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Fledermäuse

Bedrohte Säugetiere aus einer anderen Welt

Fledermäuse gehören in Mitteleuropa zu den am stärksten bedrohten Säugetierarten. Ihr Bestand hat sich in den letzten Jahren drastisch verringert. Sie existieren in einer Lebens- und Sinneswelt, in die wir Menschen uns nicht annähernd hineinversetzten können.

Abendsegler im Winterquartier - Foto: Ricky Stankewitz

Abendsegler im Winterquartier - Foto: Ricky Stankewitz

Dass Fledermäuse scheinbar aus einer anderen Welt kommen, ist sicherlich mit ein Grund dafür, dass diese spannenden Tiere vielen Leuten nach wie vor etwas unheimlich sind. Doch dazu besteht kein Anlass, was man schnell merkt, wenn man ihr Verhalten besser kennen lernt.

Die wärmeliebenden Tiere haben sich unsere kühleren Breiten erobert durch ihre Fähigkeit zum Winterschlaf. Dabei werden alle energieverbrauchenden Prozesse des Körpers gedrosselt- die Körpertemperatur sinkt, Herzschlag und Atmung werden herabgesetzt. Der Körper zehrt in dieser Zeit von dem im Sommer angefressenen Fettdepot. Es gibt einige Wachphasen, in denen Harn abgelassen und getrunken wird. Jedes Erwachen bedeutet jedoch einen hohen Energieverlust - zusätzliche Störungen können daher tödlich sein. Das Orientieren im Raum und das Fangen der Nahrung, die bei allen heimischen Arten fast ausschließlich aus Insekten besteht, geschieht mit Hilfe eines Ortungssystems im Ultraschallbereich - also für uns Menschen unhörbar. Aus dem meist geöffneten Maul stoßen die Fledermäuse regelmäßig "Schreie" aus. Die reflektierten Echos von den vor ihnen befindlichen Gegenständen fangen sie mit den Ohren wieder auf und erhalten so ein 'Hör-Bild' ihrer Umgebung. Mit diesem Echo-Ortungssystem können sie Objekte mit einem Durchmesser von weniger als 0,2 Millimeter erkennen, ihnen elegant ausweichen, wenn es ein Hindernis ist oder es fangen, wenn es sich um ein Beutetier handelt.


Suche nach einem Quartier

Nach dem Erwachen aus dem halbjährigen Winterschlaf begeben sich die Fledermausweibchen ab Mai in ihre Wochenstubenquartiere. Dort kommen bis zur ersten Junihälfte die Jungtiere zur Welt, die bis Anfang August ausgewachsen sind.

Fledermäuse haben eine ausgezeichnete Anpassungsfähigkeit an menschliche Bauwerke entwickelt. Man trifft sie in Häusern überall dort, wo es Spalten und Hohlräume gibt, vorzugsweise auf Dachböden, hinter Fensterläden und zwischen Dachziegeln, sogar hinter losem Putz oder in den Öffnungen alter Außenwandheizungen. Die Winterruhe verbringen sie an kühlen, ungestörten, zugfreien, Orten, z.T. auch in unterirdischen Kellern oder Gewölben mit einer bestimmten Luftfeuchte.

Fledermäuse wechseln zwischen den Quartieren (Sommer/Winterquartier, Männchenquartier, Paarungsquartier, Wochenstuben) - was ihren Nachweis erschwert. Wochenstuben und alle anderen Quartiertypen können über Jahre hindurch immer wieder besetzt werden.
Leider finden sie nur noch wenige dieser Unterschlüpfe. Hermetische Abriegelung auch kleinster Spalten durch Wärmedämmmaßnahmen und der zunehmende Dachgeschoßausbau vertreiben die Insektenfänger aus unserem städtischen Umfeld. Es muss dem weiteren Verlust an Fledermausquartieren massiv entgegengewirkt werden. Mit speziell angefertigten Fledermausdachpfannen und -steinen kann man ihnen ohne großen finanziellen oder baulichen Aufwand Unterschlupfalternativen anbieten. Die naturnahe Gestaltung und Pflege von Grünanlagen kann darüber hinaus einen entscheidenden Beitrag zur Erhaltung der Nahrungsgrundlage für Fledermäuse leisten.

Beim Fund von Fledermäusen (tot, verletzt), Fledermausquartieren bzw. bei Bau- und Sanierungsarbeiten die Fledermausquartiere beeinträchtigen sollten aufgrund der komplizierten Biologie aller Fledermäuse unbedingt Biologen hinzugezogen werden!

Einige Fledermausarten, die in ihrem Jahreszyklus sehr stark an Gebäude gebunden sind, werden oben links aufgelistet. Beachte: Es muß jedoch immer damit gerechnet werden, auch andere Arten der Fledermäuse an und in Gebäuden anzutreffen!

  • Schutz und Hilfe für Fledermäuse


 

Die Arten

Zwergfledermaus - Foto: NABU/Christian Stein
Zwergfledermaus

Die Zwergfledermaus ist die zweitkleinste heimische Fledermausart. Sie ist knapp daumengroß, hat ein Gewicht von etwa 3 - 8 Gramm und ein schwarzbräunliches Fell und kleine, dunkle Ohren. Mehr →

Breitflügelfledermaus - Foto: Gerhard Mäscher
Breitflügelfledermaus

Die Breitflügelfledermaus zählt zu den großen Fledermausarten. Sie ist knapp amselgroß, hat ein Gewicht von etwa 17 - 35 Gramm. Ihre Oberseite ist meist dunkel-, der Bauch gelblichbraun. Die Flügel sind breit und schwarzbraun. Mehr →

Graues Langofr - Foto: Jasja Dekker
Graues Langohr

Das Graue langohr ist eine mittelgroße Fledermausart mit einem Gewicht von 5-13 Gramm. Sie hat eine graue Oberseite und hellgraues Bauchfell. Ihre Flughäute und die auffallend langen und breiten Ohren sind graubraun. Mehr →

Großes Mausohr - Foto: Manuel Werner
Großes Mausohr

Das Große Mausohr ist die größte heimische Fledermausart. Sie ist etwa amselgroß mit einem Gewicht von 28-40 Gramm. Das Rückenfell ist hell graubraun, das Bauchfell weißgrau. Die Flügel sind graubraun, die Ohren lang und breit (mäuseähnlich). Mehr →

Zweifarbfledermaus - Foto: Walter Wimmer
Zweifarbfledermaus

Die Zweifarbfledermaus ist reichlich buchfinkgroß mit einem Gewicht von etwa 12-20,5 Gramm. Sie hat eine schwarzbraune Oberseite und silberweiße Haarspitzen. Die Bauchseite ist weißgrau gefärbt. Die Flügel sind dunkelbraun, die Ohren sind kurz und breit. Mehr →

Ihre ansprechpartnerinnen

Imke Wardenburg und Nina Dommaschke - Foto: Max Noack
Nina Dommaschke und Imke Wardenburg
Projektmanagerinnen des Projektes „Artenschutz am Gebäude“ E-Mail schreiben 0152-59727731

Mitmachen!

BatCities Berlin

Batcities - Fledermäuse in der Stadt

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Braunes Langohr - Foto: Klaus Krahn

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13187 Berlin

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Fax: 030 - 986 7051
lvberlin@NABU-Berlin.de

Fragen zu Natur und Umwelt? NABU-Naturtelefon:
Tel. 030.28 49 84-6000

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