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Was sucht die Stockente auf dem Balkon?

Berliner NABU-Wildvogelstation erforscht Präferenzen von Balkonenten in Langzeitstudie

Die Wildvogelstation des NABU Berlin rettet jährlich mehr als 100 Stockentenfamilien von Balkonen. In einer Langzeitstudie untersuchte die Station nun, welche Faktoren die Stockenten dazu bringen, trotz Stress und Nähe zum Menschen auf Balkonen zu brüten. 

Acht weiße Eier liegen in einem Nest

Stockentengelege - Foto: Pia Reufsteck

Berlin, 14. April 2025 – Seit 20 Jahren gibt es nun das Berliner „Ententaxi“: Die Wildvogelstation des NABU Berlin rettet jährlich mehr als 100 Stockentenfamilien von Balkonen, Dachterrassen oder Innenhöfen und bringt sie an ihre Heimatgewässer. Allein 2024 rückte das NABU-Team dazu 153-mal aus. Viele Stockenten legen ihre Eier an Gebäuden in Pflanzkübel oder Hochbeete. Bis der Nachwuchs schlüpft, ist das auch kein Problem. Doch während die Küken in der Natur nach etwa 24 Stunden selbstständig der Mutter zum Gewässer folgen, ist die Situation auf Dächern und Balkonen eine andere: Die Stockenten sitzen in einer biologischen Falle und würden ohne menschliche Hilfe auf dem Balkon verenden oder den Sprung auf den Asphalt nicht überleben.

Aber warum suchen sich Stockentenmütter eigentlich derart ungeeignete Brutplätze aus? In der ersten europäischen Langzeitstudie dieser Art im Journal of Urban Ecology untersuchte die NABU-Wildvogelstation nun, welche Faktoren die Stockenten dazu bringen, trotz Stress und Nähe zum Menschen auf Balkonen zu brüten. Das Phänomen ist sowohl aus deutschen als auch nordamerikanischen Großstädten bekannt.


Nicht die Umgebung, sondern der Brutplatz ist entscheidend

Wir hatten erwartet, dass Brutplätze in der Nähe von Gewässern und mit wenig menschlichen Störungen für Stockenten attraktiver sind. Doch die Stockenten scheinen nicht wegen der jeweiligen Umgebung zu ihren Brutplätzen zurückzukehren, sondern werden von expliziten, standortspezifischen Faktoren angezogen. So steuern sie bestimmte Balkone bewusst und wiederholt an, um dort ihre Küken aufzuziehen. Welche Faktoren das sind, lässt sich aus unseren Daten leider nur bedingt ableiten. Wir vermuten aber, dass die Bedingungen auf dem Balkon selbst für die Rückkehr der Stockente wichtiger sind als die Umgebung. Ist der Balkon begrünt und bietet er der Ente Schutz? Füttern die Besitzer*innen zu oder bieten Wasser an? Auch der individuelle Charakter der Ente spielt eine Rolle: Manche Enten sind deutlich standorttreuer als andere.

Unklar bleibt jedoch, warum Berliner Stockenten überhaupt auf Balkonen brüten. Mögliche Ursachen sind der Wegfall natürlicher Brutmöglichkeiten, zum Beispiel durch fehlende Schilfvegetation oder Störungen durch freilaufende Hunde im Uferbereich. Alternativ könnten besonders anpassungsfähige und störungsunempfindliche Enten die Vorteile von Balkonen nutzen, obwohl ausreichend natürliche Brutmöglichkeiten an den Gewässern vorhanden sind. Für uns ist diese Frage alles andere als trivial, denn davon hängt ab, wie wir langfristig mit dem „Ententaxi” umgehen. Ist ein Mangel an Brutmöglichkeiten für das Phänomen verantwortlich, sollten Maßnahmen zur Aufwertung der Berliner Gewässer – beispielsweise durch die Anlage und Ausweisung geschützter Röhricht- und Uferzonen – Vorrang haben und Balkonenten vorerst weiterhin als Artenschutzmaßnahme umgesiedelt werden. Im anderen Fall wären Umsiedlungen in erster Linie eine Tierschutzmaßnahme, und man müsste über Möglichkeiten nachdenken, die Attraktivität solcher Brutplätze für Stockenten verringern, um zukünftigen Stress für Tier und Mensch zu reduzieren. Denn die Kapazitäten, die Naturschutzeinrichtungen wie die NABU-Wildvogelstation derzeit in die Umsiedlung von Stockentenfamilien investieren, fehlen für den Schutz und die Betreuung anderer hilfsbedürftiger Vogelarten.

Link zur Publikation: https://academic.oup.com/jue/article/11/1/juae023/7945465

Text: Janna Einöder, 14.04.2025


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