Alle News-Beiträge dieses Jahres
Aktuelles aus dem Berliner Naturschutz
November
Der Berliner Haushalt für das kommende Jahr steht fest. Besonders der Natur- und Artenschutz ist von massiven Kürzungen betroffen und damit auch Projekte des NABU Berlin. Vor allem vor dem Hintergrund der Klimaerwärmung sind diese Einsparungen fatal. Mehr →
Das „Schneller-Bauen-Gesetz“ wird erneut dem Bauausschuss vorgelegt, und das trotz massiver Kritik der Naturschutzverbände und Bürger*innen. Nach aktuellem Stand bedeutet das Gesetz einen Nettoverlust von Grünflächen. Mehr →
Oktober
Der Emmauswald wird von vielen Neuköllner*innen als Erholungsort genutzt und ist für unzählige Tiere ein Rückzugsort. Trotzdem halten SPD und CDU an Bebauungsplänen fest. Berliner Naturschutzverbände wenden sich jetzt in einem offenen Brief an den Senat. Mehr →
Erstmals wird der Igel auf der internationalen Roten Liste als „potenziell gefährdet“ eingestuft. In Berlin gilt er noch als ungefährdet, dennoch gehen seine Zahlen auch in der Hauptstadt seit Jahren zurück. Dabei gibt es einfache Maßnahmen, die Igeln helfen. Mehr →
September
1.500 Bürger*innen haben per Mail ihre Kritik am „Schneller-Bauen-Gesetz“ an die Abgeordneten übermittelt. Morgen wird der Gesetzesentwurf dem Bauausschuss vorgelegt und diskutiert. Das vorliegende Gesetzespaket würde der Berliner Stadtnatur massiv schaden. Mehr →
Das Schneller-Bauen-Gesetz geht in die erste Lesung. Nach wie vor enthält es viele naturschutzfeindliche Regelungen. Mit unserer Protestmail-Aktion können Bürger*innen nun mit wenigen Klicks die Abgeordneten zu einer Nachbesserung auffordern. Mehr →
Mitten in der Hauptstadt trafen sich NABU-Ehrenamtliche aus ganz Berlin, um sich feiern zu lassen und Fledermäuse zu bestaunen oder beim Kneipenquiz ihr Wissen über die Natur auf die Probe zu stellen. Mehr →
Die Wahl zum Vogel des Jahres steht an. Bis zum 10. Oktober ist die Bevölkerung aufgerufen, für einen der fünf zur Wahl stehenden Kandidaten abzustimmen. Der NABU Berlin setzt sich für die Waldohreule ein, die für Strukturreichtum steht. Mehr →
August
Eine Teilumsiedlung der geschützten Kreuzkröte vom Pankower Tor nach Brandenburg wird aktuell geprüft. Der NABU Berlin hat sich die entsprechende Fläche angesehen und hält sie für ungeeignet. Mehr →
Die Zwergdommel ist der kleinste Reiher Europas und wird bundesweit als gefährdet eingestuft. Umso erfreulicher die Nachricht, dass am Flughafensee gleich vier Jungvögel großgezogen wurden. Mehr →
Im Herbst startet die Paarungszeit der Fledermäuse. Aktuell sind die Tiere deswegen gut zu beobachten. Wer mehr über die mystischen Flattertiere erfahren und sie live beobachten will, kann zur Batnight ins Naturkundemuseum kommen. Mehr →
JULI
Nach nur einem Jahr ist der erste Jungvogel aus unserem Mauersegler-Adoptionsprogramms erfolgreich adoptiert worden! Ein großer Erfolg, da so die aufwändige Handaufzucht der verwaisten Jungtiere umgangen werden kann. Mehr →
Die Siegerinnen des Falter-Malwettbewerbs stehen fest! Insgesamt sind 117 Bilder beim NABU Berlin eingegangen, die eine fünfköpfige Jury bewertete. Der Malwettbewerb für die Klassenstufen eins bis sechs fand im Rahmen der „Faszination Falter“ Kampagne statt. Mehr →
Für den Bau der TVO müssten 22 Hektar Waldfläche zerstört werden; fast anderthalbmal so viel wie bislang bekannt. Dabei lassen sich alte Eichenwälder wie in der Wuhlheide nicht einfach ersetzen. Mehr →
Mehrere Umweltschutzverbände und Wissenschaftler*innen haben sich in einem offenen Brief an die Berliner Politik gewandt. Die Forderung: Berliner Fernwärme klimafreundlich und ohne Ausweitung der Holzverbrennung gestalten. Mehr →
