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Amphibienschutz ist kinderleicht

Pankower Kindergruppe baut Teich in Kleingarten

Ist es möglich einen 10 m² großen Amphibienteich mit einer NABU-Kindergruppe zu realisieren? Na klar. Die Gruppenleiterin Annette Prien im Interview.


  • Stolz wie Oskar: Die Bauer*innen vor ihrem Teich - Foto: Annette Prien

  • Mit Schubkarre und Spaten unterwegs zum Garten - Foto: Annette Prien

  • Graben, graben, graben. Kalt ist den Student*innen nicht mehr - Foto: Annette Prien

  • Das sieht doch schon richtig nach Teich aus - Foto: Annette Prien

  • Fast fertig ... - Foto: Annette Prien

  • Eine Trockenmauer entsteht - Foto: Annette Prien

  • Wasser marsch! - Foto: Annette Prien

Liebe Annette, was braucht man alles, um so ein Projekt zu realisieren?

Sehr viel ehrenamtliches Engagement, eine geeignete Fläche, begeisterte, engagierte Kinder, Fördergelder, kompetente Kooperationspartner, ein gutes Konzept, viel Material, Werkzeug, gutes Wetter, Spaß und warme Sachen. Und dann nochmal viel ehrenamtliches Engagement.


Wie kam die NABU-Kindergruppe Pankow überhaupt auf die Idee einen Teich zu bauen? Da braucht man doch auch einen Garten?

Im Frühjahr 2022 hatten wir vom Gartenverein Famos in Pankow eine 360 m² große Brache bekommen, um sie mit der Kindergruppe naturnah zu bewirtschaften. Der Gartenverein wollte unserer engagierten NABU-Kindergruppe eine Möglichkeit geben, eine Fläche naturnah und beispielhaft für andere Gärtner*innen zu gestalten und damit auch eine gute Außenwirkung in den Stadtteil hinein zu erzielen. Der neu entstandene NABU-Garten liegt an der Dolomitenstraße und ist über einen viel genutzten Spazierweg neben ehemaligen Bahntrasse der gut einsehbar.


Und wie kommt man an Fördergelder für einen Teich?

Die Irmgard- und Michael ABS Stiftung fördert speziell Naturschutz- und Umweltbildungsprojekte und hatte sich letztes Jahr an den NABU gewandt, um Gelder zur Verfügung zu stellen. Die Bewerbungsfrist war sehr kurz. Innerhalb von 2 Tagen musste ich einen Förderantrag schreiben. Unser Antrag über 1054 Euro wurde angenommen. Das Projekt sollte bis März 2023 abgeschlossen sein. Dann konnten wir Anfang Oktober anfangen zu planen.


Sind Kinder nicht ein bisschen zu jung um einen Teich zu bauen?

Die NABU-Kindergruppe Pankow gibt es seit knapp 7 Jahren und über die Hälfte der 9 Kinder sind seit Anfang an begeistert dabei. Mittlerweile sind sie zwischen 12 und 14 Jahre alt und können einiges schaffen. Wir haben in den Gruppenstunden zusammen geplant, den passenden Ort und die Form festgelegt, die Fläche vermessen und abgesteckt, hunderte Feldsteine und Ziegelsteine für die Uferzone und Trockenmauern ran geschleppt. Wohl gemerkt, liegt der Garten auf einer kleinen Hochebene, 50 Meter von der Straße entfernt und zwanzig Treppenstufen sind zu überwinden.


Aber es ist doch auch eine Menge fachliches Wissen, Kompetenz und Unterstützung nötig um ein gelungenes Projekt daraus zu machen. Schließlich kann die Kindergruppe nur 1mal die Woche für 2 Stunden bei den Gruppentreffen mitarbeiten. Wie habt ihr diese Herausforderung gelöst?

Natürlich hatten wir zusätzliche praktische Hilfe mit eingeplant, aber der Glücksfall passierte durch ein Gespräch am Gartenzaun. Prof. Dr. Caroline Rolka arbeitet an der Hochschule Neubrandenburg im Fachbereich Landschaftsarchitektur und hat auch einen Garten in der Nachbarschaft. Ich erzählte ihr von unserem Teichplan und sie war sofort begeistert und hatte die wunderbare Idee in Kooperation mit der Hochschule, mit ihren Studierenden aus dem Studiengang Landschaftsarchitektur, 5. und 7. Semester ein praktisches Projekt zum Thema Wasser zu realisieren. Auch die Studierenden mussten nicht erst überzeugt werden und freuten sich auf eine praktische, reale Aufgabe im Naturschutzbereich.


