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Vorlesen

Waschbär

Kleinbär mit Banditenmaske

Die aus Nordamerika stammenden Tiere wurden ursprünglich als Pelzlieferanten in Europa eingeführt. Heute fühlen sich Waschbären auch in Berlin längst heimisch und breiten sich ungehindert aus.

Waschbär auf einem Baum kletternd

Waschbär - Foto: Steffen Zibolsky


Wissenswertes über Waschbären in der Stadt

Waschbären leben weitgehend flächendeckend in Berlin. Sie kommen in allen städtischen Lebensräumen bis in die dicht besiedelte Innenstadt vor.

Waschbären sind inzwischen Bestandteil der Berliner Tierwelt. Sie werden NICHT eingefangen bzw. umgesetzt.

Die dämmerungs- und nachtaktiven Tiere benötigen Schlafplätze bzw. Rückzugsmöglichkeiten zur Aufzucht ihrer Jungen. Neben Baumhöhlen nutzen sie dafür die unterschiedlichsten Gebäudestrukturen: Dachböden, Zwischendecken, Hohlräume, Nischen und Ecken, Balkone, Terrassen, Fensterbretter, Nottreppen und vieles mehr. Waschbären klettern hervorragend, können aber nicht gut springen. Sie sind extrem anpassungsfähig, sehr intelligent und gewitzt.


Ausrufezeichen - Foto: NABU

Waschbär-Vor-Ort-Beratung

Die Wildtierbiologin Frau Carolin Weh bietet eine kostenpflichtige Vor-Ort-Beratung zum Umgang mit Waschbären am und im Gebäude an. Gebäudeeigentümer*innen können direkt mit Frau Weh Kontakt aufnehmen. Sollte sie telefonisch nicht sofort erreichbar sein, können Sie auf die Mailbox sprechen und um Rückruf bitten.

Kontaktdaten

Mobil: 0157 – 39 11 20 36
Mail: waschbaer-berlin@gmx.de

Weitere Informationen zum Umgang mit Waschbären finden Sie auf der Seite der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, Abteilung Invasive Arten.


Waschbär mit Nachwuchs - Foto: Jan Piecha

Der Bär des Anstoßes

Wie der Waschbär die Gemüter spaltet

Über den Waschbären scheiden sich die Geister. Die einen sind Fan des putzigen Tieres, die andere wollen ihn am liebsten loswerden. Tatsächlich ist die Frage, wie mit der invasiven Art umzugehen ist, nicht einfach zu beantworten. Mehr →


Handlungsempfehlungen

Waschbären in Siedlungen/Gärten

Es ist weitgehend unmöglich, Waschbären von Grundstücken fern zu halten. Die Tiere überwinden problemlos sämtliche Zäune, Mauern oder andere Hindernisse.

Vermeiden Sie daher alles, was die Tiere zusätzlich anziehen könnte:

  • Keine Speisereste liegen lassen oder auf den Kompost werfen
  • Müll- und Biotonnen möglichst komplett einhausen (sinnvolle Investition die viele Jahre wirkt!) bzw. mit starken Spanngurten sichern
  • Gelbe Säcke möglichst erst kurz vor der Abholung raus stellen
  • Vogel-, Igelfutter nur in kleinen Mengen bereitstellen, Futterreste/-gefäße abends hereinnehmen (Vogelfutter zieht Waschbären stark an!!)
  • Haustiere nicht draußen füttern, Futterreste nicht draußen stehen lassen
  • Obst zeitnah ernten, Fallobst aufsammeln
  • vor der Erntezeit etwa 1m hohe glatte Manschetten an Obstbäumen anbringen (z.B. Polyester-Wellbahn, Verglasungsfolie, Baumfolie)


Waschbär zerwühlt Rasen

Waschbär - Foto: NABU/Olaf Kerber

Waschbär - Foto: NABU/Olaf Kerber

Waschbären verfügen über einen sehr guten Geruch- und einen im Tierreich einzigartigen Tastsinn. Sie „erschnuppern“ und „ertasten“ sich potentielle Nahrungsquellen. So suchen sie gezielt unter der Grasnarbe nach Wirbellosen und Insektenlarven.

Eine Umspannung mit Elektrodraht (Weidezaun) oder das vorübergehende Abdecken mit Rolldraht, Zaunmaterial oder Folie (mit Erdankern befestigen) kann die Tiere vom Wühlen abhalten. Andere wirksame Vergrämungsmaßnahmen sind uns nicht bekannt.


Waschbären auf / in Gebäuden

Als Höhlen- und Nischenbewohner bevorzugen Waschbären ruhige, trockene und dunkle Rückzugsorte. In Berlin inspizieren sie alle möglichen Gebäude auf ihre diesbezügliche Eignung.

Wo dringt das Tier ein? Die Tiere finden und nutzen unterschiedliche Zugänge: Lüftungsöffnungen, defekte Fenster oder Luken, Schäden am Dachkasten, Schornsteine ohne Abdeckung. Sie können lose Ziegel anheben bzw. verschieben oder Bleche aufbiegen.


