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Die Zauneidechse

Wärmeliebende Brachebewohnerin

Ob am „Pankower Tor“ oder auf dem Baugebiet Lichterfelde-Süd – immer wieder sind bei Bauprojekten in Berlin Zauneidechsen betroffen. Es scheint fast, als sei das „Reptil des Jahres 2020/21“ in der Region fast allgegenwärtig. Also kein Grund zur Sorge?

Zauneidechse - Foto: Uwe Stolzenburg

Zauneidechse - Foto: Uwe Stolzenburg

Tatsächlich ist die Zauneidechse (Lacerta agilis) eines der häufigsten einheimischen Kriechtiere. Ihr Vorkommen erstreckt sich von Westeuropa bis nach Zentralasien, in Europa selbst wird vor allem das Zentrum besiedelt, im Mittelmeerraum und in Skandinavien fehlt die Art weitgehend. 


Lebensraum Stadtbrache

Doch wie beinahe alle Reptilien ist auch die Zauneidechse vom zunehmenden Verlust ihrer Lebensräume bedroht. Sie lebt bevorzugt auf sonnigen, aber dennoch deckungsreichem Gelände. Ideale Bedingungen findet sie auf städtischen Brachflächen, vor allem entlang von Bahnschienen und auf altem Bahngelände. Doch genau diese, für Unkundige oft nicht sonderlich attraktiven Lebensräume stehen in Berlin überall zur Disposition, da die „wachsende Stadt“ immer mehr Grundstücke verschlingt. Dass derzeit im Zusammenhang mit Bauprojekten so oft von Zauneidechsen die Rede ist, deutet demnach nicht in erster Linie auf einen soliden Bestand hin, sondern ist lediglich ein Zeichen für den rasanten Schwund ihres Lebensraums. 


Zauneidechsenpaar in Gartenmauer - Foto: NABU/Eric Neuling

Zauneidechsenpaar in Gartenmauer - Foto: NABU/Eric Neuling

Oft nutzt die Zauneidechse alte Kleinsäuger-Höhlen als Verstecke. Ihre Fressfeinde sind zahlreich, verschiedene Greif- und Krähenvögel erbeuten die Reptilien ebenso wie Marder, Füchse und gelegentlich Schlangen. Als Verteidigungsmechanismus dient ihr die Möglichkeit, ihren Schwanz abzuwerfen. Das nach der Trennung heftig zuckende Körperteil lenkt den Feind ab, so dass seine Besitzerin sich in Sicherheit bringen kann. Eine Zauneidechse kann ihren abgeworfenen Schwanz regenerieren, allerdings erreicht das neue Körperteil meist nicht mehr die normale Länge. Sie selbst ist ebenfalls ein Raubtier und ernährt sich vor allem von Heuschrecken, Käfern und anderen Insekten, aber auch von Spinnen oder Regenwürmern. 

Die wärmeliebenden Tiere verbringen den Winter geschützt in ihren Verstecken und kommen erst ab Ende März wieder zum Vorschein, die Männchen meist ein bisschen früher als die Weibchen. Die Paarung erfolgt ab April, kann sich aber bis in den Frühsommer hinziehen. Aus bis zu 15 weichschaligen, im Boden abgelegten Eiern schlüpfen – abhängig von der Temperatur – nach zwei bis vier Monaten die Jungtiere. Eine Brutpflege findet nicht statt, im Gegenteil: Zu den zahlreichen Fressfeinden der frischgeschlüpften Zauneidechsen gehören durchaus auch ihre ausgewachsenen Artgenossen. 

Eine ausgewachsene Zauneidechse kann knappe 20 Zentimeter lang werden, wobei der Schwanz gut die Hälfte der Körperlänge ausmacht. Färbung und Zeichnung sind oftmals sehr variabel, besonders in der Paarungszeit erscheinen die Männchen mit leuchtend grünem Rumpf, während die Weibchen eher bräunlich gefärbt sind.


Mangel an Umsiedlungsflächen

Zauneidechsen sind nach dem Naturschutzrecht streng geschützt und dürfen nicht getötet oder in ihrem Lebensraum beeinträchtigt werden. Baumassnahmen machen daher immer wieder Umsiedlungen notwendig. Mittlerweile werden die geeigneten Flächen allerdings knapp, so dass Investoren zunehmend versuchen, die Tiere jenseits der Landesgrenze in Brandenburg unterzubringen. Das sehen wir als NABU kritisch und halten Umsiedlungen nach Brandenburg allenfalls auf direkt angrenzenden Flächen für akzeptabel.   


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