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Reiher

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Wie Statuen verharren sie fast regungslos am Ufer der Teiche, Flüsse und Kanäle unserer Stadt. Gerade Graureiher gehören sicherlich zu den auffälligsten Vertretern der heimischen Vogelwelt. Aber sie sind hierzulande nicht die einzige Reiherart.

Graureiher - Foto: Frank Derer

Graureiher - Foto: Frank Derer

Die Reiher (Ardeidae) sind eine weltweit verbreitete Gruppe von meist an Süßwasser-Habitate gebundene Vögeln, die sich auf das Erbeuten von Fischen spezialisiert haben. Einige Arten sind recht groß mit einem markanten, schlanken Körper und sehr langen Beinen und langem Hals, andere Arten haben einen eher gedrungenen Körperbau. Gemeinsam ist ihnen allen der vergleichsweise lange, dolchartige Schnabel, der perfekt zum Erbeuten von Fischen ist.


Graureiher - Foto: Helge May

Graureiher - Foto: Helge May

Typisch ist auch ihre Flugweise, mit eingezogenem Hals, durch die sie schon von weitem von Störchen und Kranichen zu unterscheiden sind. Die nächsten Verwandten der Reiher sind die Ibisse und Löffler. In Deutschland gibt es sechs regelmäßig brütende Arten, wovon zwei, Purpur- und Nachtreiher, allerdings nur äußerst lokal in Süddeutschland vorkommen und eine weitere Art, der Silberreiher, vor allem als Gastvogel in Erscheinung tritt. Auf Berliner Stadtgebiet brüten drei Arten. 

Die häufigste ist natürlich der Graureiher (Ardea cinerea), mit an die 300 Brutpaaren in Berlin. Er ist beinahe überall anzutreffen wo Wasser ist. Selbst mitten in der Innenstadt kann man ihn oft auf Buhnen, Pfählen oder Schiffahrtszeichen an der Spree stehen sehen. Graureiher sind Teilzieher, die in den maritim geprägten Region Mitteleuropa beinahe das ganze Jahr über anzutreffen ist, die Populationen Nord- und osteuropas weichen allerdings im Winter nach Süden hin aus. Er ist ein Koloniebrüter, der meist auf hohen Laubbäumen in Ufernähe seine großen Nester errichtet. Bisweilen brütet er aber auch im Schilf. Seine Bestandsentwicklung ist in Berlin positiv. 


Silberreiher mit Fisch - Foto: NABU/Marco Frank

Silberreiher mit Fisch - Foto: NABU/Marco Frank

Nah verwandt mit dem Graureiher und diesem in Größe und Körpergestalt sehr ähnlich ist der Silberreiher (Ardea alba), der vor allem durch sein reinweißes Gefieder auffällt. Diese Art hat sich in den letzten Jahren in Europa stark ausgebreitet und dieser Trend hält weiterhin an. Große Brutvorkommen gibt es vor allem in den Niederlanden und am Neusiedler See. Möglicherweise wird er auch bald schon ein in Deutschland weitverbreiteter Brutvogel sein. Bislang brütet er hierzulande nur vereinzelt, er tritt vor allem in den Herbst- und Wintermonaten als Durchzügler und Nahrungsgast in Erscheinung. Durch sein auffälliges Äußeres wird er auch in Berlin oft und vielfach beobachtet, eine Brut gab es hier bislang noch nicht. 


Rohrdommel - Foto: Klaus Ashoff/www.naturgucker.de

Rohrdommel - Foto: Klaus Ashoff/www.naturgucker.de

Wesentlich heimlicher in ihrer Lebensweise und dadurch deutlich seltener und schwieriger zu beobachten sind die Dommeln, zu denen die beiden anderen Berliner Reiherarten zählen. Sie sind Bewohner und Brutvögel großer, ausgedehnter Schilfbestände, recht scheu und durch ihr meist bräunlich-getreiftes Gefieder in ihren Lebensräumen hervorragend getarnt. Ihre Beine sind deutlich kürzer und ihre Körpergestalt und -haltung gedrungener als bei den Ardea-Arten. 


Die größere Art, die Rohrdommel (Botaurus stellaris) wird auf Berliner Stadtgebiet nur unregelmäßig als Brutvogel nachgewiesen, allerdings alljährlich als Gastvogel beobachtet. Abgesehen von den küstennahen Gebieten, werden die Brutgebiete in Deutschland in der Regel zum Winter hin in Richtung Süd- und Westeuropa verlassen. Auffällig sind die Balzrufe der Männchen im Frühjahr, die vor allem Nachts weithin hörbar wie ein tiefes Nebelhorn klingen.


Zwergdommel - Foto: NABU/Olaf Rambow

Zwergdommel - Foto: NABU/Olaf Rambow

Die kleinere Zwergdommel (Ixobrychus minutus) ist in Berlin mit einigen wenigen, aber regelmäßig festzustellenden Brutpaaren vertreten, beispielsweise am Flughafensee in Tegel. Bei der Zwergdommel sind die Männchen deutlich kräftiger und kontrastreicher gefärbt als die Weibchen, dieser sog. "Sexualdimorphismus" ist unter Reihern eher ungewöhnlich. Beide Dommeln sind in Deutschland fast ausschließlich im Norden und Osten verbreitet und nehmen in ihren Beständen zu, so dass sie in der aktuellen Roten Liste nur noch in der Kategorie 3 "Gefährdet" geführt werden, nachdem sie in den 1990er Jahren noch unter "1 - vom Aussterben bedroht" gelistet waren. Eine schöne Erfolgsgeschichte des Naturschutzes, die die Bedeutung von Schilf- und Röhrichtbeständen und die Notwendigkeit ihres Schutzes aufzeigt! 


Mit den Dommeln verwandt ist auch der Nachtreiher (Nycticorax nycticorax), eine vor allem in Südeuropa heimische Art, die in Deutschland vereinzelt in Bayern und Baden-Württemberg brütet und im Herbst 2021 an der Moorlinse Buch gesichtet wurde.

Auch der Pupurreiher (Ardea purpurea) ist ein eher mediterraner Brutvogel mit vereinzelten süddeutschen Vorkommen. Auch er wurde schon an der Moorlinse Buch gesichtet.


Purpurreiher - Foto: Frank Derer

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