Über 1000 Sträucher gepflanzt
Im Rahmen der „Natürlich Strauch!“ Kampagne für mehr Stadtnatur hat unsere Bezirksgruppe mehr als 1000 Sträucher gepflanzt! Mehr →
Unsere Arbeitsschwerpunkte:
Im Rahmen der „Natürlich Strauch!“ Kampagne für mehr Stadtnatur hat unsere Bezirksgruppe mehr als 1000 Sträucher gepflanzt! Mehr →
Die Baumscheiben werden aufgewertet durch Begrünung und Anwohner*innen als Paten gewonnen. Mehr →
Hanna Miethner aus der BG Treptow-Köpenick erzählt von der guten Teamarbeit beim Eisvogel-Nistkastenbau und dem „Warum“ hinter der Aktion. Mehr →
Motivierte Frewillige der Bezirksgruppe Treptow-Köpenick entmüllen den ehemaligen Feuerlöschteich in der Wuhlheide Mehr →
Rahnsdorf, Straße nach Schöneiche | |
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Gegründet von: Laichgewässer: Zaunlänge: Betreuung: Zeitraum der Betreuung: Amphibienart: Aktuelle Zahlen: |
NaturAktiv Schöneiche Rahnsdorfer Stausee; Fredersdorfer Mühlenfließ ca. 800 m (2 x 400 m) seit 1982 hauptsächlich durch Ehrenamtliche und Freiwillige Februar bis Mai Erdkröten, Grasfrösche 486 Erdkröten in 2003 570 Erdkröten in 2020 598 Erdkröten in 2021 |
Definition:
Als Naturdenkmale werden nach § 21 des Berliner Naturschutzgesetzes besonders schützenswerte Einzelschöpfungen der Natur bezeichnet.
Anzahl der Naturdenkmale im Bezirk:
In Köpenick gibt es 58 (z. B. die Stieleiche in Friedrichshagen, Karl-Pokern-Str.) und in Treptow 17 Bäume (z. B. den Feldahorn im Treptower Park nahe dem Eingang des S-Bahnhofs), die zu Naturdenkmalen erklärt worden sind, sowie zwei Findlinge.
Bei den Naturdenkmalen handelt es sich um die ältesten und beeindruckendsten Exemplare des Bezirkes, welche sich hauptsächlich in Parks und auf Privatgrundstücken befinden.
In Zusammenarbeit mit dem Amt für Umwelt und Natur werden Schnitt- und Pflegemaßnahmen für die Bäume erarbeitet. Dazu gehört auch die Erarbeitung von Stellungnahmen zu gutachterlichen Fällungsempfehlungen. Leider kann der NABU nicht immer Erfolge verzeichnen, und so wurden im Jahre 2002 leider sieben von acht vorgesehenen Naturdenkmalen aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht gefällt.
Aus diesem Grund sucht die BG Köpenick-Treptow Bäume, die durch Alter, Größe, besonderen Wuchs, Schönheit (auch Bewuchs mit Efeu) oder Einzigartigkeit hervorstechen. Diese Bäume können dann als zukünftige Naturdenkmale vorgeschlagen und so unter Schutz gestellt und erhalten werden.
Bitte wenden Sie sich mit Vorschlägen an eine(n) unserer AnsprechpartnerInnen.
Viele Jahre lang führte Otto Bardella Interessierte zu den mächtigen Bäumen, die in unserem Bezirk als Naturdenkmäler ausgewiesen sind. Aus Altersgründen kann er diese Exkursionen nicht mehr anbieten.
Wer diese schöne Aufgabe von ihm übernehmen möchte, ist herzlich willkommen in unserer Gruppe.
Der Müggelsee im Südosten von Berlin ist eines der bedeutendsten Gewässer für durchziehende, übernachtende und überwinternde Vogelarten sowie seltene Fischarten, Amphibien, Weichtiere und Insekten. So ist unter anderem der Steinbeißer, der im Müggelsee laicht, ein seltener Fisch, der unbelastete Gewässer bevorzugt. Aber auch seltene Vögel, wie z. B. Eisvogel und Gänsesäger, sind hier zu finden. Gleichzeitig dient der Müggelsee und seine Umgebung als Naherholungsgebiet und zur Trinkwassergewinnung, wie man an den Brunnengalerien erkennen kann. Somit ist es wichtig, dieses Gebiet so gut es geht für die Zukunft zu erhalten. Aufgrund der divergierenden Interessen in und an diesem Gebiet kommt es jedoch auch zu Meinungsverschiedenheiten, was Nutzung bzw. Bewirtschaftung betrifft.