Der Jahresbericht 2023 des NABU Berlin ist erschienen. Im letzten Jahr konnten wir nicht nur zwei große Erfolge vor Gericht erzielen, sondern haben auch einen neuen Rekord bei ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden aufgestellt. Mehr →
Juni
Trotz des konstruktiven Gesprächs zwischen Senator Gaebler und Umweltverbänden hat das „Schneller-Bauen-Gesetz“ keine substanziellen Verbesserungen erfahren. So können in Zukunft Waldrodungen nur noch mit Ausgleichszahlungen, statt Neupflanzungen, ersetzt werden. Mehr →
Mai
Wespen sind trotz ihres schlechten Rufs wichtig für den Naturkreislauf. Sie dienen nicht nur als Bestäuber, sondern fressen auch Pflanzenschädlinge. Eine besonders interessante Art ist die Gemeine Schornsteinwespe, die „Schornsteine“ an ihren Nisthöhlen baut. Mehr →
Am 22. Mai ist Tag der biologischen Vielfalt. Ein perfekter Zeitpunkt, um auf die schwindende Anzahl an Schmetterlingen aufmerksam zu machen. Die Insekten haben verschiedenste Ansprüche an Lebensräume und Futterpflanzen und sind auf eine diverse Natur angewiesen. Mehr →
Der Senat erhebt keine Daten zu Bauverzögerungen durch Natur- und Artenschutzklagen. Das geht aus einer Antwort auf die Frage von der Abgeordneten Katalin Gennburg hervor. Es gibt demnach keine Belege dafür, dass Artenschutz Neubauprojekte verhindern würden. Mehr →
Das Brutgeschehen läuft auf Hochtouren, genauso wie die Telefone der NABU Wildvogelstation. Immer wieder rufen besorgte Bürger*innen an, weil sie Jungvögel laut schreiend auf dem Boden finden. Dabei brauchen die Ästlinge in den meisten Fällen keine Hilfe. Mehr →
Die Pläne für die Tangentialen Verbindung Ost (TVO) liegen ab jetzt öffentlich aus. Interessierte Bürger*innen können die Unterlagen einsehen und Stellung abgeben. Für das geplante Bauvorhaben der Straße müssten 15 Hektar Natur zerstört werden. Mehr →
Im Mai nicht zu mähen spart nicht nur Geld und Zeit, sondern hilft auch vielen Insekten, die im hohen Gras ihr Zuhause haben. Wildblumen können endlich wachsen und Feuchtigkeit kann besser gehalten werden, sodass ein gelber Rasen ausbleibt. Mehr →
april
Die Mehlschwalben kommen aus ihren Winterquartieren zurück. Das freut viele Berliner*innen. Nicht nur, weil die Vögel Sommerboten sind, sondern auch, weil sie Mücken und Blattläuse fressen. Leider finden Mehlschwalben bei uns immer weniger Brutmöglichkeiten. Mehr →
Das „Mischwaldprogramm” der Berliner Forsten wurde gestoppt. Das bedeutet, dass in Zukunft der Einsatz von schweren Holzerntemaschinen beschränkt wird und Baumfällungen reduziert werden. Der NABU Berlin begrüßt dieses Vorgehen. Mehr →
Das geplante „Schneller-Bauen-Gesetz“ von Bausenator Gaebler stößt bei Umweltverbänden auf Unmut. In einer gemeinsamen Stellungnahme kritisieren sechs Verbände jetzt den Gesetzesentwurf. Mehr →
Der Berliner Bausenator will den Naturschutz deutlich abschwächen. Nach dem jetzigen Entwurf könnten geschützte Biotope und Waldflächen bebaut werden und das Einverständnis der SenMVKU für Eingriffe in die Natur wäre nicht mehr zwingend erforderlich. Mehr →
Der aktuelle Plan zur Bebauung des Pankower Tors sieht vor, den Kernlebensraum der Kreuzkröte zu zerstören und stattdessen Ausgleichsflächen zu schaffen, die aktuell von Kleingärtnern genutzt werden. Das stößt beim NABU und den Kleingartenvereinen auf Unmut. Mehr →
März
