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Aus dem Leben eines Schwalbenschwanzes

Wenn Möhre, Dill oder Löwenzahn im Garten wachsen ....

Ein naturnah bewirtschafteter Garten kann einiges mit dazu beitragen, für viele Falterarten einen Lebensraum zu schaffen. Werden Wildkräuter zugelassen und der Garten vielseitig gestaltet, kommen die Schmetterlinge von ganz allein.

Schwalbenschwanz - Foto: Susanne Komischke

Schwalbenschwanz - Foto: Susanne Komischke

Auch wenn man vom Kohlweißling nicht so begeistert ist, aber ganz ohne Schmetterlinge im Garten, das möchte im Grunde niemand. Mit Schmetterlingen verbindet jeder den Frühling, den Sommer und auch die Liebe. Beschwingt und anscheinend unbekümmert flattert so ein bunter Schmetterling durch die Gegend. Die unbeschwerte Sommerzeit beginnt: Urlaub, Spaziergänge und die Zeit der Schmetterlinge.

Aber viele Arten bekommt man heute kaum noch zu Gesicht. Opportunisten wie den Admiral, das Pfauenauge oder den Kohlweißling sehen wir an warmen sonnigen Tagen oft. Doch viele Arten, wie etwa der besonders geschützte Großer Feuerfalter, stehen schon in der Roten Liste, weil ihre Lebensräume durch die industrielle Landwirtschaft zerstört wurden.


Lebensraum für einen Schwalbenschwanz – ein Beispiel

Schwalbenschwanz

Schwalbenschwanz - Foto: Klaus Kiuntke

Ein Schmetterling benötigt für sein kurzes Leben Raupenfutter- und Nektarpflanzen. Einige Arten sind nur auf eine Raupenfutterpflanze spezialisiert, wie der Admiral auf die Große Brennnessel, die ja zum Glück weit verbreitet ist. Aber der Enzian-Bläuling oder der Ulmen-Zipfelfalter sind, wie der Name schon sagt, auf eine Raupenfutterpflanze angewiesen. So setzte das Ulmensterben in den 1980er Jahren der Ulmen-Zipfelfalterpopulation sehr zu.

Ganz so schwer hat es ein Schwalbenschwanz nicht. Das Spektrum der Raupenfutter- und Nektarpflanzen für ihn ist groß. Die Schwalbenschwanzraupe liebt Doldengewächse wie Möhre, Petersilie, Dill, Wiesenkümmel, Pastinak, Sichelblättriges Hasenohr oder Liebstöckel. Als Nektarpflanze fliegt der Schwalbenschwanz gerne Löwenzahn, Gundermann, Wiesen-Witwenblume, Natternkopf, Schmetterlingsflieder, Rot-Klee oder Distelarten an. Die Duldung dieser Pflanzen ist auch in einem Garten machbar. Stimmt das Umfeld, so kann man den Alltag eines Schwalbenschwanzes unmittelbar vor seiner Haustür erleben.


Das Tagebuch eines Schwalbenschwanzes

Schwalbenschwanz mit Puppe

Schwalbenschwanz mit Puppenhülle - Foto: Susanne Komischke

Anfang bis Mitte Mai hat der Frühling sich so weit durchgesetzt, dass es für den Schwalbenschwanz der Wintergeneration Zeit wird, seinen letzten Lebensabschnitt zu beginnen. Nach neun Monaten Puppenruhe steht ihm eine anstrengende Aufgabe bevor: er muss aus seinem engen Gefängnis ausbrechen. Die Puppe beginnt zu zappeln, windet sich in ihrer Aufhängung hin und her, reißt schließlich an der Oberseite auf.

Innerhalb von Sekunden verlässt der Schmetterling die tote Hülle und klammert sich an einen Zweig. Dort verharrt er, bis seine Flügel sich straffen, was eine halbe bis zwei Stunden dauern kann. Während dieser Zeit ist er völlig wehrlos und eine leichte Beute für viele Vögel. Hat er sie überstanden, wird er langsam lebendig. Vorsichtig tastet er sich vorwärts. Öffnet und schließt die Flügel, flattert, noch unsicher, kurze Strecken. Ruht sich aus, versucht es erneut. Ein paar Mal kreist er über seinem Geburtsort und fliegt schließlich davon.

