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Fledermäuse

Berlin - Hauptstadt der Fledermäuse

Fledermäuse sind im Alltagsleben eines Städters eher unscheinbar. Manchmal verfliegt sich eine ins Schlafzimmer oder man entdeckt ein Quartier bei Sanierungs- oder Baumfällarbeiten. Und doch leben viele in der Stadt und bedürfen besonderen Schutzes.

Braunes Langohr

Große Bartfledermaus - Foto: Christian Stein

Fledermäuse, die einzigen Säugetiere, die aktiv fliegen können, gehören in Mitteleuropa zu den am stärksten bedrohten Säugetierarten, deren Bestände sich in den letzten Jahren dramatisch vermindert haben.

Allein in den Gewölben der 400 Jahre alten Spandauer Zitadelle, fast mitten in Berlin, überwintern jedoch alljährlich bis zu 11.000 Individuen dieser gefährdeten Tierart, geringere Anzahlen auch in 31 weiteren, über das ganze Stadtgebiet verstreuten Quartieren, zumeist in Kellern und Bunkern, so dass Berlin so viele Fledermäuse beherbergt wie keine andere mitteleuropäische Großstadt! Bisher wurden 18 verschiedene Arten nachgewiesen, wovon allerdings 5 nur den Winter in der Stadt verbringen. Zwergfledermaus – so winzig, dass sie in eine Streichholzschachtel passt –, Breitflügelfledermaus und Großer Abendsegler sind die am häufigsten in bebautem Gebiet lebenden Arten .

Die rapide Abnahme der Fledermauspopulation insgesamt war 1987 für die damalige Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz Anlass, eines der bundesweit ersten Artenhilfsprogramme für Fledermäuse zu initiieren. Hierbei geht es in der Hauptsache um die Bereitstellung und Erhaltung von Winterquartieren, und seit 1989 wurden in Zusammenarbeit mit den Berliner Wasserbetrieben, den Berliner Forsten und den Bezirksämtern 21 Winterquartiere neu eingerichtet, und die Bestände haben seitdem nachweislich zugenommen!


Etwas zur Biologie

Breitflügelfledermaus

Abendsegler - Foto: Ricky Stankewitz

Fledermäuse existieren in einer Lebens- und Sinneswelt, in die wir Menschen uns nicht annähernd hineinversetzten können - sicherlich mit ein Grund dafür, warum diese spannenden Tiere vielen Leuten nach wie vor etwas unheimlich sind. Doch dazu besteht kein Anlass, was man schnell merkt, wenn man ihr Verhalten besser kennen lernt.

Die wärmeliebenden Tiere haben sich durch ihre Fähigkeit zum Winterschlaf unsere kühleren Breiten erobert. Dabei werden alle energieverbrauchenden Prozesse des Körpers gedrosselt – die Körpertemperatur sinkt, Herzschlag und Atmung werden herabgesetzt. Der Körper zehrt in dieser Zeit von dem im Sommer angefressenen Fettdepot. Es gibt einige Wachphasen, in denen getrunken und Harn abgelassen wird. Jedes Erwachen bedeutet jedoch einen hohen Energieverlust – zusätzliche Störungen können daher tödlich sein!

Das Orientieren im Raum und das Fangen der Nahrung, die bei allen heimischen Arten fast ausschließlich aus Insekten besteht, geschieht mit Hilfe eines Ortungssystems im Ultraschallbereich - also für uns Menschen unhörbar. Aus dem meist geöffneten Maul stoßen die Fledermäuse regelmäßig "Schreie" aus. Die reflektierten Echos vor ihnen befindlicher Gegenständen fangen sie mit den Ohren wieder auf und erhalten so ein "Hör-Bild" ihrer Umgebung. Mit diesem Echo-Ortungssystem können sie Objekte mit einem Durchmesser von weniger als 0,2 Millimeter erkennen, ihnen elegant ausweichen, falls es ein Hindernis ist oder es fangen, wenn es sich um ein Beutetier handelt.

Nach dem Erwachen aus dem halbjährigen Winterschlaf begeben sich die Fledermausweibchen ab Mai in ihre Wochenstubenquartiere. Dort kommen bis zur ersten Junihälfte die Jungtiere zur Welt, die bis Anfang August ausgewachsen sind.


Zwergfledermaus

Großes Mausohr - Foto: Christian Stein

Fledermäuse haben eine ausgezeichnete Anpassungsfähigkeit ans Wohnen in menschlichen Bauwerken entwickelt. Man trifft sie in Häusern überall dort, wo es Spalten und Hohlräume gibt, vorzugsweise auf Dachböden, hinter Fensterläden und zwischen Dachziegeln, sogar hinter losem Putz oder in den Öffnungen alter Außenwandheizungen. Die Winterruhe verbringen sie an ungestörten, kühlen, aber zugfreien Orten, z. T. auch in Kellern oder unterirdischen Gewölben mit einer bestimmten Luftfeuchte. Fledermäuse wechseln zwischen den Quartieren (Sommer/Winterquartier, Männchenquartier, Paarungsquartier, Wochenstuben), was ihren Nachweis erschwert. Wochenstuben und alle anderen Quartiertypen können über Jahre hindurch immer wieder besetzt werden. Leider finden sie nur noch wenige dieser Unterschlüpfe.


Gefährdungsursachen und Schutzmaßnahmen

Fütterung eines Abendseglers - Foto: Horst Stiller

Fütterung eines Abendseglers - Foto: Horst Stiller

Hermetische Abriegelung auch kleinster Spalten durch Wärmedämmmaßnahmen und der zunehmende Dachgeschoßausbau zerstören die Wohnquartiere und damit nicht selten ganze Kolonien unserer extrem ortstreuen heimlichen Mitbewohner und drohen die Insektenfänger unwiederbringlich aus unserem städtischen Umfeld zu vertreiben . Deshalb muss dem weiteren Verlust an Fledermausquartieren massiv entgegengewirkt werden! Mit speziell angefertigten Fledermausdachpfannen und -steinen kann man ihnen ohne großen finanziellen oder baulichen Aufwand Unterschlupfalternativen bieten.
Die naturnahe Gestaltung und Pflege von Grünanlagen kann darüber hinaus einen entscheidenden Beitrag zur Erhaltung der Nahrungsgrundlage für Fledermäuse leisten. Eine zusätzliche gravierende Gefährdung (nicht nur von Fledermäusen!) besteht darin, dass in Grünanlagen und Gärten alte Bäume mit Höhlen und Spalten aus fehlgeleiteten Verkehrssicherungs- und Ordnungsvorstellungen vorschnell gefällt werden.

Beim Fund von Fledermäusen (verletzt oder tot), Fledermausquartieren bzw. bei Bau- und Sanierungsarbeiten, die Fledermausquartiere beeinträchtigen, sollten aufgrund der komplizierten Biologie aller Fledermausarten unbedingt Fachleute hinzugezogen werden! Rufen Sie uns bitte an unter 030/986 08 37-0, und wir vermitteln Sie gerne weiter.


In Berlin an Gebäuden lebende Arten

Zwergfledermaus - Foto: NABU/Christian Stein
Zwergfledermaus

Die Zwergfledermaus ist die zweitkleinste heimische Fledermausart. Sie ist knapp daumengroß, hat ein Gewicht von etwa 3 - 8 Gramm und ein schwarzbräunliches Fell und kleine, dunkle Ohren. Mehr →

Graues Langofr - Foto: Jasja Dekker
Graues Langohr

Das Graue langohr ist eine mittelgroße Fledermausart mit einem Gewicht von 5-13 Gramm. Sie hat eine graue Oberseite und hellgraues Bauchfell. Ihre Flughäute und die auffallend langen und breiten Ohren sind graubraun. Mehr →

Großes Mausohr - Foto: Manuel Werner
Großes Mausohr

Das Große Mausohr ist die größte heimische Fledermausart. Sie ist etwa amselgroß mit einem Gewicht von 28-40 Gramm. Das Rückenfell ist hell graubraun, das Bauchfell weißgrau. Die Flügel sind graubraun, die Ohren lang und breit (mäuseähnlich). Mehr →

Zweifarbfledermaus - Foto: Walter Wimmer
Zweifarbfledermaus

Die Zweifarbfledermaus ist reichlich buchfinkgroß mit einem Gewicht von etwa 12-20,5 Gramm. Sie hat eine schwarzbraune Oberseite und silberweiße Haarspitzen. Die Bauchseite ist weißgrau gefärbt. Die Flügel sind dunkelbraun, die Ohren sind kurz und breit. Mehr →

Breitflügelfledermaus - Foto: Gerhard Mäscher
Breitflügelfledermaus

Die Breitflügelfledermaus zählt zu den großen Fledermausarten. Sie ist knapp amselgroß, hat ein Gewicht von etwa 17 - 35 Gramm. Ihre Oberseite ist meist dunkel-, der Bauch gelblichbraun. Die Flügel sind breit und schwarzbraun. Mehr →

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Weitere Links:

  • European Batnight
  • Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
  • www.fledermausschutz.de
  • www.eurobats.org

Die fachgruppe

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13187 Berlin

Telefon: 030 - 98 60 83 7-0
Fax: 030 - 986 7051
lvberlin@NABU-Berlin.de

Fragen zu Natur und Umwelt? NABU-Naturtelefon:
Tel. 030.28 49 84-6000

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