Rodung von Eschenahorn - Foto: Jens Scharon
Mehr Sand, weniger Eschenahorn
Herbsteinsatz auf dem Biesenhorster Sand
-
-
Schafe und Ziegen überwachen die Arbeiten in den Koppeln - Foto: Jens Scharon
-
Sandabdeckung in bestimmten Geländebereichen - Foto: Jens Scharon
-
Neue Sandflächen entstehen - Foto: Jens Scharon
-
Müll und Abfälle vom Gelände - Foto: Jens Scharon
-
Stärkung nach getaner Arbeit - Foto: Jens Scharon
-
Trockenrasenpflege ist kinderleicht - Foto: Jens Scharon
Die zweite Beweidungssaison auf dem Biesenhorster Sand geht dem Ende entgegen. Die Schafe wurden wegen des einsetzenden Futtermangels bereits von den Flächen geholt, die Schaf- und Ziegenböcke sorgen noch für die Offenhaltung der Wiesen und Trockenrasen. Am 29. Oktober gab es etwas Abwechslung für die Herrscher der Koppeln, die sie mit Neugier begleiteten. Über 50 Teilnehmer kamen zum traditionellen Herbsteinsatz auf den Biesenhorster Sand. Neben den seit über 10 Jahren regelmäßig zu den Einsätzen kommenden NABU-Mitgliedern, sporadischen Helfern aus den Reihen des NABU und der Berliner Naturfreunde waren es auch diesmal wieder Geocacher, die uns mit einer starken Mannschaft unterstützten. Die Mitarbeiter des Wohnparks Karlshorst, über deren Ausgleichsgelder die Beweidung finanziert wird, stellten Bigbags zur Unratentsorgung und Sand zur Verfügung, mit dem beräumte Flächen und Senken, in denen sich ansonsten Neophyten und Hochstauden ansiedeln würden, bedeckt werden konnten. So konnten neue Sandflächen geschaffen sowie Unrat und Eschenahorn von der Nelkenkoppel entfernt werden.
Die Beweidung bringt neue Arbeiten mit sich, die vorher nicht bekannt waren. Die entlang der Koppelzäune aufwachsende Vegetation verringert die Stromführung, so dass wir über das Paar und ihren Freischneider dankbar waren, die den Zaun der Rosenkoppel in einen guten Zustand für die Beweidungssaison 2017 versetzten. Auch wünschen wir uns mehr Besucher. Vor allem solche, die sich von den Wegen aus an der Natur erfreuen und mit ihren Kindern die Wildtiere, Schafe und Ziegen beobachten, gerne auch Jogger. Die Anzahl der Besucher reicht nicht aus, um die mit Beifuß und anderen Hochstauden im Sommer zuwachsenden Weg offenzuhalten, so dass auch hier regelmäßig gemäht werden muss.
Allen Helfern und Unterstützern sei an dieser Stelle noch einmal recht herzlich für ihre Zeit und Arbeit gedankt. Da die Arbeit und vor allem der Unrat auch in Zukunft nicht weniger werden, hoffen wir schon heute auf eine tatkräftige Unterstützung beim nächsten Arbeitseinsatz am 25. März 2017.