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Die Steinhummel

Sanftmütiger Schwarzpelz

Mit ihrer tiefschwarzen Färbung und dem leuchtend roten Hinterleib ist die Steinhummel (Bombus lapidarius) ein recht auffälliger Artgenosse.

Steinhummel an Boretsch - Foto: Helge May

Steinhummel an Boretsch - Foto: Helge May

Eine Besonderheit gegenüber den meisten anderen Hummelarten ist die Treue der Jungköniginnen zum Mutternest. Hierdurch sind sie oft über Generationen am gleichen Nistort anzutreffen. Da Steinhummeln auch ausgesprochen friedfertig sind, gewähren selbst größere Völker einen Blick ins Nest, ohne zu attackieren.


Merkmale

Steinhummel an Wildem Majoran (Dost) - Foto: Helge May

Steinhummel an Wildem Majoran (Dost) - Foto: Helge May

Die Steinhummel-Königin erreicht eine Körperlänge von 20 bis 22 Millimetern. Die Arbeiterinnen sind mit 12 bis 16 Millimetern und die Männchen (Drohnen) mit 14 bis 16 Millimetern deutlich kleiner. Während die weiblichen Tiere tiefschwarz mit einem rostroten Hinterleibsende sind, heben sich die Steinhummel-Männchen von den Weibchen durch gelbe Streifen und einen gelben Haarbüschel zwischen den Augen ab. Verwechslungsgefahr besteht bei flüchtigem Blick mit der jedoch viel kleineren Gehörnten Mauerbiene (Osmia cornuta). Die seltene und ebenfalls kleinere Grashummel (Bombus ruderarius) unterscheidet sich von der Steinhummel durch ihre rötlichen Körbchenhaare am letzten Beinpaar.


Verbreitung

Die Steinhummel ist in ganz Deutschland beheimatet und man trifft sie sowohl in Städten als auch auf dem Lande an.


Lebensraum

Der typische Lebensraum der Steinhummel sind Trockenrasen, Waldränder und Brachflächen, häufig im Siedlungsbereich. Zum Nisten bevorzugt die Art insbesondere verlassene Mäusenester in Böden zwischen Steinen und in Totholzhaufen, seltener auch oberirdisch gelegene Felsspalten, Mauerlöcher oder Komposthaufen.


Vorkommen und Lebensweise

Steinhummel an Flockenblume - Foto: Helge May

Steinhummel an Flockenblume - Foto: Helge May

Eine Steinhummel-Generation beginnt bereits ab Mitte März mit dem Erscheinen der Königin, welche ab Anfang April die bis zu 300 Arbeiterinnen umfassenden Staaten gründet. Während die ersten Männchen ab Mitte Juli fliegen, tauchen die Jungköniginnen dann gegen Ende des gleichen Monats auf. Mit dem Abflug und der Paarung dieser Jungköniginnen im Spätsommer wird das Ende des Hummelvolkes eingeläutet – die alte Königin wie auch alle Arbeiterinnen sterben, das Nest aus Wachs mit nur noch geringen Honigvorräten verwaist schließlich. Die Völker gehen so spätestens im September endgültig zugrunde. Eine Besonderheit ist die Standorttreue der Jungköniginnen: Sie prägen sich beim Abflug die Position des Mutternestes ein, um im nächsten Jahr als Königinnen am gleichen Ort zu nisten. Deshalb gilt die Art als recht zuverlässiger Rückkehrer und kann so oft über mehrere Jahre am selben Niststandort beobachtet werden.
Als sogenannter Pollenstorer lagert die Steinhummel den eingetragenen Pollen in speziellen Wachsbauten ein, um die Larven durch typische seitliche Fütterungslöcher individuell zu ernähren. Sie gehört zu den kurzrüsseligen Hummelarten, die sich auf ihren Sammelflügen bis zu drei Kilometer von ihrem Nest entfernt. Diese Sammelleistung hat ihren Preis – die Sammlerinnen werden im Schnitt nur 19 Tage alt.


Das steht auf dem Speiseplan

Steinhummel - Foto: Martin Franke

Steinhummel - Foto: Martin Franke

Die Steinhummel zeigt in ihrer Nahrungssuche keine speziellen Vorlieben beim Blütenbesuch. So wurde sie bereits an 248 verschiedenen Blütenpflanzen – darunter 21 Kulturpflanzen – beobachtet.
Übrigens sind spätblühende Linden wie die Krim- und Silberlinde keine "Hummelfalle", auch wenn sich unter ihnen oft geschwächte oder tote Hummeln finden. Diese Linden sind die letzten großen Nektarlieferanten im Berliner Blühkalender und die sehr energiebedürftigen Hummeln verhungern unter der schwindenden Blütenpracht. Spätsommerliche Blütenangebote wie der Bienenbaum (Euodia hupehensis) können solche regional beobachtbaren Phänomene lindern.


Gefährdung & Schutzstatus

Die Art ist wie alle heimischen Wildbienenarten in Deutschland nach der Bundesartenschutzverordnung des Bundesnaturschutzgesetzes besonders geschützt. Es ist verboten, die Nester zu beschädigen oder zu zerstören sowie einzelne Individuen zu töten, zu verletzen oder zu fangen.
Die Steinhummel gilt als keine seltene oder gefährdete Art, da sie sich durch ihre hohe Anpassungsfähigkeit auch ein Überleben in einer menschengemachten Welt mit industrialisierter Landwirtschaft sichern kann. Dennoch muss angemerkt werden, dass auch diese Hummelart, wie bereits die meisten ihrer 30 verwandten Arten in Deutschland, in den letzten Jahren nicht mehr häufig anzutreffen ist. In Berlin wird sie allmählich durch die offenbar noch etwas toleranteren und robusteren Erdhummeln (Bombus terrestris, Bombus lucorum) verdrängt. Insbesondere das Schwinden buntblühender Brachen, der Einsatz von Pestiziden und das unkontrollierte Mähen von Gras und Getreide machen den Hummeln zu schaffen. Versiegelte Gärten und die Zerstörung der Nester durch räuberische Wirbeltiere oder hungrige Motten sowie Unachtsamkeit bei der Gartenpflege kommen erschwerend hinzu.


Parasiten

Felsen-Kuckuckshummel - Foto: Helge May

Felsen-Kuckuckshummel - Foto: Helge May

Wie fast alle Hummelarten wird auch die Steinhummel von einer Kuckucksbiene heimgesucht und ausgenutzt. Die Felsen-Kuckuckshummel (Bombus rupestris), eine der größten Hummelarten Deutschlands, ist ab Mitte April unterwegs und versucht, in die noch kleinen Steinhummelvölker einzudringen. Ist sie erfolgreich, tötet sie die Nestgründerin und legt ihre eigenen Eier ab, welche dann von den Steinhummel-Arbeiterinnen aufgezogen werden. Die Felsenkuckuckshummel ähnelt der Steinhummel, ist jedoch größer und auch durch ihren charakteristisch glänzenden Panzer und ihre rauchig-dunklen Flügel von dieser zu unterscheiden. Ein weiterer häufiger Parasit ist die Wachsmotte (Galleria melonella).


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