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Igel

Outdoorprofi oder Pflegefall?

Igel gehören zu den bekanntesten Wildtieren. Die Aufmerksamkeit für die faszinierenden, mit ihrem Stachelkleid urtümlich und wehrhaft wirkenden Tiere steigt alljährlich mit dem beginnenden Herbst. Warum ist das so?

Zusammengerollter Igel - Foto: Wolfgang Stürzbecher

Zusammengerollter Igel - Foto: Wolfgang Stürzbecher


Der Hilfsboom beginnt

Es ist einige Jahrzehnte her, als der bekannte Zoologe und Tierfilmer Bernhard Grzimek über den Igel im TV („Ein Platz für Tiere“) berichtete und ihn zu seinem „Maskottchen“ erklärte. In dieser Zeit entwickelte sich die Erkenntnis, dass Jungigel, die erst im Spätsommer geboren wurden (die Paarungszeit der Igel reicht vom April bis August) mithilfe der Unterstützung von Tierschützern besser auf ihren Winterschlaf vorbereitet werden können und dadurch natürliche Verluste vermieden werden können. Interessant dabei war, dass sich bei der Gefangenschaftshaltung keine Fehlprägungen oder Verhaltensauffälligkeiten entwickelten, wie das bei anderen „handaufgezogenen“ Säugetieren der Fall ist. Nach dem Erwachen aus dem Winterschlaf haben die Igel Ihre Pfleger wieder „vergessen“.

Es entstanden unzählige Igelauffangstationen, wo mit großem Engagement nicht nur Jungigel, sondern auch kranke oder verletzte Igel aufgenommen wurden. Viele Bürger konnten dort ihre Fundtiere in gute Hände abgeben. Dies mag die Ursache sein, dass bis heute die Meinung vorherrscht, dass im Herbst angetroffene Igel „eingesammelt“ und einer Igelstation zugeführt werden müssen. Der Tierschutzgedanke steht bei diesem Denken und Tun im Vordergrund. Denn nach erfolgreicher Rehabilitation oder Überwinterung werden die Tiere in denselben (pessimalen) Lebensraum entlassen. An den Ursachen, welche den Tieren das Leben grundsätzlich - und das ganze Jahr über! - schwer macht, wird oft genug nichts geändert.


Schwindende Pflegeeinrichtungen für Igel

Junge Igel - Foto: Jens Scharon

Junge Igel - Foto: Jens Scharon

Ungeachtet dessen gibt es heute nicht mehr so viele Aufnahmekapazitäten bzw. Igelpflegestationen. Diese Einrichtungen wurden und werden überwiegend privat geführt, die nicht unerheblichen Kosten müssen getragen werden, die Betreuung und Unterbringung von Igeln ist kraft- und zeitaufwändig und erfordert ein hohes Maß an Wissen. Manche Betreiber müssen altersbedingt schließen, Ersatz fehlt. Kaum jemand ist bereit, eine solche Station neu aufzubauen.

Wo praktische Hilfe fehlt, helfen in den letzten Jahren die Internetseiten der Igelschützer - so kann sich jeder Finder informieren, wann ein Igel hilfsbedürftig ist, was an erster Hilfe zu leisten ist. Und er kann sich überlegen, ob er selbst Igel bei sich aufnehmen und versorgen kann.


Brauchen Igel diese Form der Hilfe?

Igel im Garten - Foto: Christine Kuchem

Igel im Garten - Foto: Christine Kuchem

Wir müssen zwischen Tierschutz und Naturschutz unterscheiden! Die Igelpopulation kann Verluste verkraften. Hier kommt es nicht auf Einzelindividuen an, sondern auf den Erhalt von Lebensräumen. Eine Igelin, die erst im Spätsommer Junge bekommt, „riskiert“, dass diese den kommenden Winter nicht überleben. Nur die fittesten werden es schaffen. Natürliche Verluste werden in Wildtierpopulationen ausgeglichen. Ein Eingreifen des Menschen ist in den seltensten Fällen nötig. Schwache oder kranke Wildtiere sind Beute für Prädatoren und Aasfresser, die ebenfalls überleben müssen.

Jedoch leisten die Igelstationen über die Kontakte zu den „Igelfindern“ einen wichtigen Beitrag zur Vermittlung von Naturschutz- und Umweltwissen. Denn nur der Erhalt bzw. die Verbesserung von Igellebensräumen ist ein Beitrag zum Natur- und Artenschutz.


Herbstliche Findlinge

Bereits im September wenden sich besorgte Bürger und Bürgerinnen an den NABU, wenn sie Jungigel beobachten. NEIN - diese Tiere sollen zu diesem Zeitpunkt nicht eingesammelt werden! Sie haben noch genügend Zeit, sich Fettreserven anzufressen. Je nach Wetterlage können Jungigel bis in den Dezember hinein noch auf Nahrungssuche unterwegs sein. Gerne kann man den Tieren etwas Zusatzfutter anbieten (Katzen- oder Igelfutter) und ihnen einen sicheren Unterschlupf oder ein Igelhäuschen bauen. Bitte bedenken Sie jedoch, dass auch Waschbären und Füchse durch solche Futterplätze angelockt werden.


Zu guter Letzt

Tierschutz zu betreiben ist eine zutiefst menschliche Angelegenheit. Es wird immer Menschen geben, welche sich verletzter oder kranker Igel annehmen und mit nicht wenig Aufwand die entsprechend benötigte Logistik aufbauen bzw. unterhalten. Unterstützen wir diese Einrichtungen nicht nur mit Spenden, sondern versuchen wir die Empfehlungen für mehr Natur in unserem nahen Umfeld oder auf den eigenen Grundstücken umzusetzen!

Katrin Koch, NABU-Berlin
Wildtiertelefon: 54 71 28 91

wildtiere@nabu-berlin.de


Igel gefunden - was nun?

Igel - Foto: Ina Ebert

Igel - Foto: Ina Ebert


Wann genau ist ein Igel hilfebedürftig?
Und wie kann einem aufgefundenen Igel geholfen werden?


Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie bei den Igel-Experten von Arbeitskreis Igelschutz Berlin e.V. Kompetente Hilfe und Beratung erhalten Sie hier: Tel. 030 / 404 92 51 oder per Mail: Info@igelschutzberlin.de


Die Wildtierberatung des NABU Berlin

Waschbär - Foto: Christoph Bosch

Die Wildtierberatung

Wir helfen bei Fragen rund um Fuchs, Marder, Wildschwein, Waschbär und Wildkaninchen. Die Wildtierberatung erreichen Sie ab dem 9. Januar wieder.

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Weitere Informationen

Igel im Garten - Foto: Christine Kuchem

Kleine Igel bitte nicht aufsammeln

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Unterstützung von Igeln

Igel im Garten - Foto: Christine Kuchem

Der igelfreundliche Garten

Die beste Unterstützung für Igel ist die Gestaltung igelfreundlicher Lebensräume.

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Adresse & Kontakt

NABU-Landesverband Berlin
Wollankstraße 4
13187 Berlin

Telefon: 030 - 98 60 83 7-0
Fax: 030 - 986 7051
lvberlin@NABU-Berlin.de

Fragen zu Natur und Umwelt? NABU-Naturtelefon:
Tel. 030.28 49 84-6000

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