Das NABU-Berlin-Winterquiz
Sind Sie fit für den Berliner Winter?
1. Was macht man traditionell am Barbaratag?
Klingt zwar gemütlich, hat aber keinen traditionellen Hintergrund. Am 4. Dezember werden die Zweige von Obstbäumen geschnitten und in einer Vase in der Wohnung aufgestellt.
Zwar auch sehr empfehlenswert, aber traditionell stellt man am Barbaratag einen Zweig ins Wasser.
2. Welche dieser Pflanzen ist auch im Winter grün?
Der Efeu behält auch im Winter seine grünen Blätter.
Sie verliert im Herbst ihre Blätter. Antwort A wäre richtig gewesen. Der Efeu behält seine Blätter.
Sie verliert im Herbst ihre Nadeln. Der Efeu dagegen behält seine Blätter.
3. Welche Beere ist (für uns Menschen) erst nach dem ersten Frost genießbar?
Die richtige Antwort wäre C gewesen. Schlehen werden am besten nach dem ersten Frost geerntet, da sie durch die Kälte an Bitterstoffen verlieren und dann noch besser zu Gelee, Saft oder Likör verarbeitet werden können. Aber denken Sie immer daran, nur für den eigenen Bedarf zu pflücken. Unsere Vogelwelt will im Winter schließlich auch noch was von den leckeren Beeren haben.
Die richtige Antwort wäre C gewesen. Schlehen werden am besten nach dem ersten Frost geerntet, da sie durch die Kälte an Bitterstoffen verlieren und dann noch besser zu Gelee, Saft oder Likör verarbeitet werden können. Aber denken Sie immer daran, nur für den eigenen Bedarf zu pflücken. Unsere Vogelwelt will im Winter schließlich auch noch was von den leckeren Beeren haben.
Schlehen werden am besten nach dem ersten Frost geerntet, da sie durch die Kälte an Bitterstoffen verlieren und dann noch besser zu Gelee, Saft oder Likör verarbeitet werden können. Aber denken Sie immer daran, nur für den eigenen Bedarf zu pflücken. Unsere Vogelwelt will im Winter schließlich auch noch was von den leckeren Beeren haben.
4. Welcher dieser drei Vögel zieht im Winter nicht in den Süden?
Vor allem die Männchen sind sogenannte Standvögel, während Jungvögel und Weibchen gelegentlich kurze Strecken ziehen.
Der Kuckuck zieht im Spätsommer nach Afrika. Der Gimpel überwintert hingegen bei uns.
Die Nachtigall überwintert im tropischen Afrika, nördlich des Äquators. Der Gimpel hingegen bleibt uns als Wintergast erhalten.
5. Welche Temperaturen können Marienkäfer im Winter aushalten?
Marienkäfer widerstehen jedoch noch kälteren Temperaturen. Bei bis zu 15 Grad unter Null können sie überleben.
Marienkäfer können sogar noch bei minus 15 Grad überleben.
Marienkäfer können bis zu 15 Grad unter Null aushalten.
6. Was unterscheidet Rentiere von anderen Hirscharten?
Rentiere sind die einzigen Hirsche, bei denen Männchen und Weibchen Geweihe tragen. Sie sind bei den Männchen allerdings deutlich größer.
Rentiere sind ebenfalls Paarhufer. Richtig wäre: sowohl Männchen als auch die Weibchen tragen ein Geweih.
Rentiere leben in Herden. Richtig wäre: sowohl Männchen als auch die Weibchen tragen ein Geweih.
7. Welche Insekten gibt es tatsächlich und sind auch im Berliner Winter zu beobachten?
Der 3-4,5 Millimeter große Winterhaft (Boreus hyemalis), der auch als "Schneefloh" bezeichnet wird, gehört nicht zu den echten Flöhen, sondern ist ein flügelloser Vertreter der artenarmen Insektenordnung der Schnabelfliegen. Die kältetoleranten Schneeflöhe machen lieber eine Sommer- statt eine Winterruhe. Im Januar oder Februar kommen sie aus dem Erdboden, um sich als "Superorganismus" zusammenzuschließen. Die stecknadelkopfgroßen Schneeflöhe gehören zur Gruppe der Springschwänze. Sie haben eine winzige Sprunggabel, mit der sie sich hüpfend über den Schnee fortbewegen können. Sie können mithilfe eines Frostschutzmittels ausgedehnte Wanderungen vornehmen.
Es sind die Schneeflöhe. Die kältetoleranten Springschwänze machen lieber eine Sommer- statt eine Winterruhe. Im Januar oder Februar kommen sie aus dem Erdboden, um sich als "Superorganismus" zusammenzuschließen. Die stecknadelkopfgroßen Schneeflöhe haben eine winzige Sprunggabel, mit der sie sich hüpfend über den Schnee fortbewegen können. Sie können mithilfe eines Frostschutzmittels ausgedehnte Wanderungen vornehmen.
