15 Freiwillige halfen bei der Erpe-Aktion - Foto: Nora Kraatz
Mission Erpe – Japanischer Knöterich ade!
Bericht zur Aufwertungsmaßnahme im Erpetal am 28.5.2025


Am 28.5. fand ein erfolgreicher Pflegeeinsatz im Erpetal am Neunhagener Mühlenfließ (Erpe) organisiert vom Wassernetz Berlin statt. Unter der Anleitung der Naturschutzrangerinnen der Stiftung Naturschutz Berlin und des NABU Berlins engagierten sich 15 Freiwillige mit vollem Einsatz gegen die Ausbreitung gebietsfremder Arten.
Zwischen 9:00 und 13:30 Uhr wurde an zwei Einsatzstellen intensiv gearbeitet – mit dem Ziel, invasive, also sich stark ausbreitende, gebietsfremde Pflanzenarten (sogenannte Neophyten) zu entfernen. Der ursprüngliche Fokus sollte auf der Bekämpfung des Japanischen Staudenknöterichs liegen, jedoch war dieser bereits im Vorfeld durch das zuständige Amt gemäht worden. Daher nahmen sich die Teilnehmenden zusätzlich weiterer invasiver Arten an: Asiatische Kermesbeere, Kanadische Goldrute, Orientalisches Zackenschötchen und Topinambur wurden gezielt entfernt.
Die Aktion macht einmal mehr deutlich, wie stark sich invasive Neophyten im Berliner Stadtgebiet und im Erpetal ausbreiten. Viele dieser Arten bedrohen durch ihre Dominanz die heimische Flora und Fauna. Der Einsatz war somit ein wichtiger Beitrag zur langfristigen Pflege, Entwicklung und ökologischen Stabilisierung des Erpetals.
Ein herzlicher Dank gilt allen Helferinnen und Helfern für ihr Engagement und ihren tatkräftigen Einsatz zum Schutz unserer Stadtnatur!
Text: Nora Kraatz, 04.06.2025