Apfelernte am Köppchensee
Helfer sind herzlich willkommen
Reiche Apfelernte
Um die hundert alte Bäume wollen beerntet werden. In diesem Jahr tragen die Ontario- und Goldparmänenbäume gut, so dass sich der Einsatz wieder lohnen wird. Die Ernte wird in der Kelterei Breitbarth in Pankow-Buchholz zu Apfelsaft verarbeitet. Zum Transport der Äpfel steht ein Container bereit. Der Saft aus neuer Ernte wird dann ab Ende des Jahres zugunsten des Erhalts der Streuobstwiese direkt über den NABU Berlin verkauft.
Erntehelfer erhalten einen Gutschein für den frischen 2018-er Apfelsaft. Zur Stärkung vor Ort gibt es Schmalzstullen und Apfelsaft. Und wer die Helfer mit Verpflegung unterstützen möchte: Apfelkuchen kommt immer gut an!
Von der Plantage zur Streuobstwiese
Die ehemals intensiv genutzten Obstplantagen am Köppchensee stehen seit 1995 unter Naturschutz. Bereits seit 1990 unterstützen die NABU-Bezirksgruppe Pankow und viele weitere ehrenamtliche Helfer die Naturschutz- und Forstbehörden bei der Gebietspflege, bei der Erstellung des Baumkatasters, beim Obstbaumschnitt und der Nachpflanzung abgängiger Bäume. Totholz und einige von wildem Hopfen überwachsene Baumruinen werden als wertvoller Lebensraum für eine Vielzahl von Organismen erhalten.
Schutz durch sanfte Nutzung
250 neue Apfelbäumchen pflanzten die Naturschützer mit Unterstützung durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt. Dabei kamen ausschließlich alte Sorten zum Einsatz. Berner Rosenapfel, Danziger Kantapfel, Landsberger Renette, Cox Orange (der bis heute bekannteste in dieser Aufzählung), Jacob Lebel, James Grieve, Breuhahn oder Geheimrat Oldenburg werden in wenigen Jahren das Geschmacksrepertoire des NABU-Apfelsaftes erweitern und gleichzeitig neuen Lebensraum auf der alten Wiese bereit stellen.
Apfelernte an den Köppchensee
Wann?
Am Samstag, 22. September 2018 ab 9.00 Uhr
Wo?
Treffpunkt: ist der Bauwagen an der Neupflanzung im Apfelrevier
Verkehrsverbindung: Mit dem Bus 107 Richtung Schildow, Haltestelle Lübarser Weg und 15 Min. Fußweg Richtung Lübars oder Bus 222 bis Alt Lübars und 15 Min. Fußweg Richtung Blankenfelde
Dauer: ca. 3 Stunden