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Giftfreies Wildfleisch auf den Tisch

NABU Berlin rät vom Kauf ab, wenn nicht bleifrei erlegt wurde

Am 3. November ist der Tag des Heiligen Hubertus. Für die einen ein Tag wie jeder andere – für die anderen ein Symbol für die Jagd, die auch in Berliner Wäldern gerade wieder Saison hat. Doch ist Wildfleisch mittlerweile giftfrei?

Fuchsjagd - Foto: Reimer Stecher

Fuchsjagd - Foto: Reimer Stecher

In der Zwischenzeit ist weithin bekannt, dass bleihaltige Jagdmunition zu einer massiven Belastung von Landschaft, Tier und auch Mensch führt. In den letzten Jahren hat es zahlreiche Vergiftungsfälle bei aasfressenden Seeadlern gegeben. Im Herbst 2011 hatte das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) schließlich eine Warnung herausgegeben, in der Kinder, Schwangere und Frauen mit Kinderwunsch vom Verzehr von Wildfleisch abgeraten wurde, da dieses Fleisch häufig mit hochgiftigen Bleimunitionsresten belastet ist . Einige Forstverwaltungen und zahlreiche Jäger hatten fast umgehend reagiert und auf bleifreie Munitionsvarianten umgestellt. Verschiedene namhafte Hersteller bringen seit mehreren Jahren eine zunehmende Zahl von bleifreien Alternativen auf den Markt, deren Sicherheit in ihrer Verwendung in einem groß angelegten Test im Frühjahr 2011 bestätigt wurde.


Vorreiter Berliner Forsten

Bleisplitter

Auch die Berliner Forsten haben diese Testergebnisse zum Anlass genommen, seit April 2012 auf ihren Waldflächen nur noch bleifreie Munition zu erlauben (der NABU Berlin berichtete, 25.11.2011). In diesem Winter können Interessenten in Berlin also tatsächlich unbelastetes Wildbret bei den Berliner Forsten erwerben. Der NABU Berlin begrüßt diese Vorreiterrolle, „denn letzten Endes zwingen sowohl naturschutzfachliche als auch gesundheitliche Interessen sowie der Kundenwunsch über kurz oder lang zu einem Verbot bleihaltiger Munition“, erläutert Rainer Altenkamp, 2. Vorsitzender des NABU Berlin. „Das Verbot bleihaltiger Munition ist nur noch eine Frage des Wann, aber nicht mehr des Ob.“


Blockade auf Bundesebene

Doch in der Zwischenzeit stemmt sich das zuständige Bundesministerium von Ilse Aigner mit Vehemenz gegen das Verbot der hochgiftigen Bleimunition, was auch die Antwort auf eine Kleine Anfrage von Bündnis90/Die Grünen (MdB Cornelia Behm) zeigt. Die Bundesregierung sieht sich trotz umfangreicher Tests nicht in der Lage, kurzfristig über ein Verbot von bleihaltiger Munition zu entscheiden, sondern will weitere Tests abwarten. Derzeit wird die Tötungswirkung bleifreier Munition untersucht. Rainer Altenkamp: „Diese Untersuchung gibt es bereits, dabei konnten keine Unterschiede zwischen bleifreier und bleihaltiger Munition festgestellt werden und das wurde auch schon 2011 publiziert. Der Verweis auf die noch ausstehenden Ergebnisse einer erneuten Untersuchung ist also nichts anderes als eine Irreführung der Öffentlichkeit.“
Gleichzeitig sind die Bedenkenträger aus der traditionellen Jägerschaft äußerst kreativ und wollen versuchen, mit weiteren unsinnigen Untersuchungsansätzen das Verbot bleihaltiger Munition weiter hinauszuzögern. Dass ihr Schutzpatron, der Hl. Hubertus, für den Schutz der Jagd und auch der Natur verantwortlich zeichnet, scheint aus dem Gedächtnis und dem Verantwortungsbewusstsein vieler Jagdlobbyisten jedoch verbannt zu sein.

„Wenn es getestete, bleifreie Alternativen gibt, dann verstehen wir als NABU Berlin die Diskussion nicht mehr“, ärgert sich Altenkamp über die ständigen Verzögerungstaktiken. Seine Empfehlung an den Bürger: „Kaufen Sie nur dort ihr Wildfleisch ein, wo man Ihnen eine bleifreie Erlegung garantieren kann, z. B. bei den Berliner Forsten. Ansonsten essen Sie im Interesse der Natur und ihrer eigenen Gesundheit besser etwas anderes.“

2. November 2012


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