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Die Wildtierberatung
Eine Nummer für Berlin



- Sie sind einem Wildtier begegnet und konnten sich sein Verhalten nicht erklären?
- Hat sich ein Waschbär in Ihre Gartenlaube oder Ihren Dachboden verirrt?
- Brauchen Sie Beratung im Umgang mit Wildtieren in der Stadt?
Telefon: 030 - 54 71 28 91
Mo bis Do von 9 bis 17 Uhr
Fr von 9 bis 15 Uhr
(Achtung - Wenn der geschaltete Anrufbeantworter nicht gleich anspringt und trotzdem ein Freizeichen ertönt, wird gerade auf allen Leitungen gesprochen - Bitte haben Sie etwas Geduld!)
oder per E-Mail: wildtiere@nabu-berlin.de
Achtung! Bei großem Andrang sowie an Wochenende und Feiertagen ist ein Anrufbeantworter geschaltet. Die Nachrichten werden dann so bald als möglich abgehört und bearbeitet.
Informationsmaterial zum Download finden Sie auch bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz.
Welche Tiere sind für Berlinerinnen und Berliner interessant?
Ranking der Beratungen pro Art 2019

Ranking der Wildtierberatungen nach Arten 2019 - Grafik: Alexandra Rigos
Wie wichtig die NABU-Wildtierberatung für die Berliner*innen ist, wird uns jeden Tag deutlich: im Jahr 2019 führten die beiden Mitarbeiterinnen des Wildtiertelefons insgesamt 3.874 Beratungen per Telefon oder Mail durch.
Fast die Hälfte davon drehte sich um Säugetiere, und davon wiederum die Hälfte um eine einzige Art: den Rotfuchs. Im Vordergrund standen dabei die Sorge um Haustiere sowie die Angst, sich mit Tollwut oder dem Fuchsbandwurm zu infizieren. Darüber hinaus wunderten sich viele Anrufer*innen über zutrauliche oder auch aggressive Tiere, die Menschen ungewöhnlich nah kamen. Mehrfach meldeten Tierfreun*innen auch verletzte oder kranke Füchse in der Hoffnung, dass sich ein Veterinär ihrer annehmen werde.

Wildtierberatungen zu jagdbaren Wildvögeln nach Arten 2019 - Grafik: Alexandra Rigos
Sehr viele Anfragen gab es auch zu Vögeln (insgesamt 1.334, davon 531 zu jagdbaren Arten). Oft ging es trauriger Weise um Tiere, die bei Kollisionen mit Glasscheiben verletzt oder getötet wurden. Fälle von verletzten oder aus dem Nest gefallenen Vögeln wurden an die Wildvogelstation weitergeleitet.
Für außergewöhnliche Abwechslung sorgten im vergangenen Jahr vor allem die exotischeren Fälle: Entflogene Sittiche und im Freiland gesichtete Schmuckschildkröten gehören dabei schon zum häufigeren Repertoire, eine Kornnatter im Kompost, der Gecko im Rucolasalat oder ein Frosch in einer aus Indien gelieferten Waschmaschine hatten hingegen echten Neuigkeitswert.
Der NABU Berlin dankt für die Unterstützung der Arbeit der Wildtierberatung!