Es sind die Schneeflöhe. Die kältetoleranten Springschwänze machen lieber eine Sommer- statt eine Winterruhe. Im Januar oder Februar kommen sie aus dem Erdboden, um sich als "Superorganismus" zusammenzuschließen. Die stecknadelkopfgroßen Schneeflöhe haben eine winzige Sprunggabel, mit der sie sich hüpfend über den Schnee fortbewegen können. Sie können mithilfe eines Frostschutzmittels ausgedehnte Wanderungen vornehmen.
8. Wie viele Weihnachtsbäume werden jedes Jahr in Deutschland verkauft?
Schätzungsweise 25 bis 30 Millionen Tannen, Fichten und Kiefern werden jährlich verkauft, um dann als Weihnachtsbaum in Berliner Wohnzimmern zu landen.
Das sind dann doch zu viele Bäume. Es sind eigentlich rund ca. 25 Millionen Weihnachtsbäume.
Es sind deutlich mehr, nämlich 25 - 30 Millionen Weihnachtsbäume.
9. Was hält die Fledermaus im Winter?
Fledermäuse halten Winterschlaf. Zum Schlafen suchen sie Höhlen und Verstecke auf, in denen es nicht kälter als ein bis zwei Grad Celsius wird. Obwohl Winterschläfer ihre Temperatur drastisch absenken, bleibt die Temperaturregulation erhalten. Und wenn die Umgebungstemperatur unter die Schlaftemperatur sinkt, springt der Thermostat an und gibt Signal zum „Nachheizen“ um nicht zu erfrieren – allerdings auf Kosten der begrenzten Fettreserven. Deshalb verkriechen sich viele Arten in Ritzen und Spalten und die kopfunter Freihängenden hüllen sich einem Mantel gleich in die Flughaut, um Oberfläche und Wärmeverluste zu verringern. Störungen können zum ungeplanten, energiezehrenden Aufwachen führen. Fledermäuse benötigten bis zum Normalbetrieb 30 bis 60 Minuten. Winterschläfer mobilisieren zunächst die Depots des braunen Fettgewebes im Schulter- und Nackenbereich um Energie bereitzustellen. Später kommt Muskelzittern zur Wärmeerzeugung hinzu.
Fledermäuse halten Winterschlaf. Zum Schlafen suchen sie Höhlen und Verstecke auf, in denen es nicht kälter als ein bis zwei Grad Celsius wird. Obwohl Winterschläfer ihre Temperatur drastisch absenken, bleibt die Temperaturregulation erhalten. Und wenn die Umgebungstemperatur unter die Schlaftemperatur sinkt, springt der Thermostat an und gibt Signal zum „Nachheizen“ um nicht zu erfrieren – allerdings auf Kosten der begrenzten Fettreserven. Deshalb verkriechen sich viele Arten in Ritzen und Spalten und die kopfunter Freihängenden hüllen sich einem Mantel gleich in die Flughaut, um Oberfläche und Wärmeverluste zu verringern. Störungen können zum ungeplanten, energiezehrenden Aufwachen führen. Fledermäuse benötigten bis zum Normalbetrieb 30 bis 60 Minuten. Winterschläfer mobilisieren zunächst die Depots des braunen Fettgewebes im Schulter- und Nackenbereich um Energie bereitzustellen. Später kommt Muskelzittern zur Wärmeerzeugung hinzu.
Fledermäuse halten Winterschlaf. Zum Schlafen suchen sie Höhlen und Verstecke auf, in denen es nicht kälter als ein bis zwei Grad Celsius wird. Obwohl Winterschläfer ihre Temperatur drastisch absenken, bleibt die Temperaturregulation erhalten. Und wenn die Umgebungstemperatur unter die Schlaftemperatur sinkt, springt der Thermostat an und gibt Signal zum „Nachheizen“ um nicht zu erfrieren – allerdings auf Kosten der begrenzten Fettreserven. Deshalb verkriechen sich viele Arten in Ritzen und Spalten und die kopfunter Freihängenden hüllen sich einem Mantel gleich in die Flughaut, um Oberfläche und Wärmeverluste zu verringern. Störungen können zum ungeplanten, energiezehrenden Aufwachen führen. Fledermäuse benötigten bis zum Normalbetrieb 30 bis 60 Minuten. Winterschläfer mobilisieren zunächst die Depots des braunen Fettgewebes im Schulter- und Nackenbereich um Energie bereitzustellen. Später kommt Muskelzittern zur Wärmeerzeugung hinzu.
10. Schlittschuhlaufen, Schliddern, Eisbaden. Zugefrorene Gewässer ziehen Berliner*innen, trotz aller Warnungen, magisch an. Wie viele Seen hat Berlin eigentlich?
Es sind sogar 50 Seen! Berlin ist eine regelrechte Wasserstadt. Zugefroren sehen wir sie leider nur selten. Rund um Müggelsee und Co. patrouillieren dann Einsatzwagen und Hubschrauber der Polizei, denn Wasserströmungen und wärmere Zuflüsse können zur tödlichen Gefahr werden. Und die Fische? Was machen die, wenn ein See im Winter zugefroren ist? Sie suchen die tiefste Stelle am Boden auf. Denn am Grund können sie immer mit plus vier Grad Celsius rechnen. Die Eisdecke schützt die darunter liegenden Schichten gegen die kältere Luft. Damit die Tiere unter dem Eis überleben können, stellen Arten wie Barsch oder Karpfen fast sämtliche Aktivitäten ein und bewegen sich kaum noch. So verbrauchen die Tiere nur wenig Energie. Die größte Gefahr stellt für die Fische nicht die Kälte, sondern der Sauerstoffmangel dar.
Es sind sogar 50 Seen! Berlin ist eine regelrechte Wasserstadt. Zugefroren sehen wir sie leider nur selten. Rund um Müggelsee und Co. patrouillieren dann Einsatzwagen und Hubschrauber der Polizei, denn Wasserströmungen und wärmere Zuflüsse können zur tödlichen Gefahr werden. Und die Fische? Was machen die, wenn ein See im Winter zugefroren ist? Sie suchen die tiefste Stelle am Boden auf. Denn am Grund können sie immer mit plus vier Grad Celsius rechnen. Die Eisdecke schützt die darunter liegenden Schichten gegen die kältere Luft. Damit die Tiere unter dem Eis überleben können, stellen Arten wie Barsch oder Karpfen fast sämtliche Aktivitäten ein und bewegen sich kaum noch. So verbrauchen die Tiere nur wenig Energie. Die größte Gefahr stellt für die Fische nicht die Kälte, sondern der Sauerstoffmangel dar.
Berlin ist eine regelrechte Wasserstadt. 50 Seen, drei Flüssen (Havel, Spree und Dahme) und acht Kanäle plätschern in unserer Hauptstadt vor sich hin. Zugefroren sehen wir sie leider nur selten. Wenn Müggelsee, Krumme Lanke und Co. eine Eisdecke tragen, gehen Einsatzwagen und Hubschrauber der Berliner Polizei auf Patrouille, denn Wasserströmungen und wärmere Zuflüsse können zur tödlichen Gefahr werden. Und die Fische? Was machen die, wenn ein See im Winter zugefroren ist? Sie suchen die tiefste Stelle am Boden auf. Denn am Grund können sie immer mit plus vier Grad Celsius rechnen. Die Eisdecke schützt die darunter liegenden Schichten gegen die kältere Luft. Damit die Tiere unter dem Eis überleben können, stellen Arten wie Barsch oder Karpfen fast sämtliche Aktivitäten ein und bewegen sich kaum noch. So verbrauchen die Tiere nur wenig Energie. Die größte Gefahr stellt für die Fische nicht die Kälte, sondern der Sauerstoffmangel dar.
Typ Gimpel!
Wow, das war richtig gut! Herzlichen Glückwunsch, Sie sind ein wahrer Winterprofi – so wie der zähe Gimpel. Vielleicht haben Sie ihn noch nie gesehen. Im Winter ist allerdings die beste Zeit für Sichtungen. Teilen Sie Ihr tolles Ergebnis bei Facebook oder Twitter und fordern Sie Ihre Freund*innen heraus! Fall Sie Ihr gefiedertes Vorbild näher kennenlernen möchten, schauen Sie doch mal hier vorbei.
Typ Wacholderdrossel!
Solide Leistung! Sie scheinen schon so einiges über die Berliner Winterwelt zu wissen. So ganz fühlen Sie sich aber im Winter in Berlin nicht wohl – so wie die Wacholderdrossel. In Berlin ist die Wacholderdrossel kein regelmäßiger Brutvogel. Im Winter allerdings kann sie bisweilen jedoch im Stadtgebiet beobachtet werden. Falls Sie Ihr gefiedertes Vorbild näher kennenlernen möchten, schauen Sie doch mal hier hier vorbei.
Typ Braunkehlchen!
Ihr Wissen über die Berliner Winterwelt ist definitiv noch ausbaufähig. Sie mögen es wohl lieber wärmer, so wie das frisch zum Vogel des Jahres 2023 gekürte Braunkehlchen. Machen Sie sich nichts draus, das nächste Quiz gelingt bestimmt! Falls Sie noch den Vogel des Jahres 2022 noch näher kennenlernen wollen, schauen Sie doch mal hier vorbei.