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Wenn Waldschnepfen gegen Scheiben prallen

Glasfassaden und spiegelnde Häuserfronten werden für Vögel immer wieder zu tödlichen Fallen. Zu Zeiten des Vogelzugs im Frühjahr und Herbst, sind auch immer wieder Waldschnepfen unter den Kollisionsopfern.

Waldschnepfe Scheibenanflug - Foto: Wildtierberatung NABU Berlin

Waldschnepfe Scheibenanflug - Foto: Wildtierberatung NABU Berlin

22. November 2019. Früh morgens in Berlin. Eine Postausstellerin findet in einem Charlottenburger Hinterhof neben dem Briefkasten einen verletzten Vogel. Sie meldet sich bei der NABU-Wildvogelstation. So einen Vogel habe Sie noch nie gesehen, berichtet sie. Etwa 38 cm groß, ein auffällig langer Schnabel und ein schwarzes Augenband. Schnell ist klar: Es handelt sich um eine Waldschnepfe.


Die unsichtbare Gefahr

Vögel nehmen reflektierende und durchsichtige Glasflächen nicht als Hindernisse wahr. So verenden jährlich unzählige Tiere an Bushaltestellen, Wintergärten, Lärmschutzwänden und Spiegel-Fassaden. Kollisionsopfer finden sich vor allem dort, wo der Himmel oder Vegetation durch Glaselemente zu sehen sind oder reflektiert werden – vor allem zu Zeiten des Vogelzugs. Waldschnepfen sind nachtaktiv. Die scheuen Tiere, die in Deutschland in feuchten Laub- und Mischwäldern heimisch sind, ziehen vor allem nachts. Lichtquellen und reflektierende Objekte können dann für sie zur Gefahr werden, da sie die Vögel anziehen und irritieren. Schnell kommt es in einer solchen Situation zu einem sogenannten Vogelschlag.


Ein sogenanntes Engelsbild, entstanden beim Scheibenanflug einer Taube - Foto: Bernd Voigt

Ein sogenanntes Engelsbild, entstanden beim Scheibenanflug einer Taube - Foto: Bernd Voigt

Laut Antwort der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) auf eine schriftliche Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen kostet die moderne Glasbauweise in Berlin jährlich geschätzt vier Millionen Vögel das Leben. Naturschutzbehörden können Gutachten in Auftrag geben, wenn die Anflugopfer eine sogenannte signifikante Grenze überschreiten.

Wo diese Grenze ist, das ist allerdings nicht klar definiert. Fällt das Gutachten positiv für den Vogelschutz aus, dann ist es auch möglich Hausbesitzer zur Nachrüstung der Anflugschutzmaßnahmen an Haus- und Glasfassaden zu verpflichten.

Um diesen Weg allerdings überhaupt in Gang zu setzen braucht es unbedingt regelmäßige Meldungen von verunglückten Tieren bei den Naturschutzbehörden und -verbänden. Nur selten werden die Tiere gefunden oder die Funde gemeldet. Meist werden die Kollisionsopfer schnell von Aasfressern oder emsigen Hauswart*innen beseitigt. Zeichen, dass ein Vogelschlag geschehen ist, sind sogenannte Engelsbilder (Vogelkörperabdrücke), Blutflecken und Federteile an den Fensterscheiben und Hausfassaden und tote bzw. verletzte Tiere in der Nähe des Hauses.
Neben Waldschnepfen sind in Berlin vor allem Habichte und Sperber von Vogelschlag betroffen. Er ist sogar Haupttodesursache. Die Vögel weisen oft schwerwiegende Verletzungen auf. Multiple Verletzungen wie Frakturen, Schädel- Hirn-Traumata und Augenverletzungen sind keine Seltenheit. Oft können solche Vögel nur noch eingeschläfert werden.

Ein Beispiel, dass der Schutz funktionieren kann, ist das Bundesforschungsministerium im Berliner Regierungsviertel. Die elegante Lösung aus bedrucktem Spezialglas sorgt für passenden Vogelschutz und auch für die Bedürfnisse der Menschen nach freiem Blick. Vielleicht folgt ja eines Tages auch der Rest des Viertels diesem Beispiel von natürlichem Miteinander.


wildvogelhilfe

NABU-Wildvogelstation - Foto: Wulf Geißler

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Waldkauz - Foto: Marcus Bosch

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