Wir über uns
Ansprechpartner der Hochschulgruppe
Alexandra Matschke
Gruppensprecherin
Jahrgang 78, Diplom-Biologin mit Schwerpunkt Anthropologie
"Ich bin in der Hochschulgruppe aktiv, um auf dem Gebiet des Natur- und Umweltschutzes und der Umweltbildung tätig zu werden.
Der Beruf des Biologen wird häufig mit jenem des Feld- und Wiesenforschers assoziiert, einem Menschen, der sich grundsätzlich nur in lateinischen Begriffen auszudrücken vermag und sowieso ein wandelndes Lexikon in Bezug auf Tier- und Pflanzennamen ist.
Dieses Bild mag noch vor wenigen Jahrzehnten einen wahren Hintergrund gehabt haben, heute ist es jedoch nicht mehr annähernd korrekt: Die allgemeine Zoologie und Botanik tritt an den Universitäten immer mehr in den Hintergrund und macht Platz für hoch spezialisierte Gebiete wie zum Beispiel die Genetik, die Mikrobiologie, Neurobiologie und Chemische Ökologie.
Mir persönlich ist es wichtig, nicht als 'Fachidiot' zu enden und neben dem sehr spezialisierten Wissen auch allgemeine Kenntnisse meines Faches zu haben. Ich möchte einfach über den sprichwörtlichen Tellerrand hinauszuschauen.
Die Hochschulgruppe bietet Interessierten die Möglichkeit, bei naturkundlichen Führungen und Aktionen neues Wissen zu erwerben, sich bei Pflegeeinsätzen einzubringen und Kontakte zu Gleichgesinnten zu knüpfen. Für mich waren diese Punkte und die ungezwungene Atmosphäre innerhalb der Hochschulgruppe ausschlaggebend, mich innerhalb dieser zu engagieren."
Jacqueline Gottschalk
Jahrgang 83, Diplom-Geografin mit Schwerpunkt Stadtplanung
Zur Zeit vertieft in die Arbeit mit der GIZ in Malawi, Afrika.
„Stadtentwicklung ist im Grunde genommen fachübergreifend aufgestellt. Natur und Stadt ist ein höchst komplexes System, was wenn es gestört wird, schwere langzeitige Folgen haben kann. Im Studium kamen mir jedoch die Umwelt- und Naturschutzaspekte oft zu kurz und so fand ich mein Interesse zum NABU Berlin. Durch die Hochschulgruppe bin ich seit Jahren für Umweltthemen im urbanen Bereich sensibilisiert und denke nicht mehr daran in die Natur einfach einzugreifen, um Platz für Infrastruktur zu schaffen, sondern mit der Natur zu „planen“. Auch war ich sehr neugierig darauf, wie ein in Deutschland weit agierender Verein funktioniert. Wie machen die das? Was sind das für Menschen, die sich dort engagieren? Die Antworten, die ich bekommen habe, motivierten mich noch mehr dabei zu bleiben und tiefer einzusteigen.“