insektenfresser, die viel Freude bereiten.

Haben Sie auch Hornissen im Garten oder brauchen eine persönliche Beratung?
Anfragen per Telefon an Marianne Gohlke
030/ 4018784 .


Der ausführliche Bericht

Hornisse - Foto: Marianne Gohlke
Hornissen im eigenen Garten

Die Beobachtung von Hornissen im eigenen Garten und die Umsiedelung eines Hornissenstaates sind aufregende Erlebnisse. Marianne Gohlke erzählt in einem reich bebilderten Beitrag von diesen Tieren und versucht so, die oft bestehende Angst vor ihnen abzubauen. Mehr →

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