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Der Schmetterlingsflieder

Vom Gartenliebling zur Schwarzen Liste

Der Schmetterlingsflieder macht in unseren heimischen Gefilden seinem Namen alle Ehre. Ob Admiral, Kohlweißling oder Tagpfauenauge - etliche Tagfalterarten fliegen auf seine violetten Blüten. Dennoch hat der duftende Strauch einen schlechten Ruf. Zu Recht?

Schmetterlingsflieder mit Schwalbenschwanz – Foto: Martin Zaiser

Schmetterlingsflieder mit Schwalbenschwanz – Foto: Martin Zaiser


Verbreitung

Der Schmetterlingsflieder (Buddleja davidii) der Gattung Sommerflieder kam einst aus China und hat sich durch menschlichen Einfluss bis ins Vereinigte Königreich und schließlich in ganz Europa sowie Nordamerika, Australien und Neuseeland ausgebreitet. Dass er durch unsere Hilfe nun an Orten wächst, die von seiner ursprünglichen Heimat weit entfernt liegen, macht ihn zu einem von vielen Neophyten unserer einheimischen Pflanzenwelt.

Das britische Ministerium für Umwelt, Ernährung und ländliche Angelegenheiten (Defra) hat den Schmetterlingsflieder jedoch als invasive Pflanzenart eingestuft und beobachtet die rasant schnelle Ausbreitung der Pflanze seit ihrer Ankunft in Europa um 1896. Sowohl in seinem heimischen als auch nicht-heimischen Verbreitungsgebiet besiedelt der Schmetterlingsflieder rasch natürliche sowie durch den Menschen veränderte Lebensräume. Dabei verträgt er ein breites Spektrum an verschiedensten Bodentypen und Witterungsbedingungen und kann sogar Frost standhalten, was die Pflanze robust, anpassbar und überlebensfähig macht. Hinzu kommt, dass ein einziger Strauch rund drei Millionen Samen produzieren kann, die äußerst leicht sind und sich somit sehr schnell durch den Wind verteilen können. Sind sie einmal im Boden, bleiben die Samen bis zu 40 Jahre lang keimfähig.


Steckbrief

Der Schmetterlingsflieder ( Buddleja davidii)

  • Lateinischer Name: Buddleja davidii

  • Familie: Sommerflieder (Buddleja)

  • Aussehen: Bis zu drei Meter hoch. Buschiges Aussehen mit sommergrünen, zugespitzten Blättern und purpurvioletten (manchmal weißen), kegelförmigen Blüten, die in dichten, zylinderförmigen Rispen wachsen. (Blühzeit: Juli bis August)

  • Vorkommen: ursprünglich aus China, seit Ende des 19. Jahrhunderts erst im Vereinigten Königreich, dann in ganz Europa zu finden

  • In Berlin: weit verbreitet und auch oft in Ruderalflächen oder an Bahngleisen zu sehen

  • Verwechslungsgefahr:Kann mit dem Gemeinen Flieder (Syringa vulgaris) verwechselt werden. Dieser hat jedoch ovale bis herzförmige Blätter und blüht im Frühjahr.

Bedeutung für Flora und Fauna

Schmetterlingsflieder-Blüten – Foto: Helge May

Schmetterlingsflieder-Blüten – Foto: Helge May

Trotz seiner invasiven Ausbreitung, durch die er die einheimische Flora verdrängen kann, bietet der Schmetterlingsflieder dennoch eine wertvolle Nahrungsquelle für vorrangig langrüssligen Bestäuber wie Tagfalter, die wiederum Fledermäuse und Vögel anlocken. Als Futterpflanze für z.B. Schmetterlingsraupen wird der Strauch jedoch eher selten genutzt. Trotzdessen kann das dichte Gestrüpp des Strauches einen Unterschlupf für Säugetiere wie Füchse oder Dachse darstellen.

Dass der Nektar von Buddleja davidii stark Nikotin haltig ist und so Schmetterlinge bis zur Erschöpfung anzieht, ist wissenschaftlich nicht belegt. Der „magischen Anziehungskraft“ des Schmetterlingsflieders können demnach auch andere Faktoren zugrunde liegen. So sind lila Blüten beispielsweise generell für Bestäuber anziehend und auch das fehlende Alternativ-Blühangebot könnte eine Rolle spielen.


Gartenliebling – ja oder nein?

Generell kann die Pflanze einigen Tierarten Nahrung und Verstecke bieten, sollte aber unbedingt zusätzlich zu anderen Wildblumen und Sträuchern in den Garten gepflanzt werden, um ein möglichst vielseitiges Pflanzangebot abzudecken. Wer seinen Garten zum Schmetterlingsparadies machen möchte, dem ist mit dem Schmetterlingsflieder allein nicht geholfen. Zunm Beispiel sollte er auch Futterpflanzen für die Schmetterlingsraupen, wie zum Beispiel Brennnesseln willkommen heißen.

Wenn jedoch bereits ein Schmetterlingsflieder im Garten steht, muss man diesen nicht gleich rausreißen. Gegen die rasante Ausbreitung von Buddleja davidii kann es helfen, Blütenstände frühzeitig zu entfernen, bevor sie Früchte tragen. So wird die Samenproduktion eingedämmt und der Flieder kann im Zaum gehalten werden. Auch nach der Blüte im Herbst kann man verwelkte Blütenstände abschneiden. Ebenso sollte der Strauch nicht allzu oft geschnitten werden, denn das steigert die Blüten- und damit auch die Samenfülle. In manchen Gärtnereien oder Baumschulen gibt es sogar bereits Schmetterlingsflieder, die sich nicht mehr per Aussamung verbreiten können. Das aktive Pflanzen, vor allem im Stadtrandbereichen, die nah an sensible Gebieten (Naturschutzgebiete o.ä.) sind, empfehlen wir jedoch nicht.

Text: Merle Jumah


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