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Der Kranich

Weltenbummler auf Abwegen

Sie veranstalten ein echtes Naturspektakel. Ihre Show wird durch lautes Trompeten angekündigt. Lange bevor man sie sieht, hört man die Kraniche, vor allem bei ihrem Herbstzug Richtung Süden. Bei der Wahl der Zugrouten zeigen sie sich erstaunlich innovativ.

Kranich - Foto: Frank Derer

Kranich - Foto: Frank Derer

Vor ihrem Weiterflug nach Süden machen die grau gefiederten Vögel an verschiedenen Stationen Rast und fliegen abwechselnd die Schlaf- und Futterplätze an. Ab dem Spätsommer tanken Kraniche im Linumer Rhinluch Kraft und fressen sich Engergiereserven an. Die abgeernteten Mais- und Getreidefelder werden dann überfallartig okkupiert.


Linumer Kranichzug

Für die Besucher*innen unserer Exkursionen ist es ein faszinierendes Naturschauspiel, den allabendlichen Einflug der Kraniche von der Futtersuche zu ihren Schlafplätzen zu sehen. Ende August beginnen die Ansammlungen, Anfang September können sie schon auf mehrere Hundert Vögel angewachsen sein. Im Oktober kommen weitere Tiere hinzu. Mitte Oktober erreicht ihre Zahl gewöhnlich den Höhepunkt. Zu Spitzenzeiten zählte die AG Kranichschutz am Standort Linum 123.100 Vögel. Anfang November ebben Durchzug und Ansammlungen langsam ab. Gelegentlich sieht man kleine Trupps mitunter noch bis Mitte November. Der Zug nach Süden ist oft lauter als der Rückzug im Frühling und wird von trompetenartigen Rufen begleitet. Optimale Zugbedingungen sind Hochdruckwetterlagen oder Rückenwind, wobei die Tiere dann in wenigen Zugtagen zu Massen im V-förmigen Formationsflug starten.


Etablierte Zugrouten

Der Westeuropäische (grün), der Baltisch-Ungarische (gelb) und der Osteuropäische Zugweg (rot) - Quelle: Kranichschutz Deutschland, Gestaltung: Carmen Baden

Der Westeuropäische (grün), der Baltisch-Ungarische (gelb) und der Osteuropäische Zugweg (rot) - Quelle: Kranichschutz Deutschland, Gestaltung: Carmen Baden

Grundsätzlich wählen die "Vögel des Glücks" drei Zugwege, um in ihr Überwinterungsgebiet zu kommen: den westeuropäischen, den osteuropäischen oder den Baltisch-Ungarischen Zugweg. Die in Linum rastenden Kraniche kommen aus Osteuropa, Skandinavien und nutzen den westeuropäischen Zugweg. Sie fliegen in der ersten Etappe von Ende Oktober bis Mitte November über das Linumer Rhinluch und die Diepholzer Moorniederung bis zum Lac du DerChantecoq in der südlichen Champagne. Einige Trupps, die rund um Berlin rasten, ziehen auch weiter nach Südwest ab und machen oft noch einmal einen kurzen Stopp im Bereich des Helme-Stausees in Berga-Kelbra in der Nähe des Kyffhäusergebirges, um von dort über Hessen, das östliche Rheinland-Pfalz und das Saarland nach Frankreich zu ziehen.


Kranichzug über Deutschland - Quelle: Kranichschutz Deutschland, Gestaltung: Carmen Baden

Kranichzug über Deutschland - Quelle: Kranichschutz Deutschland, Gestaltung: Carmen Baden

Alle Kraniche aus dem Berliner Raum überfliegen in der nächsten Etappe Zentralfrankreich bis in das Departement Les Landes in Südwestfrankreich und überwintern dort. Einige von ihnen fliegen noch etwas weiter bis in die Extremadura in Südwestspanien. Nur noch wenige Kraniche ziehen weiter und überqueren die Meerenge von Gibraltar. Marokko gilt daher schon fast als verwaist. Unter den "Glücksvögeln" gibt es den Trend, immer dichter am Brutgebiet zu überwintern. Kraniche, die den osteuropäischen Zugweg wählen (rot), ziehen über das Schwarze Meer weiter zu den Rastgebieten in der Türkei und Israel. Ein Teil von ihnen zieht noch weiter zu den Überwinterungsgebieten an den Tana-See in Äthiopien oder in das Rift-Valley in Ostafrika.

Neue Flugrouten Änderungen des Zugweges zeigen sich vor allem auf der Baltisch-Ungarischen Route (gelb). Mindestens ein Teil dieser Kraniche scheint von der Rastregion Hortobágyi in Ungarn nach Westen abgedriftet zu sein und fliegt nördlich um die Alpen herum um sich in Nordspanien den westeuropäischen Zugweg anzuschließen. Die Vögel haben so einen neuen Weg kennengelernt, den sie auch in den Folgejahren auch ohne Ostwetterlagen nutzten.

Es ist nicht eindeutig zu klären, warum sich neue Zugrouten etabliert haben. Konkrete Wetterereignisse, eine Ausdehnung des Brutareals, eine veränderte Nahrungssituation und der Klimawandel nehmen Einfluss auf die Zugentscheidung. Interessant ist auch, dass Altvögel die Informationen über Zugverhalten an den Nachwuchs weitergeben und anders als bei Störchen die Zugrouten nicht genetisch fixiert sind.

Text: Carmen Baden


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