Wir packen´s an, Foto: NABU / Jens Scharon
Naturschützer für einen Tag
Projekttage und Social Day auf dem Biesenhorster Sand
Arbeitseinsatz zwischen Ziegen und Schafen
Einen Tag lang tatkräftig in die praktische Naturschutzarbeit einsteigen - das haben SchülerInnen und ManagerInnen in der zweiten Juliwoche auf dem Biesenhorster Sand ausprobiert. Es wurde eine Menge geschafft!
Zwei Tage führten Schülerinnen und Schüler des Georg-Büchner-Gymnasiums in Berlin Lankwitz ihre Projekttage auf der Fläche durch. Auch MitarbeiterInnen der Immobilien Scout GmbH verbrachten ihren Social Day auf dem Trockenrasen und tauschten für einen Tag das Bürooutfit gegen Sense und Arbeitshandschuhe.
Projekttage im Naturschutz
Unter den wachsamen Augen der zur Offenhaltung der Flächen eingesetzten Schafe und Ziege wurde erstmals in größerem Umfang die bisher vernachlässigte Espenkoppel von Unrat befreit. Neben der eigentlichen Arbeit und dem engen Kontakt zu den Weidetieren, waren es vor allem die Fundstücke aus den verschiedenen Epochen in der Geschichte des Biesenhorster Sandes, die die Schüler faszinierten. Vor allem die Zeugnisse der militärischen Nutzung, wie alte Gasmasken und Hinterlassenschaften der Sowjetarmee, machten eine Zeit erlebbar, die die Gymnasiasten nur aus dem Geschichtsunterricht kennen. Der Einsatz der Schülerinnen und Schüler erfolgte im Rahmen einer Projektwoche, in der insgesamt 17 Projekte angeboten wurden.
Das Projekt " Naturschutzarbeit auf dem Biesenhorster Sand" belegte im Wettstreit der Projektwochen den 3. Platz!
Gestern Immobilien, heute Flächenpflege
Insgesamt 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Immobilien Scout GmbH verbrachten ihren Social Day auf dem Biesenhorster Sand. Dank dieser tatkräftigen Unterstützung konnte ein Koppelzaun zum Schutz wertvoller Vegetationsbestände erweitert werden.
Bedingt durch die umfangreichen Niederschläge in den vergangenen Wochen ist die Vegetation sehr wüchsig. Gerade bei den stromführenden Drähten entlang der Weidezäune kommt es dann zum Spannungsabfall. Einige der MitarbeiterInnen hatten zum ersten Mal eine Sense in der Hand, als sie die Vegetation an den Zäunen freischneideten. Am Ende war der Zaun um die Rosenkoppel komplett von aufwachsender Vegetation befreit.
Insgesamt waren nach der Aktion sechs Big-Bags mit Unrat gefüllt sowie ein großer Berg Schrott und mindestens zehn alte Autoreifen aus dem Gebiet entfernt.
Der NABU Berlin bedankt sich noch einmal recht herzlich bei allen, die uns bei den Schutzbemühungen unterstützt haben!