Da gängige Vergrämungsmethoden wie Lärm, Duftstoffe oder chemische Mittel weitgehend wirkungslos sind, hat die Entschärfung von Kletter- bzw. Aufstiegshilfen oberste Priorität. Dazu zählen:

  • Fallrohre der Dachrinne: Kletterschutz anbringen! Nutzen Sie glatte, etwa 1m hohe Abdeckungen aus PVC oder Metall („Waschbärschutz für Regenfallrohr“) Achtung: keine Spikes oder „Hakenkränze“ verwenden - diese sind eher Kletterhilfen!
  • Am Haus gelagertes Material: wegräumen bzw. anders lagern
  • Fassadenbewuchs/Rankgitter: großzügig bzw. mindestens einen Meter vor Dachkante einkürzen
  • Nahe stehende Vegetation: großzügig einkürzen (mindestens 1m Abstand)
  • Katzenklappen verschließen (Katzenklappen – z.T. auch „gechipte“ - sind die häufigste Ursache für das Eindringen von Waschbären in Wohnungen oder Keller!)
Zudem sollten Sie:
  • Einstiege ins Dach konsequent und mit soliden Baumaterialien verschließen
  • Mit entsprechenden Handwerkern, z.B. Tischler, Dachdecker, Schornsteinfeger, das weitere Vorgehen abstimmen. Erfahrene Handwerker machen Ihr Dach „waschbärsicher“.
  • ein schwer zu sicherndes Haus/Dach mit einer Elektrozaunanlage ausstatten.


Kranke / verletzte Waschbären

Krankheiten wie Räude (verursacht durch Milben) und Staupe (verursacht durch Viren) sind im Berliner Waschbärenbestand verbreitet und natürliche Bestandsregulatoren. Waschbären werden NICHT veterinärmedizinisch versorgt - es sind Wildtiere und sollen es auch bleiben! Lassen Sie das Tier am besten in Ruhe, damit es sich schonen kann. Bitte beachten Sie für Notfälle auch die Hinweise zur Nottötung!


Nottötung

Sollten Sie einen schwer kranken, sterbenden, leidenden Waschbären, der NICHT mehr mobil ist auffinden, wenden Sie sich bitte an ihren zuständigen Polizeiabschnitt. Die Polizei oder ein hinzugerufener Stadtjäger kann eine Nottötung vornehmen um dem Tier langes Leiden zu ersparen!

Polizeidienststellen finden Sie hier.


Totfunde

Tote Waschbären auf öffentlichen Flächen melden Sie bitte Ihrem Ordnungsamt.

Totfunde auf Privatgrundstücken entsorgt die Firma SecAnim GmbH, Abholdienst nach vorheriger Absprache unter der Telefonnummer: 033926 – 8990.


Waschbärwelpen

Waschbär - Foto: NABU/Gaby Schröder

Waschbär - Foto: NABU/Gaby Schröder

Bitte NICHT mitnehmen!!!

Waschbärinnen lassen ihren Nachwuchs auch mal bis zu 48 Stunden allein, wenn sie auf Nahrungssuche sind. Auch sind die Jungen sehr früh in der Lage, sich selbst zu ernähren und selbstständig zu leben. Die unüberlegte Entnahme der Tiere aus der Natur und die Aufzucht in Menschenobhut verdammen sie (kastriert/sterilisiert) zu einer lebenslangen Haltung in einem ausbruchsicheren Gehege, da die Tiere NICHT wieder freigesetzt werden dürfen.

Zudem werden die in Wohnungen, Häusern oder Gehegen gehaltenen Tiere unter artfremden Bedingungen aufgezogen und wären nicht überlebensfähig, da ihre Eingliederung in den Sozialverband frei lebender Waschbären aufgrund von Verhaltensstörungen bzw. Fehlprägungen nicht erfolgt. Waschbären sind hoch intelligente Wildtiere mit extrem an ihren Lebensraum angepassten Sinnesleistungen, die niemals handzahme Haustiere werden.

Welpen werden von uns grundsätzlich nicht vermittelt!


Begegnungen mit Waschbären

Waschbären reagieren auf die Gegenwart von Menschen meist gelassen. Anstatt zu fliehen oder anzugreifen, beobachten sie und gehen dann meist ihrer Wege. Ihre typische Drohgebärde (Aufstellen und Fauchen) nehmen sie i.d.R. nur ein, wenn sie sich bedroht fühlen. Generell sollte man Abstand halten und die Tiere nicht in die Enge treiben.

Auf keinen Fall sollte man versuchen Waschbären zu fangen. Die Tiere sind wehrhaft und können sich durch beißen und kratzen verteidigen.
Nur bei Gefahren für Menschen kann u.U. die Feuerwehr hinzugezogen werden, die über die notwendigen Fanggerätschaften verfügt.

Waschbären verlassen ihre Ruheplätze abends - daher prüfen, ob das Tier für kurze Zeit geduldet werden kann.


Weitere Informationen über Waschbären finden Sie hier:

0.5 MB - Waschbär-Broschüre 2021 NABU Berlin
 

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