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Die Wiesenhummel

Kleiner, kurzlebiger Ubiquist

Die kleine, anpassungsfähige Wiesenhummel (Bombus pratorum) zählt in Deutschland zu den ersten Bestäuberinsekten im Jahr, die ausfliegen. Im Vergleich zu anderen Arten entwickeln sich ihre nur kurzlebigen und kleinen Völker deutlich schneller.

Wiesenhummel - Foto: Birgit Kurth/naturgucker.de

Wiesenhummel - Foto: Birgit Kurth/naturgucker.de


Merkmale

Die kurzrüsselige, auch Kleine Waldhummel genannte Wiesenhummel zählt zu den kleineren Hummelarten. Während die Königinnen Maße von 15 bis 17 mm erreichen, sind die Arbeiterinnen mit 9 bis 14 mm und die Männchen mit 11 bis 13 mm noch etwas kleiner.

Der gesamte Körper ist struppig behaart. Sie ähnelt mit ihrer schwarzen Grundfarbe und dem rot- bis orangeroten Hinterleibsende zwar der Steinhummel (Bombus lapidarius), kann neben dem früheren Erscheinen und ihrer geringeren Körpergröße in der Regel jedoch recht einfach anhand eines manchmal schwach ausgeprägten, gelben Streifens im vorderen Thorax-Bereich von dieser unterschieden werden. Insgesamt ist die Art allerdings variabel in ihrer Färbung, so dass die gelbe Querbinde bei Farbvarianten fehlen kann und sich vereinzelt auch schwach gelbe Streifen am Hinterleib zeigen.


Verbreitung

Die Wiesenhummel ist mit Ausnahme des äußersten Nordens und des Südens der Iberischen Halbinsel in ganz Europa beheimatet.


Lebensraum

Blütenreiche Magerwiese - Foto: Helge May

Blütenreiche Magerwiese - Foto: Helge May

Der bevorzugte Lebensraum der Wiesenhummel sind offene Gelände wie Wiesen, Felder, Viehweiden und Böschungen. Als Kulturfolger findet man die sehr anpassungsfähige Art aber auch sehr häufig im Siedlungsbereich in Parks und Gärten sowie in lichten Wäldern. Die Wiesenhummel gilt als Ubiquist, der sich in unterschiedlichsten Umgebungen und Umweltbedingungen zurechtfindet. So ist die Hummelart sowohl im Flachland als auch in Regionen des Hochgebirges bis zu einer Höhe von über 2000 Metern beheimatet. Darüber hinaus ist sie als polylektische Art auf keine bestimmten Trachtpflanzen beschränkt und somit eigentlich überall dort anzutreffen, wo sie ein ausreichendes Nahrungs- sowie geeignetes Nistplatzangebot vorfindet.
Die Wiesenhummel ist sowohl Nestbauer als auch Nestbezieher und nistet typischerweise oberirdisch. So findet man ihre Nester häufig unter Grasbüscheln und Moos, in hohlen Bäumen, verlassenen Vogelnestern und Eichhörnchenkobeln sowie in und an Gebäuden. Seltener finden sich ihre Nester unterirdisch in alten Maulwurf- und Mäusebauten. Die Ansiedlung in Hummelnisthilfen glückt relativ selten und sollte ohne Laufgang gestaltet sein.


Vorkommen und Lebensweise

Die Wiesenhummel ist eine der am frühsten im Jahr zu beobachtenden Hummelarten. Bereits Mitte März kehren die ersten Königinnen aus ihren Winterquartieren zurück, begeben sich auf Nistplatzsuche und gründen als erste Hummelart im Frühjahr ihre Kolonien. Eine Wiesenhummelkönigin vermag auch bei Temperaturen um die 0° C und starkem Schneefall auszufliegen, die Arbeiterinnen begeben sich ab 5° C auf Nahrungssuche. Wiesenhummelkolonien entwickeln sich im Vergleich zu den meisten anderen Hummelarten recht zügig und sind äußerst kurzlebig. So fliegt die erste Generation an Arbeiterinnen schon ungefähr 3 Wochen nach der Nestgründung, die ersten Geschlechtstiere tauchen bereits im Juni auf. Genauso rasch wie sie erscheinen, gehen die Wiesenhummelvölker gegen Ende Juli auch wieder zugrunde. In dieser Zeit haben die Völker bis zu 40 Jungköniginnen produziert. Während die Drohnen gewöhnlich direkt nach der Paarung ungefähr zeitgleich mit der Altkönigin sterben, verkriechen sich die begatteten Weibchen spätestens im August in ihre Winterquartiere, um im darauffolgenden Frühjahr erneut einen Hummelstaat zu gründen. Wie es bei in Mitteleuropa vorkommenden Hummeln üblich ist, gründet auch die Wiesenhummel nur selten eine zweite Generation im selben Jahr, obwohl dies zeitlich durchaus möglich wäre.

Die Art gilt als eher schlechter Rückkehrer, der alte Nester im Folgejahr nur äußerst selten wiederverwendet. Die gelblich bis bräunlich gefärbten und aus mehreren blasenartigen Brutkammern bestehenden Nester bleiben meist klein, kompakt und beherbergen Völker mit 60 bis 150 Individuen.
Die Art ist ein sogenannter Pollenlagerer, der eingesammelte Pollen in Wachstöpfen oder leeren Brutzellen aufbewahrt, um diesen bei Bedarf zur Fütterung der Larven zu verwenden.


