Wertvolles Stadtgrün erhalten
Herbsteinsatz auf dem Biesenhorster Sand
Regelmäßige Arbeitseinsätze sind notwendig, um die auf den Trockenrasen aufwachsenden Gehölze zu entfernen. Seit 2015 wird die Arbeit durch Schafe und Ziegen unterstützt. Sie helfen dabei, die Vegetation auf fünf Koppeln kurz zu halten. Auf Grund der Witterung 2018 und dem damit verbundenen Mangel an Nahrung, vor allem für die Lämmer führenden Mutterschafe, mussten weniger Tiere zum Einsatz kommen. Die Beweidung führt neben den Klassikern der Arbeitseinsätze, wie Gehölzaufwuchs und Unrat entfernen zu weiteren Aufgaben.
Dazu gehören das mühsame Freischneiden der Koppelzäune mit den Stromdrähten entlang der Koppelzäune und hier aufwachsende Gehölze. Um diese Aufgaben zu bewältigen folgten der Einladung zum Herbsteinsatz am 27. Oktober neben den NABU-Mitgliedern, die uns seit über 5 Jahren kontinuierlich unterstützenden Geocacher und auch immer mehr Anwohner, die den Wert eines grünen Wohnumfeldes zu schätzen wissen. Allen Unterstützern sein an dieser Stelle für Ihren Einsatz noch einmal recht herzlich gedankt.
Auch begannen erste Vorbereitungen für eine möglicherweise bald entstehende sechste Koppel, sobald die Gelder aus Ausgleichsmaßnahmen zur Verfügung stehen.
Neben dem Erhalt der vielfältigen Naturausstattung des Biesenhorster Sandes ist ein Ziel der Arbeitseinsätze die Naturausstattung bis zur Ausweisung als Naturschutzgebiet zu sichern. Dieses Ziel wird seit 2000 auch von der Senatsverwaltung für Umwelt verfolgt. Seit 2018 gibt es wieder Hoffnung, dass dieses Ziel in den nächsten Jahren erreicht wird. Eine Beratung in der Senatsverwaltung und eine Begehung des Gebietes mit Vertretern aller zuständigen Naturschutzbehörden und Akteure widmeten sich dem Ziel, das bald die Naturschutzeule als Zeichen eines Naturschutzgebietes an den Eingängen zum Biesenhorster Sand steht.