Hof und Garten der Storchenschmiede Linum boten bei wunderbarem Wetter einen angenehmen Rahmen. - Foto: Wulf Geißler
Jubiläum in der Storchenschmiede Linum
NABU-Aktive feiern 25-jähriges Bestehen
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Raum für Begegnungen und Gespräche. - Foto: Wulf Geißler
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Startpunkt für eine Exkursion ins Teichgebiet ... - Foto: Wulf Geißler
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... oder in den Bauerngarten. - Foto: Wulf Geißler
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Referate in der großen Ausstellungshalle. - Foto: Wulf Geißler
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Angenehme Atmosphäre bis in den Abend hinein. - Foto: Wulf Geißler
Seit 25 Jahren betreibt der NABU Berlin mit breiter Unterstützung aus der Region die Storchenschmiede Linum am Rhinluch. Am 3. September 2016 wurde dieser 25. Jahrestag gebührend gefeiert. Die NABU Berlin - Ehrenamtlichen des mitgliederstärksten Naturschutzverbands Deutschlands feierten dieses große Ereignis selbstverständlich mit.
„Am Anfang wollten die Naturschützer lediglich Aufklärung betreiben und den Besucherstrom lenken. Hauptsächlich Berliner kamen in das Storchendorf Linum, parkten überall, standen vor den Horsten und klatschten in die Hände, um die Tiere in Bewegung zu bringen“, erinnert sich Dr. Hans-Jürgen Stork, Initiator und Gründungsvater der Naturschutzstation in Linum in seinem Festvortrag.
Seitdem ist in dem Dorf, in der Station und dem Bewusstsein vieler Menschen zum Umgang mit der Natur viel passiert. Tausende Besucher wurden von Mitarbeitern und Ehrenamtlichen durch den Ort Linum und das nördlich angrenzende Teichgebiet geführt, viele Kinder und Jugendliche sind durch die Umweltbildungsarbeit der Station zu Naturschutzexperten geworden. Die Storchenschmiede hat sich zu einem unverzichtbaren Ansprechpartner im Bereich Naturerlebnis und Tourismus der Region entwickelt.
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Die Ortsbürgermeisterin von Linum, Wilma Nickel, würdigt die Bedeutung der Station für Linum. - Foto: Carmen Baden
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Ute Behnicke, Bürgermeisterin von Fehrbellin, dankt dem NABU für die Arbeit in der Region. - Foto: Carmen Baden
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Dr. Hans-Jürgen Stork, Gründungsvater der Storchenschmiede, berichtet aus der Entstehungsgeschichte der Naturschutzstation. - Foto: Carmen Baden
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Der Storchenbeauftragte Bernd Ludwig liefert die neuesten Zahlen zur Bestandsentwicklung des Weißstorches in Berlin und Brandenburg. - Foto: Wulf Geißler
Grußworte und Referate
Gruß- und Dankesworte
Nach der Begrüßungsansprache durch Rainer Altenkamp, 1. Vorsitzender des NABU Berlin, wurde die langjährige Arbeit der NABU-Aktiven auf dem Festakt durch Grußworte gewürdigt. „Der NABU hat uns die Augen geöffnet und uns gezeigt, was für ein Geschenk wir haben. Danke dafür, dass Sie diesen unverzichtbaren Beitrag zum sanften, naturnahen Tourismus, der noch ausbaufähig ist, geleistet haben“, sagte Ute Behnicke, Bürgermeisterin von Fehrbellin.
Viele Ehrenamtliche, Spender, Förderer und Freunde haben sich in den Bann einer offenen und freundlichen Umweltbildungseinrichtung und von ihren Inhalten mitreißen lassen. Dies formulierte auch Wilma Nickel, Ortsvorsteherin Linums: „Diese Einrichtung ist kein Selbstzweck. Die Naturschutzstation Storchenschmiede Linum hat in den letzten 25 Jahren eine rasante Entwicklung genommen. Dank an die Gründer, die diese Idee ins Leben gerufen haben.“
Ehrenamt: Kranichführungen bis Kuchenbuffet
Stellvertretend für Marion Szindlowski, Leiterin der Storchenschmiede Linum, die zum Bedauern aller am Fest nicht teilnehmen konnte, sprach auch Jutta Sandkühler, Geschäftsführerin des NABU Berlin, ihren persönlichen Dank an die vielen unermüdlichen Helferinnen und Helfer aus, ohne deren Beitrag die jährlichen Angebote von Kranichführungen bis Kuchenbuffet nicht realisierbar wären.
Der Festakt war umrahmt mit Vorträgen zur Historie von Dr. Hans-Jürgen Stork und einem Überblick über die Bestandsentwicklung des Weißstorchs in Berlin und Brandenburg von Bernd Ludwig, langjährigem Storchenbetreuer der Region. Viele Ehrenamtliche und Gäste nutzten die Gelegenheit, mit dem Artenschutzreferenten des NABU Berlin, Jens Scharon, eine Führung ins Teichgebiet zu Dunklem Wasserläufer und Silberreiher zu unternehmen, bevor alle Gäste abschließend beim abendlichen geselligen Beisammensein auf die gelungenen 25 Jahre Storchenschmiede Linum ihr Glas erhoben.
Einen kurzen Rückblick in die Geschichte der Station geben der Gründer, Dr. Hans-Jürgen Storck, und die jetzige Leiterin Marion Szindlowski in der Broschüre „25 Jahre Storchenschiede Linum“.