Als Beispiel sei die Fahrrinnenregelung am Müggelsee genannt. Im Jahr 1995 konnte aufgrund von Bemühungen der Bürger-Initiative Müggelsee (BIM) ein Kompromiss bezüglich der Fahrrinne für Motorbote erreicht werden. Die Wasserschiffahrtsdirektion Ost (WSDO) beschränkte sie auf eine gerade Strecke, welche von April bis Oktober, mit Geschwindigkeitsbegrenzungen für verschiedene Tageszeiten, durch Tonnen ausgewiesen ist. Doch da Kompromisse bekanntlich nicht von Dauer sind, beschloss die WSDO im Jahr 2002, die Fahrrinnenregelung aufzuheben. Infolge eines gemeinsamen Protestes der BIM, der Grünen Liga, Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz, Bund für Umwelt und Natur Deutschland (BUND), NABU sowie Einsprüchen des Bezirksamtes und des Senats hat die WSDO erklärt, die Fahrrinne vorläufig beizubehalten. Doch das Thema ist nicht vom Tisch. Zum einen, weil bereits Erweiterungen bei der Betonnung der Fahrrinne vonseiten der WSDO vorgenommen wurden, welche von der früheren Reglung abweichen. Zum anderen, weil es Bewerber für das Errichten und Betreiben einer Wasserski-Anlage am Müggelsee gibt.
So sind die Mitglieder der BG Köpenick-Treptow häufig unterwegs, um Besonderheiten, Störungen, aber auch Positives zu dokumentieren und an die zuständigen Stellen weiterzuleiten, Interessierte zu informieren und ggf. aufzuklären. Der NABU unterstützt Bemühungen, den Müggelsee unter Schutz zu stellen, z. B. als sogenanntes Flora-Fauna-Habitat, nach der FFH-Richtlinie der EU.
Die Fachgruppe Ornithologie (Leitung Winfried Otto) beschäftigt sich u. a. mit der Wasservogelzählung am Müggelsee und den umliegenden Gewässern. Da der Müggelsee als eines der bedeutendsten Schlaf- und Durchzugsgebiete Berlins gilt, ist die Zählung der Wasservögel und anderer Vogelarten zur Erfassung der Entwicklung der Bestände im Zusammenhang mit Störungen oder Schutzmaßnahmen sehr wichtig. Mitglieder der Fachgruppe Ornithologie und der Bezirksgruppe Köpenick-Treptow sind daher einmal im Monat am Müggelsee und angrenzenden Gewässern unterwegs, um die Bestände zu erfassen.
Bedeutsame Vogelarten sind z. B. Eisvogel, Schnatterenten, Schellenten, Haubentaucher und Gänsesäger, um nur einige zu nennen. Die FG Ornithologie sucht immer wieder Nachwuchs und interessierte Menschen, um möglichst viele Gebiete zu erfassen, nicht nur in Köpenick-Treptow. Wenn Sie Fragen dazu haben, wenden Sie sich bitte an unsere AnsprechpartnerInnen oder an die Landesgeschäftsstelle des NABU in der Wollankstraße 4 in Pankow.
Da die BG Köpenick-Treptow über keinen hauptamtlich tätigen Mitarbeiter verfügt, sind wir in Sachen Kinder- und Jugendbildung auf die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen angewiesen. Als erste Einrichtung ist das Haus Natur und Umwelt im FEZ in der Wuhlheide zu nennen. Hier sind die MitarbeiterInnen daran interessiert, besonders Kinder und Jugendliche an das Thema Natur und deren Schutz heranzuführen, Freude im Umgang mit Tieren und tiefergehendes Interesse an deren Erhalt zu wecken und zu fördern. Interessierte können sich in verschiedenen Arbeitsgruppen, bei Arbeitseinsätzen sowie Exkursionen umschauen und zum Teil ausprobieren und dann dafür engagieren, was ihnen zusagt.
Weitere Institutionen sind z. B. die Waldschule Teufelssee, eine Waldschule der Berliner Forsten. Nicht nur die einmalige Lage am Nordhang der Müggelberge, direkt am Teufelsmoor, sowie die technische Ausstattung machen diese Einrichtung zu etwas Besonderem. Die Mitarbeiter stehen Privatpersonen, Kindern und speziell Schulen für sämtliche Fragen und Belange der Natur und deren Schutz zur Verfügung. Das Projekt Teufelsmoor hat dessen Renaturierung und Verminderung der Verlandung als Ziel.
Kontakt: Nicola Riesberg - Tel.: 030/41 76 37 03, Fax: 030/41 76 37 03, E-Mail: ws-teufelssee@web.de - Siehe auch: Lehrkabinett Teufelssee
Im Stadtbezirk befindet sich noch eine weitere Waldschule – Waldschule Plänterwald– am Rande des lichtdurchfluteten Laubmischwaldes mit altem Baumbestand gelegen. Auch hier können sich Interessierte die Vielfalt des Lebensraums Wald anschaulich näher bringen und zu eigenen Ideen anregen lassen. Insbesondere Kita-Gruppen und Schulklassen können die Einrichtung aufsuchen, um den Plänterwald als Forschungsstätte und Spielplatz zu erfahren bzw. erleben. Zu den verschiedenen Jahreszeiten und zu unterschiedlichsten Themen können Angebote gebucht werden, die altersgerecht, praxisnah und individuell aufbereitet werden. Kontakt: Carola Fabian – Tel.: 030/ 53 00 09 70, Fax: 030/ 53 00 09 729, E-Mail: ws-plaenterwald@web.de
Inzwischen hat sich eine eigene Kindergruppe des NABU im Stadtbezirk gebildet. Weitere sind herzlich willkommen.
Zögern Sie bitte nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen!