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Amphibienschutz

Maßnahmen für kleine Wanderer

Zu den kontinuierlichen Arbeitsschwerpunkten des NABU gehört der Amphibienschutz an Verkehrsstraßen. Im Frühling, wenn die Nachttemperaturen über 5 Grad steigen, beginnen die Amphibien ihre Wanderungen von den Überwinterungsgebieten zu den Laichgewässern.

Moorfrosch

Moorfroschpaar - Foto: Christian Fischer

Vor allem bei warmem Regen beginnt dann das Naturschauspiel – die Amphibien- oder Krötenwanderung. Vor allem die laichplatztreuen Arten, zu denen in Berlin die Erdkröte (Bufo bufo), die Braunfrösche Moor- (Rana arvalis) und der Grasfrosch (Rana temporaria) sowie die beiden Molcharten Teich- (Triturus vulgaris) und Kammmolch (Triturus cristata) gehören, suchen immer wieder die Gewässer auf, in denen ihre Entwicklung vom Wasser- zum Landleben erfolgte.


Erdkröten

Erdkrötenpaare - Foto: Karl-Heinz Schumacher

Die Bezeichnung Amphibien stammt vom griechischen amphibios, was soviel wie doppellebig, an Land und im Wasser lebend bedeutet. Ihre Gewässertreue kann den Tieren schnell zum Verhängnis werden. Verlaufen Straßen zwischen dem Laichgewässer und dem Sommerlebensraum werden wandernde Amphibien schnell zu Verkehrsopfern. Vor allem bei kleinen und verinselten Populationen, wo eine Zuwanderung nicht mehr möglich ist, kann das zum Verschwinden des Vorkommens führen. Erdkröten z. B. können Distanzen von bis zu 3000 m zwischen den einzelnen Teillebensräumen zurücklegen.


Untersuchungen haben gezeigt, das ein Auto pro Stunde ca. 10 Prozent der die Straße überquerenden Tiere gefährdet, 14 Autos gefährden schon 30 Prozent, und ab 60 Kfz pro Stunde ist ein Überqueren der Straße für Amphibien unmöglich.
An Straßenabschnitten, an denen jährlich eine größere Anzahl Amphibien überfahren wird, errichten Anwohner, Naturschutzbehörden und Mitglieder von Naturschutzverbänden Amphibien- oder Krötenschutzzäune. Diese verhindern ein Wandern der Tiere auf die Straße. Während der Wanderung entlang des Zaunes fallen die Tiere in Fanggefäße, aus denen sie entnommen und über die Straße gebracht werden, so dass sie dort ihre Wanderung fortsetzen können.


Aufbau eines Krötenzauns an der Moorlinse Buch - Foto: Carmen Baden

Aufbau eines Krötenzauns an der Moorlinse Buch - Foto: Carmen Baden

2004 wurden in Berlin zwölf Amphibienschutzzäune mit einer Gesamtlänge von ca. 5300 Metern unterhalten. Neben dem NABU sind es verschiedene Bezirksämter, die Naturschutzstation Malchow, Bürgerinitiativen und das Ökowerk, die sich im Amphibienschutz engagieren. Durch diese sehr zeitaufwändigen Maßnahmen – die Zäune müssen errichtet, gewartet und täglich mindestens einmal kontrolliert werden – wurden 2004 mindestens 14.000 Amphibien vor dem Straßentod bewahrt!

Da der Auf- und Abbau der Zäune sehr zeitaufwändig ist, diese meistens nur während der Wanderung der Alttiere, nicht aber während der Rückwanderung der Alt- und Jungtiere unterhalten werden können und die Zäune in die Biologie der wandernden Tiere eingreifen (Unterbrechung der Wanderung, Auflösen bereits verpaarter Tiere u. a.), setzt sich der NABU dafür ein, das an bedeutsamen Wanderwegen in Berlin dauerhafte Kleintierschutzanlagen oder Krötentunnel eingebaut werden.

Eine alle gegenwärtig vorhandenen Erkenntnisse über Amphibienschutzanlagen berücksichtigende Anlage wurde im August 2003 an der Schönerlinder Chaussee, im Bucher Forst (Bezirk Pankow) eingeweiht. Weitere Kleintierdurchlässe wurde 2004 im Norden Berlins errichtet .

Weitere Informationen über den Amphibienschutz und eine Auflistung der Berliner Amphibienschutzzäune finden Sie unter: www.Amphibienschutz.de und auf den Amphibienseiten des NABU-Bundesverbandes.


Zur Fachgruppe

Kreuzkröte auf Bahnbrache Berlin-Pankow - Foto: Jens Scharon

Feldherpetologie (Amphibien und Reptilien)

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Ansprechpartner

Ansgar Poloczek - Foto: Max Noack
Ansgar Poloczek
Natur- und Artenschutzreferent apoloczek@nabu-berlin.de +49 30 986 08 37 - 24

Adresse & Kontakt

NABU-Landesverband Berlin
Wollankstraße 4
13187 Berlin

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Fax: 030 - 986 7051
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