Unseren Gewässern geht es schlecht. Darauf macht der Weltwassertag und die „Wasserzeichen“-Demo am 22. März aufmerksam. Es fehlen politisch geregelte Gewässerschutzkonzepte, zum Beispiel an der Rummelsburger Bucht. Aber auch Privatpersonen müssen etwas tun. Mehr →
Obwohl man sie in Berlin überall sieht, stehen Haussperlinge auf der Vorwarnliste bedrohter Vogelarten. Der heutige Weltspatzentag soll auf den Rückgang der Vögel aufmerksam machen. Zum Glück gibt es einiges, was wir für den frechen Berliner tun können. Mehr →
Das Berliner Naturschutzrecht soll zum Wohle von Wohnungsneubau abgeschwächt werden. Zumindest, wenn es nach Bausenator Gaebler geht. Dabei liegt es nicht am Naturschutz, dass der Wohnungsbau stockt, sondern an Baukosten, hohen Zinsen und Fachkräftemangel. Mehr →
Mit der neuen Kampagne „Faszination Falter“ wollen wir auf die zunehmend schwindende Zahl von Schmetterlingen aufmerksam machen. Zum Kampagnenauftakt können Berliner*innen ab sofort beim Wettbewerb „Mein Raupenreich“ mitmachen und tolle Preise gewinnen. Mehr →
Bei den Kreuzkröten am Pankower Tor sind noch viele Fragen offen. Trotzdem erweckt der „Kreuzkröten-Vertrag“ zwischen dem Bezirksamt und Investor Krieger den Eindruck, als ob alles geklärt sei. Ein falsches Zeichen an die Öffentlichkeit. Mehr →
Die Naturkrise macht auch vor der Hauptstadt keinen Halt. Die Artbestände gehen seit Jahren stark zurück oder sind inzwischen ganz verschwunden. Berlin muss endlich in Schutzkonzepte und Umweltbildung investieren, nur so kann das Artensterben unterbunden werden. Mehr →
Februar
Für gewöhnlich trifft der erste Storch erst Mitte März in Linum ein. Jetzt ist er fast einen ganzen Monat früher da. Die Mitarbeiter*innen der Storchenschmiede freuen sich zwar, sind aber auch besorgt: Der Klimawandel hat klare Auswirkungen auf die Tierwelt. Mehr →
Auf dem Berliner Naturschutztag 2024 ging es hoch her zum Thema Naturschutzgebiete. Referent*innen hielten spannende Vorträge zu Themen wie Beweidung, Pestizide oder Naturerfahrung. Eins wurde jedoch deutlich: Schutzgebiete schützen häufig nicht richtig. Mehr →
Die Krötenwanderungssaison startet. Das bedeutet für die Tiere ein Leben voller Gefahren, wie Autos, Waschbären und Hunde. Um die Kröten am Körnerteich zumindest vor dem Verkehrstod zu schützen, hat der NABU jetzt wie jedes Jahr einen Amphibienzaun aufgestellt. Mehr →
Fledermäuse verlieren immer häufiger ihre Winterquartiere. Der NABU Berlin hat in den letzten Jahren deswegen drei Quartiere entrümpelt und fledermaustauglich gemacht. Diese Arbeit wurde nun mit Erfolg gekrönt, denn ein besonderer Gast ist eingezogen. Mehr →
Januar
Die Ergebnisse der Stunde der Wintervögel sind da. Auch Berliner*innen zählten fleißig mit und meldeten insgesamt mehr Vögel als im Vorjahr, darunter auch viele Wintergäste. Der Sieger bleibt aber weiterhin der Haussperling. Mehr →
Friedhöfe sind für Berlins Stadtklima, Artenvielfalt und Naherholung unerlässlich. Die Flächen sollten deswegen nicht bebaut werden. Das hat jetzt auch der Sachverständigenbeirat für Naturschutz und Landschaftspflege in einem Beschluss festgestellt. Mehr →
Ein Sieg mit Signalwirkung. Der Beschluss zur Kostenaufteilung im Rechtsstreit Pankower Tor signalisiert, dass das Gericht wohl im Sinne des NABU entschieden hätte. Es lohnt sich also, gegen juristische Winkelzüge zulasten der Natur vorzugehen. Mehr →
Berlin muss nach dem Windenergieflächenbedarfsgesetz der Bundesregierung 446 Hektar Landesfläche für Windenergieanlagen zur Verfügung stellen. Ohne Konflikte mit Natur-, Artenschutz und Erholungsgebieten ist dies nicht möglich, wie eine neue Studie zeigt. Mehr →