Das steht auf dem Speiseplan

Bunte Wiese mit Glockenblume - Foto: Bernd Ziesmer

Bunte Wiese mit Glockenblume - Foto: Bernd Ziesmer

Die Wiesenhummel zählt zu den Kurzstreckenfliegern unter den Hummelarten und ist meist in der Lage ausreichend Nahrung in der Nähe des Neststandortes, in der Regel im Umkreis von maximal 100 Metern zu sammeln. Hierbei fliegt sie den Nektar und den Pollen einer Vielzahl unterschiedlicher Pflanzenfamilien an und besucht auch sehr flache Blüten, wie beispielsweise die Felsenmispel (Cotoneaster). Mehr als 130 Pflanzenarten, darunter 21 Kulturpflanzen wurden bereits als Nahrungsquelle der Wiesenhummel dokumentiert. Als kurzrüsselige Hummelart ist sie jedoch auf Pflanzen mit leichter erreichbaren oder frei zugänglichen Pollen- und Nektarvorräten angewiesen. Zu den typischen Trachtpflanzen der Wiesenhummel zählen unter anderem Akelei (Aquilegia), Berg-Flockenblume (Cyanus montanus), Echte Betonie (Betonica officinalis), Echtes Herzgespann (Leonurus cardiaca), Geflecktes Lungenkraut (Pulmonaria officinalis), Johannisbeere (Ribes), Kastanien (Castanea), Lupine (Lupinus), Schöllkraut (Chelidonium majus), Schwarznessel (Ballota nigra), Stachelbeere (Ribesuva-crispa), Storchschnabel (Geranium), Taubnessel (Lamium) und Wiesenklee (Trifolium pratense). Da Wiesenhummeln generell alle Arten der Rosengewächse (Rosaceae) anfliegen, gelten sie darüber hinaus auch als nützliche und zuverlässige Bestäuberinsekten für Nutzpflanzen wie Kulturäpfel (Malus domestica), Brombeeren (Rubus sect. Rubus), Himbeeren (Rubus idaeus) und Süß- (Prunus avium) und Sauerkirschen (Prunus cerasus). Damit die aus der Winterruhe zurückkehrenden Königinnen bereits zeitig im Frühjahr genügend Nahrung finden, sind sie insbesondere auch auf Frühblüher wie Winterling (Eranthis hyemalis), Schneeglöckchen (Galanthus), Krokusse (Crocus) und Sal- (Salix caprea), Grau- (Salix cinerea) und Korbweide (Salix viminalis) angewiesen.
Können Wiesenhummeln den Nektar nicht auf konventionelle Weise erreichen, beispielweise weil er zu tief in der Kronenröhre der Pflanze verborgen liegt, beißen sie von außen Löcher in die Blütensporne, um somit dennoch an die Nahrung zu gelangen. Durch diesen sogenannten Nektarraub, bei dem es zu keiner Bestäubung der Pflanze kommt, ist es der Wiesenhummel auch möglich, sich von Pflanzen mit tieferen Blüten, wie Lerchensporn (Corydalis), Leinkraut (Linaria), Beinwell (Symphytum) oder heimischen Orchideengewächsen (Orchidaceae) zu ernähren.


Gefährdung & Schutzstatus

Wiesenhummel (= Kleine Waldhummel) an Klette - Foto: Helge May

Wiesenhummel (= Kleine Waldhummel) an Klette - Foto: Helge May

Die Wiesenhummel ist wie alle heimischen Wildbienenarten in Deutschland nach der Bundesartenschutzverordnung des Bundesnaturschutzgesetzes besonders geschützt. Es ist verboten, die Nester zu beschädigen oder zu zerstören sowie einzelne Individuen zu töten, zu verletzen oder zu fangen.
Die Art ist aufgrund ihrer hohen Anpassungsfähigkeit gegenwärtig noch überall in Deutschland recht häufig vertreten und gilt als nicht gefährdet.
Dessen ungeachtet sollte angesichts zunehmender Versiegelung und Flächenbebauung der Landschaft jedoch auch der Artenschutz bisher noch ungefährdeter heimischer Tiere wie der Wiesenhummel nicht vernachlässigt werden. So gehen dörflich Strukturen immer mehr verloren und die Intensivierung der Landwirtschaft nimmt stetig zu. Gerade in größeren Städten sind naturnahe Flächen wie Grünland, Heiden und Streuobstwiesen oft kaum oder nicht mehr vorhanden. Doch nur durch den Erhalt oder besser die erneute Schaffung eines naturnahen Umfeldes kann auch in Zukunft ein ausreichendes Nistplatz- und Nahrungsangebot für die Wildbienen und deren ungefährdetes Fortbestehen gewährleistet bleiben. Auch die anpassungsfähigsten Arten stoßen irgendwann einmal an ihre Grenzen.


Parasiten

Die Wiesenhummel wird, wie viele andere Wildbienenarten auch, von Brutparasiten ausgenutzt und insbesondere von der Wald-Kuckuckshummel (Bombus sylvestris) parasitiert. Die Norwegische Kuckuckshummel (Bombus norvegicus) sowie die Feld-Kuckuckshummel (Bombus campestris) sind dagegen nur gelegentlich als Parasiten an den Nestern der Wiesenhummel zu beobachten, wählen diese Kuckuckshummelarten als Hauptwirte vornehmlich die Baumhummel (Bombus hypnorum) bzw. die Ackerhummel (Bombus pascuorum). Ein weiterer möglicher Parasit ist die Wachsmotte (Galleria melonella).


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