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Ameisenklein und stark gefährdet

Die Rainfarn-Maskenbiene ist Wildbiene des Jahres 2022

Die diesjährige Wildbiene des Jahres trägt eine auffällige Gesichtsmaske und kann auf den ersten Blick aufgrund ihrer dunklen Färbung leicht mit einer kleinen Ameise oder Wespe verwechselt werden.

Das Weibchen lässt sich an den weißen Tränenstrichen erkennen - Foto: Klaus Duehr/naturgucker.de

Das Weibchen lässt sich an den weißen Tränenstrichen erkennen - Foto: Klaus Duehr/naturgucker.de


Aussehen und Vorkommen

Die Rainfarn-Maskenbiene (Hylaeus nigritus), zählt bei uns in Deutschland zu den weiter verbreiteten solitären Wildbienenarten. Auch in den meisten europäischen Ländern ist sie aufgrund ihrer hohen Anpassungsfähigkeit in vielen Regionen häufig anzutreffen.

H. nigritus besiedelt gerne urbane Lebensräume, bei uns in Berlin ist sie allerdings selten und aktuell nur im Biesenhorster Sand und an einem Standort in Kreuzberg bekannt. Sollte man eine Rainfarn-Maskenbiene entdecken, lohnt es sich genauer hinzuschauen, denn die Maskenbienen weisen viele besondere Merkmale auf, die sie von anderen Wildbienenarten und Gattungen unterscheiden.

Mit einer Körpergröße von weniger als 1 cm gehört H. nigritus. zu den kleinsten einheimischen Wildbienenarten. Die ausgeprägte schwarz glänzende Färbung der kleinen Bestäuber kann auf den ersten Blick schnell zu einer Verwechslung mit Ameisen oder Wespen führen. Hinzu kommt, dass die für viele Wildbienenarten typische Behaarung an Beinen und Körperoberfläche fast vollständig fehlt.

Wer sich die Tiere jedoch genauer ansieht, kann bei den Männchen der H. nigritus die namensgebende Gesichtsmaske entdecken. Die weiße oder elfenbeinfarbene Zeichnung befindet sich prominent auf der Kopfvorderseite der Tiere und kann zur Artbestimmung genutzt werden.


Nahrung und Sammelverhalten

Wie es der Name schon verrät, sammelt H. nigritus ihre Nahrung gerne an den Blüten des Rainfarns. Diese Spezialisierung auf Korbblütler macht sie zu einer oligolektischen Pollensammlerin.

Bei einem genaueren Blick fällt auf, dass die bei den meisten Wildbienenarten üblichen Sammelhaare am Bauch oder Beinen für den Pollentransport bei der Rainfarn-Maskenbiene fast vollständig fehlen. Als sogenannte Kropfsammlerin werden die Sammelhaare nicht benötigt, da die Weibchen den gesammelten Nektar und Pollen verschlucken und im Kropf zu den Brutzellen transportieren.


Flugzeit und Nistverhalten

Die Rainfarn-Maskenbiene fliegt von ungefähr Ende Mai bis Ende August und ist univoltin. Dies bedeutet, dass die Art nur eine Generation pro Jahr ausbildet.

Ende Mai schlüpfen die ersten Männchen aus ihren Brutzellen und fliegen auf der Suche nach paarungsfähigen Weibchen aus. Wenige Tage später schlüpfen auch die Weibchen. Findet ein Männchen ein paarungsfähiges Weibchen, kommt es meist direkt zur Begattung.


Rainfarn-Maskenbiene mit gut erkennbarer Gesichtsmaske (Männchen) - Foto: Volkmar Nix/naturgucker.de

Rainfarn-Maskenbiene mit gut erkennbarer Gesichtsmaske (Männchen) - Foto: Volkmar Nix/naturgucker.de

Nach der Paarung beginnen die Weibchen der H. nigritus mit dem Nestbau, wobei sie oberirdische Nistplätze bevorzugen. Meist nistet die Art in kleinen Nischen in Mauern und Gesteinsspalten, aber auch in Steinhaufen finden die Tiere oft eine geeignete Niststätte.

Die Weibchen der Rainfarn-Maskenbiene bauen bis zu 20 hintereinanderliegende Brutzellen, welche jeweils mit einem Ei und einem Pollen-Nektar-Gemisch verproviantiert werden. Dies dient den Larven als Nahrung, bis diese als voll entwickeltes Insekt im folgenden Frühjahr aus den Brutzellen schlüpfen. Verschlossen werden die Brutzellen mit einem von den Bienen selbst hergestellten, seidenartigen Sekret.

Hierbei legen die Weibchen der Art ihre Nester alle im nahen Umfeld voneinander an. Zu diesen Nestansammlungen kommt es vor allem dann, wenn am Niststandort für die Bienen vorteilhafte Bedingungen herrschen und ausreichend Nahrung im Flugradius zu finden ist.


Gefährdung und Schutzstatus

Obwohl die Rainfarn-Maskenbiene in Deutschland als ungefährdet eingestuft wurde, wird sie wie alle in Deutschland vorkommenden Wildbienenarten zusätzlich zum Bundesnaturschutzgesetz auch durch die Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt. Dies liegt besonders am schwindenden Nahrungsangebot, welches gerade für oligolektische Arten zum Problem wird. In Berlin wird H. nigritus auf der Roten Liste bereits als stark gefährdet eingestuft. Grund hierfür ist die Zerstörung von geeigneten Nistplätzen durch den Menschen.


Wie können Sie helfen?

Wenn Sie einen Garten oder einen Balkon haben, tun Sie doch den Wildbienen eine Freude und sorgen für ein vielfältiges Angebot an heimischen Wildblumen und Blühpflanzen. Informationen hierzu und Tipps zum Aussäen erhalten Sie hier.

Im Falle der Rainfarn-Maskenbiene ist wie der Name schon sagt Rainfarn gerne gesehen, aber auch andere Korbblütler wie Margerite (Leucanthemum vulgare) oder die Wiesen-Schafgabe (Achillea millefolium) dienen der Rainfarn-Maskenbiene als Nahrungsquelle.

Auch viele unterschiedliche Strukturen, wie Steinhaufen, Sandboden oder kleine Bohrlöcher im Holz können den Tieren als Nistplatz dienen und ihr Fortbestehen sichern.


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