Der Teich in der Theorie - Zeichnung: Student*innen der Hochschule Neubrandenburg, Fachbereich Landschaftsarchitektur

Der Teich in der Theorie - Zeichnung: Student*innen der Hochschule Neubrandenburg, Fachbereich Landschaftsarchitektur

Also hat die Professorin die Pläne der Kinder vom Teich mit nach Neubrandenburg in die Hochschule genommen, damit die Studierenden planen, zeichnen und rechnen konnten. Sie hat auch die Hochschulleitung von dem Projekt überzeugt und Gelder für Fahrtkosten und Übernachtung in Berlin bewilligt bekommen. Ich bin im November 2022 mit einer Präsentation über unseren NABU-Garten in die Hochschule gefahren und im Rahmen eines Seminars haben wir uns die Bedingungen und Pläne gemeinsam angesehen. Die 8 Studierenden hatten 3 verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten mit unterschiedlichen Materialien zur Abdichtung des Teiches geplant und berechnet und am Ende wurde das klimatisch, umweltfreundlich und finanziell passende Konzept gemeinsam ausgewählt. Ein 10 m² großer, bohnenförmiger Teich mit EPDM Kautschuk-Folie, ca. 50 cm tief, mit abgeflachter Uferzone, einer kleinen Einbuchtung für einen gepflasterten Beobachtungspunkt, und einer Trockenmauer.

Als der Bauplan fertig und die Materialien berechnet waren, begann der Dezember.


Das Projekt sollte ja, laut Stiftung, bis Mitte März 2023 fertig sein. Wie sollte das zu schaffen sein und wann ist eigentlich der beste Zeitpunkt im Jahr, um einen Teich zu bauen?

Die günstigste Zeit ist der Frühling oder der Herbst. Da die Studierenden ab Mitte Februar ins Praktikum gehen, mussten wir das Wagnis eingehen. Der Teichbau klappte auch Anfang Februar.


Aber es war gerade sehr frostig, bis zu minus 8 °C in der Nacht. Ist der Boden da nicht gefroren?

Und nicht nur der Boden, sondern auch der Sand für den Teich. Morgens um 7 Uhr kam der Transporter und lud große Bigbags mit Sand an der Bordsteinkannte ab. Steinhart gefroren.

Aber wir hatten Glück. Der Boden war am ersten Tag nur 2 cm tief gefroren. Diese Schicht war schnell mit dem Spaten durchbrochen und der Teich konnte ausgehoben werden. Der Mutterboden wurde auf die Beete verteilt, ein neues ist sogar dadurch entstanden und nachts haben wir die Teichgrube mit einer Plane abgedeckt. Mittags, zwischen den Arbeiten am Teich haben wir Essen gekocht und uns in einer Gartenlaube um den Ofen versammelt. Dann wurde der gefrorene Sand mit dem Spaten bearbeitet und die 20 Stufen und 50 Meter von der Straße überwunden und in den Garten gebracht. Der NABU hat uns die Schubkarren, Spaten und Schaufeln ausgeliehen.


Die Kautschuk- Teichfolie muss doch aber auch bei Plusgraden gelagert und verlegt werden, oder?

Ja, genau. Die Teichfolie lagerte in einem warmen Keller und konnte bei strahlendem Sonnenschein, trotz eisiger Kälte am Mittag verlegt werden. Die 8 Studierenden, 4 Frauen und 4 Männer haben so schnell und gut gearbeitet, dass die Arbeiten in 3 Tagen abgeschlossen waren.


Und wann kommt das Wasser in den Teich?

Dafür müssen wir tatsächlich noch etwas warten. Wenn die Temperaturen wieder milder werden, könnten wir spätestens im März Wasser im Teich haben. Bis dahin sammeln wir im Garten weiter Regenwasser, bauen gemeinsam mit Frau Prof. Dr. Rolka und der NABU Kindergruppe die Trockenmauer, gestalten den Uferbereich, bauen eine Bank für den Teich und machen Pläne für die Bepflanzung.

Im September treffen wir uns gemeinsam mit der NABU Kindergruppe Pankow und den Studierenden aus Neubrandenburg im Garten am Teich und feiern das gemeinsame Projekt.

Bis dahin haben wir hoffentlich viel Besuch von Insekten, Amphibien und Interessierten Menschen.


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