NABU Berlin und Verkehr
Mobilität in Berlin




Ob Bus oder Bahn, Auto oder Fahrrad, die Möglichkeiten zur Fortbewegung in der Stadt sind vielfältig. Auch die E-Mobilität hat in vielen Bereichen Einzug gehalten. Eine wachsende Bevölkerung mit verschiedenen Ansprüchen an ihre Fortbewegungsmittel stellt Berlin vor eine Herausforderung. Der NABU Berlin engagiert sich für die Erfüllung der Mobilitätsbedürfnisse der Menschen im Einklang mit Klimaschutz, intakter Natur und sauberer Luft, und damit eine umweltverträgliche Mobilität für die Zukunft.
Fahrrad
Die umweltfreundlichste Art der Fortbewegung ist, neben dem zu Fuß gehen, das Fahrrad. Damit Fahrradfahrer in der Stadt sicher an ihr Ziel kommen, sind die umfassende Verbesserung der Radverkehrsbedingungen und die Erweiterung des Radverkehrsnetzes von essentieller Bedeutung. Im Juli 2018 trat das Berliner Mobilitätsgesetz in Kraft, welches unter anderem den Ausbau von Fahrradstraßen, Radschnellverbindungen und Fahrradabstellanlagen vorantreiben soll.
E-Bikes
E-Bikes, Elektroräder oder Pedelecs – es gibt viele Namen für die Fahrräder mit elektrischem Hilfsmotor, die längst auf den Straßen angekommen sind. Besonders in der Stadt haben diese Räder unschlagbare Vorteile gegenüber dem Auto. Lästige Parkplatzsuche entfällt und der Stau im Berufsverkehr lässt sich lässig umfahren. Zudem ist der Weg zur Arbeit ohne große Anstrengung zurückzulegen, da sich auch Gegenwind oder Steigungen ohne Probleme bewältigen lassen. Wer die frische Luft und die Bewegung des Radelns mit der Leichtigkeit des Autofahrens verbinden möchte, für den können diese Räder eine echte Alternative darstellen.
Carsharing
In den Städten wird ein eigenes Auto zunehmend überflüssig. Verschiedene Carsharing-Anbieter haben sich etabliert und bieten eine große Bandbreite verschiedener Fahrzeuge, die flexibel und - im Gegensatz zur Anschaffung eines eigenen Autos – relativ kostengünstig zur Verfügung stehen. Die gemeinschaftliche Nutzung von Autos hat viele Vorteile, nicht zuletzt eine Platzeinsparung im öffentlichen Raum durch den Ersatz von Privat-PKW. Für alle, die nicht täglich auf das Auto angewiesen sind, ist ein „geteiltes Auto“ eine attraktive Option.
Ridesharing
Sogenanntes Ridesharing wird gerade in größeren Städten immer beliebter. Hier bieten verschiedene Unternehmen die Möglichkeit, eine Fahrt per App zu buchen, die dann mit anderen Nutzern mit ähnlichem Reisewunsch in einem Fahrzeug mit Fahrer geteilt wird. Gegenüber einem herkömmlichen Taxi ist diese Art der Fortbewegung meist kostengünstiger. Allerdings kann der Ausbau dieser Dienste durchaus negative Effekte auf die Umwelt haben – nämlich wenn die Mitfahrt in einer solchen Fahrgemeinschaft die Nutzung des ÖPNV oder des Fahrrades ersetzt.