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Sonderfall: Straßentaube

Columba livia f. domestica

Der Mensch domestizierte aus einer Wildform - der Felsentauben (Columba livia) - die Haustaube. Anfänglich aus Nahrungsgründen, später dann als Hobby (Züchtung unterschiedlicher Rassen in vielen Farben und Formen, Brieftaubenzucht).

Stadttauben - Foto: Helge May

Stadttauben - Foto: Helge May

Der Mensch domestizierte aus einer Wildform - der Felsentauben (Columba livia) - die Haustaube. Anfänglich aus Nahrungsgründen, später dann als Hobby (Züchtung unterschiedlicher Rassen in vielen Farben und Formen, Brieftaubenzucht).

Verwilderte Haustauben, möglicherweise auch Reste ursprünglicher Felsentaubenvorkommen oder zugewanderte Felsentauben, bilden heute die Taubenschwärme in Stadtgebieten. Diese „Straßentauben“ sind ebenfalls Gebäudebrüter. Nach dem Bundesnaturschutzgesetz gehören sie jedoch nicht zu den besonders geschützten Arten. Im Rahmen des Gebäudebrüterschutzes werden Straßentauben nicht gefördert. Künstliche Nisthilfen werden so konzipiert, dass sie nicht für Straßentauben nutzbar sind.

Wegen des konzentrierten Kotanfalles an ihren Wohnplätzen (Nist-, Schlaf- Futter- und Aufenthaltsplätze), wegen des Gurrens und Flügelschlagens (in engen Wohnbereichen) werden Straßentauben als lästig empfunden und verschiedene Abwehrmaßnahmen praktiziert. Hierzu zählen passive Maßnahmen wie Verbauung von Wohnplätzen, mechanische Vorkehrungen bei Gebäudeneubau und Sanierung und aktive Eingriffe in den Reproduktionsablauf (z.B. Zumischung von Ovulationshemmern an Futterplätzen). Dies alles dürfte Einfluss auf die Bestände haben.

Zur Versachlichung der Diskussion sei gesagt, dass wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge die Bezeichnung von Stadttauben als „fliegende Ratten“ völlig abwegig ist – auch wenn Stadttaubenpopulationen als latente Infektionsquellen gelten. Sie sind nicht mehr und nicht weniger Träger von Krankheitserregern als andere Vogelarten und Haustiere. Übertragung von Ornithosen oder Salmonellosen auf den Menschen durch Stadttauben sind umstritten und sehr selten - auch bei engem Kontakt.

Historische Bausubstanz wird sehr stark durch die chemische Zusammensetzung der Niederschläge geschädigt („saurer Regen“). Inwieweit die stark harnsäurehaltigen Straßentaubenexkremente hier zusätzlich wirken, ist nicht genau untersucht. Auch die Wirkung des Aufnehmens von Putz durch Straßentauben, die damit ihren Mineralstoffbedarf decken müssen - aufgrund atypischer Nahrung -, ist an Gebäuden kaum untersucht.

Abwehrmaßnahmen gegen das Eindringen von Straßentauben in Gebäude – wie Netzabspannungen, Verdrahtung von Öffnungen - sollten so gestaltet werden, dass geschützten Arten der Zutritt ermöglicht wird!

Die Einrichtung und Betreuung von Taubentürmen kann einen Beitrag dazu leisten, die Population übersichtlich zu halten und die optisch recht reizvollen Tiere nicht gänzlich aus den Städten und Gemeinden zu vertreiben. Probleme durch Straßentauben sind menschengemacht und sehr komplex. Als Folge ihrer Domestikation wirken hier nicht Regulierungsmechanismen wie bspw. bei Wildvögeln.

Weitere Auskünfte erteilen die Veterinärämter der Bezirke und Landkreise, sowie die

  • Bundesarbeitsgruppe Stadttauben


Ihre ansprechpartnerinnen

Imke Wardenburg und Nina Dommaschke - Foto: Max Noack
Nina Dommaschke und Imke Wardenburg
Projektmanagerinnen des Projektes „Artenschutz am Gebäude“ E-Mail schreiben 0152-59727731

Adresse & Kontakt

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Wollankstraße 4
13187 Berlin

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