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Ein Spaziergang auf dem Biesenhorster Sand

Artenvielfalt auf einer Industriebrache

Seit 1990 treffen sich NABU-Mitstreiter im Frühjahr wie im Herbst zum Arbeitseinsatz auf dem Biesenhorster Sand. Dass sich die mühsame Arbeit lohnt, zeigen die Fotografien von Jens Scharon, entstanden bei einem Gang über die Pflege-Flächen im Juli 2009.

Die Trockenrasenvegetation bietet ein buntes Bild - Foto: Jens Scharon

Die Trockenrasenvegetation bietet ein buntes Bild - Foto: Jens Scharon

Das Ziel dieser Pflegeeinsätze ist das regelmäßiges Entfernen von Gehölzaufwuchs und an manchen Stellen auch Abplaggen der oberen Bodenschicht. So soll die wertvolle Flora und Fauna magerer und trockener Biotope erhalten werden.
In diesem Sommer zeigt sich dem Besucher ein Blütenmeer, in dem die zart-violetten Blüten der Flockenblume und die gelben Blüten der Sandstrohblume (Helichrysum arenarium) dominieren.


Sandstrohblumen

Sandstrohblume - Foto: Jens Scharon

In Deutschland steht die Sandstrohblume auf der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten. Regional in Berlin und Brandenburg ist sie noch auf Trockenrasen, Sanddünen, in Heiden und Kiefernwäldern zu finden. Die wollig-filzige Behaarung der hellen Blätter ist eine Anpassung an den trockenen Lebensraum und begrenzt Transpiration und damit Wasserverlust der Pflanze. Auch den leuchtend-gelben Blüten, die sich trocken wie Stroh anfühlen, macht Trockenheit wenig aus.


Flockenblume

Hummel auf Flockenblume - Foto: Jens Scharon


Bekanntester Vertreter der Flockenblumen (Gattung Centaurea) ist unsere blaue Kornblume. Der botanische Name geht auf den Zentauren (Centaurea) Chiron zurück, der mit der Kornblume (Centaurea cyanus) eine Wunde am Fuße des Helden Achilles geheilt haben soll. Auf dem Biesenhorster Sand wurden neben der Kornblume drei Flockenblumenarten nachgewiesen.


Schachbrett

Schachbrett - Foto: Jens Scharon







Das Schachbrett, eine von 43 Tagfaltern, die auf dem Biesenhorster Sand festgestellt wurden, sitzt oft auf Flockenblumen (Centaurea) und Kratzdisteln (Cirsium) und saugt Nektar.


Breitblättrige Sitter

Breitblättriger Sitter/Breitblättriger Stendelwurz - Foto: Jens Scharon

Die Breitblättrige Sitter oder Breitblättriger Stendelwurz (Epipactis helleborine) ist im Gegensatz zu vielen anderen Orchideen recht wenig spezialisiert. Trotzdem wurde sie zur Orchidee des Jahres 2006 gekürt. Die Art ist noch nicht gefährdet, doch seit den 1970er Jahren sind nach Angaben des Arbeitkreises Heimische Orchideen (AHO) Rückgänge in den Beständen feststellbar.

Hauptlebensraum dieser Orchideenart sind Laub- und Mischwälder aller Art, vor allem Buchen- und Hainbuchenwälder. Oft wächst sie an lichten Waldwegen oder Gehölzsäumen. Andere Umweltbedingungen findet sie auf Trockenrasen wie hier auf dem Biesenhorster Sand vor, wo es in den Sommermonaten sehr heiß und trocken werden kann. Je nach Standort kann die Art Wuchshöhen zwischen 20 und 100 cm erreichen.



  • Verschiedene Erscheinungsformen des Breitblättrigen Sitter / Breitblättriger Stendelwurz - Foto: Jens Scharon

  • Verschiedene Erscheinungsformen des Breitblättrigen Sitter / Breitblättriger Stendelwurz - Foto: Jens Scharon

  • Verschiedene Erscheinungsformen des Breitblättrigen Sitter / Breitblättriger Stendelwurz - Foto: Jens Scharon

Namensgebend sind die kräftigen, breitblättrigen und dunkelgrünen Blätter. Die typischen Orchideenblüten (mit drei äußeren und drei inneren Blütenblättern) sind außen grünlich, innen mehr oder minder stark rötlich oder purpurn überlaufen. Mit diesen lockt Epipactis hellborine vorwiegend Wespen an. Schlüpfen Insekten auf der Suche nach Nektar in die Blüte, heften sich mit Klebescheiben versehene Pollenpakete (so genannte Polinien) auf ihren Rücken oder Kopf, die beim Besuch der nächsten Blüte genau zur Narbe getragen werden, wo die Befruchtung stattfindet. Wie bei allen Orchideen benötigen die Samen die Hilfe eines symbiotischen Pilzes, um zu keimen, denn sie sind mikroskopisch klein und verfügen über keinen eigenen Nährstoffvorrat.


Hintergrund:

Biesenhorster Sand 09

Biesenhorster Sand - Foto: Jens Scharon

Auf dem Biesenhorster Sand finden sich Trockenrasen in für Berlin einmaliger Ausdehnung. Diese gehören zu den immer seltener werdenden Biotoptypen Deutschlands und bergen eine Vielzahl botanischer und zoologischer Raritäten.
Auf dem 108 Hektar großen Gelände wurden bei früheren Untersuchungen bereits 321 verschiedene Farn- und Blütenpflanzenarten festgestellt, von denen 21 auf der Roten Liste gefährdeter Tier- und Pflanzenarten Berlins zu finden sind. Der botanische Artenreichtum bringt wiederum eine vielfältige Tierwelt mit sich, darunter seltene Schmetterlinge und einen sehr individuenstarken Bestand der Zauneidechse.

Text und Fotos: Jens Scharon

11. August 2009


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