Das Leben als Falter währt nicht lange, denn seine dringlichste Aufgabe besteht darin, für Nachwuchs zu sorgen, der dann die Sommergeneration bildet. Dessen Entwicklung braucht wesentlich weniger Zeit als die Wintergeneration, da die lange Puppenruhe wegfällt. Bereits im Juli fliegt die Sommergeneration, deutlich erkennbar an ihrer Größe und den intensiveren Farben.


Schwalbenschwanzraupe

Raupe des Schwalbenschwanzes - Foto: Susanne Komischke

Jetzt blüht die Wilde Möhre, eine der bevorzugten Futterpflanzen der Raupen. Genau so gerne mögen sie Speisemöhren, Dill oder auch Gewürzfenchel. Dort legt der weibliche Schmetterling einzelne, winzige Eier ab, die nahezu farblos und fast unsichtbar sind. Nach etwa einer Woche schlüpft die Raupe, sie ist dunkel mit zwei hellen Flecken auf dem Rücken und kaum zwei Millimeter lang. Sofort beginnt sie zu fressen, wird schnell größer, häutet sich, wenn es ihr zu eng wird.

Nach etwa zweieinhalb Wochen und einer weiteren Häutung hat sie die typische grünbunte Farbe der Schwalbenschwanzraupen. Ihr Appetit wird immer größer, aber auch wenn sie einige Möhrenblätter vertilgt wird sie im Garten nie Schaden anrichten. Vier Wochen lang frisst und wächst sie ununterbrochen. Am Ende dieser Zeit sucht sie einen günstigen Ort, um sich zu verpuppen. Sie spinnt zwei Seidenschlaufen, in die sie sich hinein hängt. Eine letzte Häutung aus der sie komplett verändert hervor geht. Braun gemustert und starr hängt sie in den erstaunlich festen Seidenschlaufen. So wird sie den Herbst und den Winter verbringen.

Von Mitte August bis Anfang Mai dauert die Ruhephase der Wintergeneration. Wenn dann der nächste Frühling weit genug fortgeschritten ist, beginnt die unscheinbare Puppe zu zucken, bricht auf und einer unser schönsten Schmetterlinge fliegt hinaus in die Welt um die ganze Geschichte von vorne beginnen zu lassen.


Naturnahe Gartengestaltung hilft den Schmetterlingen

Der Naturgarten bietet Schmetterlingen einen geeigneten Lebensraum.

Naturnaher Garten - Foto. Susanne Komischke

Deshalb kann ein naturnah bewirtschafteter Garten doch einiges mit dazu beitragen, wenigstens für einige Falterarten einen Lebensraum zu schaffen. Werden Wildkräuter zugelassen und der Garten vielseitig gestaltet, kommen die Schmetterlinge von ganz allein.

Korb- und Doldenblütler sind bei den meisten Schmetterlingsarten eine beliebte Nektarpflanze und für ihre Raupen eine ergiebige Futterquelle. Aber auch viele heimische Gehölze spielen für viele Schmetterlingsarten eine wichtige Rolle. Befindet sich in der Nähe des Dostes ein Pflaumenbaum, Schlehe, Efeu, Roter Hartriegel wird man unter anderem auch ab und zu den zarten Faulbaum-Bläuling beobachten können. Natürlich spielt auch das Gartenumfeld eine Rolle und man braucht etwas Geduld, da auch das Wetter eine Rolle für die Populationsgröße spielt.

Susanna Komischke
Fachgruppe Naturgarten Staaken


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Pascale Vossos
Leiterin der Fachgruppe jschlaberg@nabu-berlin.de

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Mischkultur mit Blumen - Foto: Karla Paliege

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